elka-Holzwerke pflanzt Wald für die Zukunft

6000 Bäume statt Weihnachtsgeschenke im Corona-Jahr

Die elka-Holzwerke GmbH verzichtet dieses Jahr bewusst auf die Weihnachtsgeschenke für ihre Kunden und pflanzt stattdessen Bäume im heimischen Wald. Damit unterstützen sie den Gemeindeforst Morbach, die Freiflächen wieder aufzuforsten, die durch den Befall der Bäume mit Borkenkäfer oder durch Windwurf entstanden sind.

„Der Wald steckt in einer Krise, das sehen wir bei unseren täglichen Arbeiten im Säge-/Spanplatten- und Naturholzplattenwerk und wenn wir uns die Wälder um unsere Produktionen herum ansehen“, erklärt die geschäftsführende Gesellschafterin Larissa Kuntz. Schon das dritte Jahr in Folge leidet der Wald landesweit unter Trockenstress. Die zu heißen, niederschlagsarmen Sommer gemeinsam mit den zu milden Wintern ohne Schnee haben dazu geführt, dass die Fichte als auch die Buche im Hunsrück auf großen Flächen abstirbt. Dieser fehlt die Widerstandskraft gegen den Borkenkäfer, der so leichtes Spiel hat. Hinzu kommen die sich häufenden Stürme, die oft dazu führen, dass die Bäume umfallen.

„Derzeit gibt es ein Überangebot an Fichte auf dem internationalen Markt, was für unsere umfangreiche Holzproduktion zunächst vorteilhaft ist. Uns ist allerdings auch klar, dass es in einigen Jahren wohlmöglich zu einem Mangel an verfügbarem Holz kommt, weswegen wir uns dazu entschlossen haben gemeinsam mit dem Gemeindewald Morbach Bäume zu pflanzen – für die Zukunft der Region und unser Beitrag gegen den Klimawandel“ so Larissa Kuntz weiter.

Die Pflanzarbeiten beginnen am 26. November, sodass schon in der Weihnachtszeit ein Ergebnis zu sehen ist. Auf den ehemaligen Fichtenflächen werden Baumarten gepflanzt, von denen die Forstwissenschaftler ausgehen, dass sie mit den steigenden Temperaturen besser zurechtkommen, als die Fichte. Dazu zählt zum Beispiel die Weißtanne und die Traubeneiche. Allerdings benötigt das Nadelholzsägewerk elka auch in Zukunft einen adäquaten Ersatz für die Fichte, die in einigen Jahren wohl kaum noch in der Region vorkommen wird. „Das Holz der Laubbäume kann bisher einfach noch nicht so eingesetzt werden wie Nadelhölzer – wir brauchen sie als Konstruktionsvollholz“, erklärt Geschäftsführer Gerd-Michael Lersch. Deswegen werden auch Douglasien auf den Flächen gepflanzt. Mit dieser bunten Mischung sollen so knapp 2,5 ha zukunftsfähig gemacht werden, was ungefähr einer Fläche von circa 5 Fußballfeldern entspricht. Für den Gemeindeforst ist die Kooperation eine willkommene Unterstützung, denn mit dem Überangebot auf dem Holzmarkt ist in den letzten Jahren auch der Preis für das Holz gesunken und damit fehlt das Geld für die Aufforstung der Schadflächen. Trotzdem gilt es schnell zu handeln: Die befallenen Fichten müssen geerntet werden, um den Befall von Nachbarbäumen möglichst zu vermeiden. Außerdem sollen diese Flächen möglichst schnell wieder bepflanzt werden: „Wir müssen jetzt schon an die Zukunft denken, denn die Bäume, die wir heute pflanzen brauchen noch 80 Jahre, bis sie von den nachfolgenden Generationen genutzt werden können“, erläutert Revierleiter Guido Haag.

Holz gilt als besonders klimafreundlicher Werkstoff: In einem Kubikmeter Holz ist rund eine Tonne CO2 langfristig gebunden. Wenn dieses als Holzprodukt verarbeitet wird, kann Holz energieintensive Baustoffe, wie beispielsweise Stahl oder Beton ersetzen und somit CO2 einsparen.
Bürgermeister Andreas Hackethal dankte für diese Aktion und unterstrich das gute Miteinander der Gemeinde Morbach und der holzverarbeitenden Betriebe, die eine wichtige Grundlage für die regionale Wirtschaft und die Arbeitsplätze vor Ort bilden.

Die elka-Holzwerke GmbH ist ein mittelständisches, holzverarbeitendes Unternehmen mit über 100 jähriger Holz-Erfahrung. Als Familienunternehmen in der dritten Generation produzieren wir mit 200 Mitarbeitern an unserem Standort Morbach Holzwerkstoffe und Schnittholz.

Kontakt
elka-Holzwerke GmbH
Dagmar E. Hilden-Kuntz
Hochwaldstraße 44
54497 Morbach
+49-6533-956-0
+49-6533-956-220
d.hilden-kuntz@elka-holzwerke.de
https://www.elka-holzwerke.de

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

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