Weine zum 70. Geburtstag der Weinkellerei Hohenlohe

– Weine aus der Genießerregion Hohenlohe

Im Sommer 1950 begann die Geschichte der Weinkellerei Hohenlohe eG und der Marke Fürstenfass. Zum diesjährigen 70. Geburtstag erzeugte die Weinkellerei aus Lemberger- und Riesling-Trauben zwei Weine mit historisch anmutenden Etiketten. Und wenn wir schon bei Geburtstagen sind: Im Juli 2020 findet auch die erste Online-Weinprobe der Weinkellerei Hohenlohe statt, bei der diese beiden Weine natürlich nicht fehlen dürfen.

Vor 70 Jahren fand in Öhringen die Gründungsversammlung der Weinkellerei Hohenlohe eG statt. Damals schlossen sich nahezu alle weinbautreibenden Gemeinden im Kreis Öhringen in der neuen Genossenschaft zusammen.
Als Sitz der neu gegründeten Weinkellerei Hohenlohe eG diente der ehemalige Fürstenkeller in Pfedelbach. Der große Keller und das darüber liegende fürstliche Gebäude stammten aus dem Besitz von Joseph Fürst von Hohenlohe und Waldenburg-Pfedelbach. Allerdings befanden diese sich damals bereits im Eigentum der Gemeinde, die voll und ganz hinter der neuen Weinkellerei Hohenlohe stand. Herzstück des Fürstenkellers ist das im Jahr 1752 erbaute Fürstenfass mit einem Fassungsvermögen von 64.664 Liter. Zu Zeiten von Joseph Fürst von Hohenlohe und Waldenburg-Pfedelbach wurde in diesem Fass der von den Weinbauern abzuliefernde „Zehntwein“ (eine Art Landpacht) zusammengeschüttet und als Besoldungswein an die Bediensteten des Landherren ausgegeben. Dieses imposante Fürstenfass, mit seinen reichhaltigen Verzierungen, diente der Weinkellerei Hohenlohe eG seit Beginn als Aushängeschild und Markenzeichen, wenngleich es rechtlich erst Mitte der Achtzigerjahre ins Markenregister eingetragen wurde.
Ihre erste eigene Kellerei baute die Weinkellerei Hohenlohe eG in Pfedelbach, im Jahr 1964. Der Erfolg führte zu kontinuierlichem Wachstum und so wurde die Kellerei mit der Zeit zu klein. 1994 zog sie in die neu gebaute Kellerei nach Adolzfurt. Das Fürstenfass steht heute noch im Fürstenkeller in Pfedelbach, der inzwischen zu einem Weinbaumuseum umgewandelt wurde.

Im Jahr 1997 folgte die Fusion mit der Weingärtnergenossenschaft Michelbach-Söllbach eG. Diese gehörte zwar zu den Gründungsmitgliedern, trat 1958 aber wieder aus und lieferte die Trauben zunächst der Weingärtnerzentralgenossenschaft (WZG) in Möglingen an. 2012 erfolgte die Vereinigung mit der Kochertal-Kellerei und 2016 mit der Weingärtnergenossenschaft Heuholz eG. Damit sind nun alle Weingärtnergenossenschaften in Hohenlohe unter dem Dach der Weinkellerei Hohenlohe eG vereint.

Mittlerweile umfasst die Rebfläche rund 560 Hektar und mehr als 550 Mitglieder aus 32 Weinorten in der Region Hohenlohe bringen ihr Wissen und ihre Leidenschaft ein, um typische Weine zu erzeugen. Rund 60 Prozent der Rebflächen sind mit Rotweinsorten bestockt. Das Augenmerk liegt dennoch ganz besonders auf den Weißweinsorten, auch wenn diese „nur“ 40 Prozent der Rebflächen ausmachen. In Hohenlohe zeichnen sich die Weißweine durch eine besondere Fruchtigkeit aus. Zu den Hauptrebsorten zählen der weiße Riesling und die beiden Rotweinsorten Trollinger und Lemberger.
„Drei wesentliche Säulen prägen die Unternehmenskultur der Weinkellerei Hohenlohe eG: Respekt, Vertrauen und Wertschätzung. Diese Werte leben wir gegenüber unseren Kunden, unseren Mitgliedern und Mitarbeitern und natürlich gegenüber der Kulturlandschaft in der Region. Sie stehen seit 70 Jahren für unseren Erfolg“, berichtet Eberhard Brand, Geschäftsführer der Weinkellerei Hohenlohe eG.

