Dramatik der Corona-Krise im inhabergeführten Huthandel

„2020 war ein schweres Jahr für die gesamte Hutbranche. Für das Gesamtjahr gehen wir von einem nie dagewesenen Umsatzeinbruch von 30 bis 40 Prozent aus“, prognostiziert Andreas Voigtländer, Vorsitzender der Gemeinschaft Deutscher Hutfachgeschäfte e.V. (GDH). Der Inhaber von Hut Mühlenbeck aus Wiesbaden sagt: „Jetzt heißt es tief Luft holen und auf ein besseres Jahr 2021 hin arbeiten. Der Wandel in der Handelsbranche ist so stark wie nie. Es trifft alle – groß wie klein. Profiteur ist der Onlinehandel. Aber: Niemand kann schnell einen Online-Shop aufbauen. Manche Kollegen arbeiten seit der Corona-Krise daran. Das ist sicherlich zeitgemäß. Für 2021 müssen zudem neue und schnellere Hilfen geschaffen werden, denn die bisher vorgesehenen Leistungen reichen nicht, um die Existenz des inhabergeführten Hutfacheinzelhandels zu sichern.“

Das voraussichtliche Umsatzminus für das Gesamtjahr 2020 liegt bei 30 bis 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Ergebnis wird die deutschlandweite Jahresumfrage des Hutverbands GDH ergeben. Die GDH-Mitgliederversammlung Mitte Januar 2021 finde als Online-Konferenz statt – die erste in der 70-jährigen Geschichte der GDH!

HUTVERBAND GDH e.V.
Der spezialisierte Hutfacheinzelhandel ist eine starke Gemeinschaft, die in der Gemeinschaft Deutscher Hutfachgeschäfte e.V. (GDH), organisiert ist. Rund 60 Prozent der Hutfacheinzelhändler und zahlreiche Lieferanten bündeln Ihre Kompetenzen. Hut-Partner sind: Balke Fashion, Faustmann, Fiebig, Gebeana, Göttmann, Mayser und Wegener. Der Berufsverband vertritt die Interessen der Hutfachhandel nach innen und außen mit Kommunikation, Branchenarbeit und dem Shop-Finder unter: http://hut-mode.de/hutfachgeschaefte2/

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