„Teufelspfad“ punktet für die Pfalz

Südwestpfälzischer Premiumwanderweg belegt erfreulichen vierten Platz bei der Umfrage „Deutschlands schönster Wanderweg 2020“ in der Kategorie Touren

Das Publikum hat entschieden: Bei der Wahl zu „Deutschlands schönstem Wanderweg 2020“ hat der südwestpfälzische „Teufelspfad“ in der Kategorie Touren die Medaillenränge knapp verpasst. Mit gut neun Prozent der etwas mehr als 20.000 abgegebenen Stimmen erreichte der südwestpfälzische Premiumwanderweg einen ehrenvollen vierten Platz bei der Umfrage der Fachzeitschrift Wandermagazin. Im Feld der 14 vorab von einer Jury ausgewählten Teilnehmer musste sich der seit 2019 vom Deutschen Wanderinstitut zertifizierte „Teufelspfad“ nur dem Belchensteig, der Traumschleife Heimat und dem Manderscheider Burgenstieg geschlagen geben. Zugleich ließ der nahe Pirmasens im Biosphärenreservat Pfälzerwald/Nordvogesen gelegene Wanderweg unter anderem Ziele am Rhein, dem Chiemgau, im Spessart oder auch in Sachsen erfolgreich hinter sich. Den nachfolgend fünften Platz sicherte sich überdies mit dem Hauensteiner Schusterpfad ein weiterer in der Südwestpfalz gelegener Wanderweg.

Hat das Wandern bereits in den letzten Jahren einen großen Zuwachs erfahren, so ist jetzt im Zuge der Corona-Pandemie ein weiterer Schub dadurch erfolgt, dass viele ihren Urlaub in diesem Jahr in Deutschland verbringen. Statt Kilometersammeln steht mehr denn je das bewusste Naturerlebnis im Vordergrund. Das Biosphärenreservat Pfälzerwald/Nordvogesen bietet hierfür ideale Bedingungen mit seinem „Eingangstor“ Pirmasens und den insgesamt mehr als 5.000 Kilometern an ausgeschilderten Wanderwegen in der Region Südwestpfalz. Dabei gibt es neben dem „Teufelspfad“ noch zwei weitere Premiumwanderwege, die „Hexenklamm“ und den „Felsenwald“. Übernachtungsmöglichkeiten bestehen in Pirmasens unter anderem in der erst 2019 eröffneten modernen CityStar-Jugendherberge, Wohnmobilisten können acht Stellplätze in zentraler Lage mit Versorgungsstationen für Strom und Trinkwasser und einer Abwasser-Entsorgungsstation anfahren. In Pirmasens lohnt zudem ein Besuch im Science Center Dynamikum, im Museum Altes Rathaus oder auch im Kulturzentrum Forum ALTE POST.

„Auch wenn es dieses Mal nicht für den Sprung aufs Treppchen gereicht hat, freuen wir uns natürlich sehr über die zahlreichen Stimmen für den „Teufelspfad“ bei der Wahl zum schönsten Wanderweg“, kommentiert Rolf Schlicher, Leiter Stadtmarketing, Kultur & Tourismus der Stadt Pirmasens. „Wer nach attraktiven Urlaubszielen in Deutschland sucht, kann sich bei einer Wanderung auf dem „Teufelspfad“ auf wirklich außergewöhnliche Eindrücke freuen – Gleiches gilt übrigens für unsere beiden anderen Premiumwanderwege „Hexenklamm“ und „Felsenwald“ sowie auch den nahegelegenen Hauensteiner Schusterpfad. Gerade jetzt zu Corona-Zeiten lohnt es sich also noch mehr, nach Pirmasens und in die Südwestpfalz zu reisen!“

Ganz aktuell im Juli 2020 hatte SWR-Moderator Holger Wienpahl den „Teufelspfad“ für die Landesschau-Reihe „Wandercheck“ unter die Lupe genommen, begleitet vom langjährigen Profi-Fußballer Andreas Buck und dessen Familie. „Meine Erwartungen waren hoch – am Ende hat der „Teufelspfad“ meine Erwartungen sogar noch übertroffen. Schroffe massive Millionen Jahre alte Felsen, geheimnisvolle Höhlen, erfrischende Quellen, beeindruckende Wasserfälle und das romantische „Haus am See“ haben den Tag zu einem besonderen Erlebnis gemacht. Mehr kann ein Rundweg auf nur sechs Kilometern Länge nicht bieten. Ich komme wieder“, so das begeisterte Fazit von Holger Wienpahl. Der komplette Beitrag ist in der SWR-Mediathek abrufbar.