Zum 70. Geburtstag findet aufgrund der aktuellen Einschränkungen zwar kein Festakt statt, doch die Weinkellerei Hohenlohe erzeugte zwei besondere Weine, um das Ereignis zumindest im Gaumen genießen zu können. Auf den historisch anmutenden Etiketten der Geburtstagsweine aus der Lage Verrenberger Lindelberg ist das Fürstenfass zu sehen. Der 2019er Riesling Spätlese trocken Verrenberger Lindelberg präsentiert sich mit feinem Bukett und Aromen, die an Apfel, Aprikose und Grapefruit erinnern. Im Geschmack mundet er harmonisch und frisch mit eleganter Säurestruktur und angenehmer Länge im Abgang. Der 2018er Lemberger Spätlese trocken aus der gleichen Lage hingegen zeigt sich mit Aromen von Brombeere und Schwarzen Johannisbeeren. Mit seiner Kraft und Fülle im Geschmack harmoniert er beispielsweise vorzüglich als Begleiter zu kräftigen Fleischgerichten. (Unverbindlicher Verkaufspreis: jeweils 5,90 EUR/0,75 l inkl. MwSt.)

Am 24. Juli 2020 um 19:30 Uhr startet die erste Online-Fürstenfass-Weinprobe. Die beiden Geburtstagsweine, zwei weitere Weine sowie ein Sekt werden von der Württemberger Weinkönigin Tamara und den Hohenloher Weinhoheiten Mathea und Marleen auf einer kulinarischen Reise virtuell präsentiert. Das dazugehörige Probierpaket sollte bei den Hohenlohern bis spätestens 19. Juli bestellt werden, damit es rechtzeitig ankommt.

Bezugsquelle:
Die Fürstenfass-Weine und -Erzeugnisse der Weinkellerei Hohenlohe sind zu erhalten über www.fuerstenfass.de, in den eigenen Verkaufsstellen der Weinkellerei Hohenlohe eG sowie im ausgewählten Weinfachhandel und Lebensmittelhandel.
Die Geburtstagsweine sind nur direkt über die Weinkellerei Hohenlohe erhältlich.

Über die Weinkellerei Hohenlohe eG:
Weingenuss aus der Region Hohenlohe, so heißt die gemeinsame Verpflichtung der Mitglieder der Weinkellerei Hohenlohe eG. Denn ihre Herkunft verbindet und prägt sie, macht sie einzigartig. Und gleichzeitig ist die Region Hohenlohe als Genussregion unverwechselbar.

Rund 560 Hektar exponierte Rebfläche umfasst das Gebiet der Weinkellerei Hohenlohe. Mehr als 550 Winzerfamilien aus 32 Weinorten in der Region Hohenlohe bringen ihr Wissen und ihre Leidenschaft mit, um typische Weine zu machen. Weine mit dem traditionsreichen Namen Fürstenfass. So entstehen jährlich etwa fünf Millionen Liter Wein – rund 60 Prozent Rotwein und circa 40 Prozent Weißwein.

Die Mitglieder der Weinkellerei Hohenlohe eG beschränken die Traubenerträge freiwillig stärker als weinbaurechtlich vorgeschrieben und verwenden äußerste Sorgfalt bei Anbau, Lese und im Keller. Modernste Kellereitechnik ergänzt die gelebte Weinbautradition.

In der Region Hohenlohe wird seit Generationen viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Deshalb ist für die Weingärtner der Weinbau im Einklang mit Natur und Umwelt kein Lippenbekenntnis, sondern eine Tatsache. Sie betreiben umweltschonenden, integrierten Pflanzenschutz und erhalten aktiv ihre natürlichen Ressourcen. Die Kellerei ist nach IFS-Food – International Featured Standard Food – zertifiziert.

1950, als die Gemeinde Pfedelbach den Fürstenkeller für die Weinkellerei zur Verfügung stellte, begann die Geschichte der Weinkellerei Hohenlohe eG. Im Jahr 1964 bauten die Winzer im gleichen Ort dann ihre erste eigene Kellerei. Dank des kontinuierlichen Wachstums, erfolgte 1994 der Umzug in die neue Kellerei in Adolzfurt. 1997 folgte der Zusammenschluss mit den Weingärtnern Michelbach, 2012 mit der Kochertal-Kellerei und 2016 mit der Weingärtnergenossenschaft Heuholz.

Die Marke Fürstenfass geht zurück auf das im Jahr 1752 gefertigte Eichenfass, das sich früher im Eigentum des Fürsten zu Hohenlohe befand. Der „Herrenkeller“ samt Fürstenfass wurde später an die Gemeinde Pfedelbach verkauft. Im Jahr 1950 stellte die Gemeinde diesen Keller der Weinkellerei Hohenlohe zur Verfügung. In den 1980er Jahren wurde das Fürstenfass als Marke eingetragen und dient seither als Symbol für die Produkte der Weinkellerei Hohenlohe eG. Fürstenfass-Weine werden vielfach prämiert und ausgezeichnet, die Marke steht bei Kennern schon seit langem für Genuss und verlässliche Qualität.

Firmenkontakt
Weinkellerei Hohenlohe eG
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Bildquelle: Weinkellerei Hohenlohe

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