Osteoporose – Präventionstipps für Patienten in Mainz
Wie lassen sich Osteoporose und Frakturen wirksam vorbeugen? Endokrinologe aus Mainz informiert
MAINZ. „Wer rastet, der rostet“, besonders im Zusammenhang mit Osteoporose bewahrheitet sich diese alte Volksweisheit immer wieder. „Mit unserem menschlichen Skelett ist es wie mit unserer Muskulatur. Wird es nicht gefordert und aktiviert, kann es sich abbauen. Wir Endokrinologen sprechen in diesem Zusammenhang von krankhaftem Knochenschwund, medizinisch als Osteoporose bezeichnet. Gerade im Alter sind häufig Menschen davon betroffen, vorwiegend Frauen. Ihre Knochen verlieren an Stabilität und Dichte. Die Folgen können Frakturen, zum Beispiel am Oberschenkelhals sein. Die Prävention von Knochenbrüchen hat eine herausragende Bedeutung in der Osteoporose Therapie. Denn ist es erst einmal zu einem Osteoporose bedingten Knochenbruch gekommen, können die persönlichen und gesundheitsökonomischen Folgen belastend sein. Viele Patienten in höherem Alter sind nach einem Knochenbruch gesundheitlich eingeschränkt und auf Hilfe angewiesen“, fasst Prof. Dr. med. Dr. h.c. Christian Wüster zusammen. Im Hormon- & Stoffwechselzentrum in Mainz behandelt der Endokrinologe Patienten aus Mainz und dem weiteren Umland bei Osteoporose.
Endokrinologe aus Mainz: Ernährung und Bewegung zur Vorbeugung von Osteoporose
Die Forschung zeigt klar einen Zusammenhang: Wer rechtzeitig vorbeugt, kann sein Risiko, an Osteoporose zu erkranken, verringern. „Die Osteoporose-Prävention setzt beim individuellen Verhalten an und hier zentral bei der Ernährung. Unsere Knochen brauchen eine ausreichende Versorgung mit dem wichtigen Baustoff Kalzium, außerdem mit Vitamin D. Milchprodukte enthalten besonders viel Kalzium. Zu den kalziumreichen Gemüsen gehören Fenchel, Lauch, Grünkohl, Brokkoli, und Spinat. Kräuter wie Petersilie und Kresse gehören ebenfalls zu den Kalziumlieferanten. Vitamin D bilden wir, wenn ausreichend Sonnenlicht auf unsere Haut trifft. In der dunklen Jahreszeit lässt sich mit Vitamin D Tabletten unterstützen“, beschreibt Prof. Wüster die eine Säule der Vorbeugung von Osteoporose.
Endokrinologe aus Mainz: Spazierengehen und Sturzquellen beseitigen, um Osteoporose vorzubeugen
Die andere Säule zur Prävention von krankhaftem Knochenschwund ist die Bewegung. Sie sollte regelmäßig erfolgen und muss nicht zwingend sportliche Höchstleistungen beinhalten. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zum Beispiel spricht von zügigem Spazierengehen dreimal wöchentlich für eine halbe Stunde. Die gemäßigte Bewegung wirkt sich dann positiv auf die Knochenstruktur aus. Eine insgesamt gesunde Lebensweise und ein ausgewogener Lebensstil mit einem Verzicht auf Alkohol und Zigaretten wirken sich auf das individuelle Risiko aus. Besonders wenn Medikamente unverzichtbar sind, die den Knochenstoffwechsel beeinflussen, sollte regelmäßig ein Endokrinologe zu Rate gezogen werden. Das können zum Beispiel Cortison haltige Präparate sein. „Ältere Menschen sollten sich zudem Gedanken über Sturzprävention machen und Gefahrenquellen in ihrem Lebensumfeld beseitigen“, empfiehlt Prof. Wüster.
Ihr Endokrinologe in Mainz. Prof. Dr. med. Christian Wüster beschäftigt sich mit allen Disziplinen der Endokrinologie: Schilddrüse, Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), Knochenstoffwechsel und hier besonders mit der Osteoporose. Haben Sie Fragen zur Knochendichte? In der Praxis befindet sich u.a. ein modernstes Gerät zur Messung der Knochendichte. Osteoporose ist heute keine Krankheit, die man hinnehmen sollte, sondern die sehr gut geheilt werden kann. Prof. Dr. med. Christian Wüster ist auch zuständig bei Hashimoto, Schilddrüsenunterfunktion und Schilddrüsenüberfunktion, sowie Hormonen und Stoffwechsel im Allgemeinen.
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