Hintergrund: Premiumwanderwege im Pfälzerwald
Traditionell großgeschrieben werden rund um die westpfälzische Stadt Pirmasens die Themen Wandern, Spazieren und Nordic Walking. Das Netz an beschilderten Wegstrecken durch den Pfälzerwald führt oftmals vorbei an bewirteten Waldhäusern. Nach der im Oktober 2017 durch das Deutsche Wanderinstitut erfolgten Zertifizierung von „Felsenwald“ und „Hexenklamm“ folgte im Oktober 2019 mit dem „Teufelspfad“ die Ausweisung eines dritten Wanderpfads als Premiumwanderweg.

Informationen zum „Teufelspfad“
Länge: 6,2 Kilometer
Gehzeit: circa zwei Stunden
Schwierigkeitsgrad: mittel

Benannt nach einem seiner Höhepunkte, dem Teufelsfelsen, ist der Teufelspfad ein Weg, der viele abwechslungsreiche Eindrücke bietet und sich für passionierte Wanderer ebenso eignet wie für Familien. Vom wildromantischen Tal mit Weihern und Bachläufen über bizarre Felsformationen bis hin zu zahlreichen Quellen und Wasserfällen darf sich der Teufelspfad mit gutem Recht „Premiumwanderweg“ nennen. Naturliebhaber entdecken entlang der Strecke die beeindruckende Flora und Fauna des FFH-Gebiets Gersbachtal, die sich in den natürlichen Lebensräumen Wasser, Buntsandsteinfelsen und Wald widerspiegelt. Moose, Farne und Gräser können entdeckt sowie zahlreiche Felshöhlen bestaunt werden. Vielleicht wohnt hier der Teufel persönlich? Sowohl im Frühjahr, wenn Blumen und Felder entlang der Route in voller Blüte stehen, als auch im Winter, wenn sich große Eiszapfen und -säulen in den sagenumwobenen Felsen bilden, hat der Teufelspfad seine besonderen Reize. Ausgangs- und Endpunkt ist das Naturfreundehaus Niedersimten, in dem Wanderer typische Pfälzer Gerichte genießen können und das für Kinder einen großen Spielplatz bietet.

Weitere Informationen zu den Premiumwanderwegen bietet die Webseite der Stadt Pirmasens.

Ergänzendes zur Stadt Pirmasens
Erste urkundliche Erwähnung fand Pirmasens um 850 als „pirminiseusna“, angelehnt an den Klostergründer Pirminius. Der als Stadtgründer geltende Landgraf Ludwig IX. errichtete im heutigen Pirmasens die Garnison für ein Grenadierregiment, es folgten 1763 die Stadtrechte. Am südwestlichen Rand des Pfälzerwalds gelegen und grenznah zu Frankreich ist das rund 42.000 Einwohner zählende, rheinland-pfälzische Pirmasens wie Rom auf sieben Hügeln erbaut. In ihrer Blütezeit galt die Stadt als Zentrum der deutschen Schuhindustrie und ist in dieser Branche heute noch wichtiger Dreh- und Angelpunkt; davon zeugen unter anderem der Sitz der Deutschen Schuhfachschule, des International Shoe Competence Centers (ISC) oder der Standort der ältesten Schuhfabrik Europas. Zu den tragenden Wirtschaftsbereichen zählen unter anderem chemische Industrie, Kunststofffertigung, Fördertechnik-Anlagen und Maschinenbau. Pirmasens positioniert sich heute als Einkaufsstadt mit touristischem Anspruch und gut ausgestattetem Messegelände. Seit 1965 wird eine Städtepartnerschaft mit dem französischen Poissy gepflegt. Weitere Informationen sind unter http://www.pirmasens.de erhältlich.

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Bildquelle: Stadt Pirmasens / Fotograf: Harald Kröher

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