Die Autorin Ilka Baral wird ihre Arbeit am Buch über chronisch kranke Menschen für ein Jahr auf Eis legen. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sowie gesundheitliche und private Gründe machen diese Pause erforderlich.
Das Buch über chronisch kranke Menschen ist noch nicht erschienen, nicht einmal fertig geschrieben, und doch hat allein die zugehörige Facebook-Seite mehr als 600 Abonnenten. Es scheint, als träfe die Autorin und Journalistin Ilka Baral damit einen Nerv. Wo es wehtut, das weiß sie nur zu genau, denn sie ist nach eigener Aussage selbst mehrfach von chronischer Krankheit betroffen.
Seit drei Jahren arbeitet Baral an dem Buch, dessen Konzept von drei Säulen getragen wird:
1) 24 ausführliche Reportagen betroffener Menschen mit unterschiedlichsten Erkrankungen,
2) den Ergebnissen einer umfangreichen Online-Befragung, an der bisher über 1.000 Betroffene teilgenommen haben,
3) der journalistischen Aufbereitung des Themas „Leben mit chronischer Krankheit“ inklusive der Schilderung persönlicher Erfahrungen der Autorin als Betroffene.
Das Buch wird sich sowohl an Betroffene als auch an Fachkräfte wenden, den Fokus aber auf Herausforderungen eines Lebens mit chronischer Krankheit jenseits rein medizinischer Aspekte legen. Dazu gehören etwa
– Probleme im privaten oder beruflichen Umfeld durch äußerlich nicht sichtbare Erkrankungen,
– finanzielle Auswirkungen der Krankheit bis hin zum sozialen Abstieg,
– notwendige Anpassungen in der Lebens- oder Karriereplanung,
– Brüche in engen Beziehungen,
– seelische Veränderungen im Laufe von fehlgehenden diagnostischen Phasen der ärztlichen Betreuung,
– zermürbende Auseinandersetzungen mit Ämtern usw.
Die Veröffentlichung des Buches war ursprünglich für Ende 2021 geplant. Diesen Plan muss Baral nun anpassen: „Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie haben meine Familie als Selbständigenhaushalt nicht verschont, die Sicherung unserer Existenz hat im letzten Jahr viel Kraft gekostet. Das Schicksal zwingt uns zudem zu einem Umzug, der viel Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen wird. Weil meine geistige und körperliche Leistungsfähigkeit durch die Krankheiten stark gemindert ist, muss ich generell Prioritäten setzen. Die Arbeit am Buch wird deshalb ab sofort für ein Jahr auf Eis gelegt“.
Baral erläutert weiter: „Wie es danach weitergehen wird, wird stark von den dann veränderten persönlichen Rahmenbedingungen abhängen, aber auch von der Entwicklung der Corona-Pandemie. Ich verfüge nicht über die finanzielle Rückendeckung eines Verlags, sondern realisiere das Buchprojekt durchweg mit eigenen Mitteln. Das bedeutet: Solange ich meine ohnehin verminderte Arbeitskraft zur Sicherung der Existenz benötige, muss das Buch leider warten“.
Während der nächsten zwölf Monate wird Baral Interessierte weiterhin über ihren Twitter-Kanal sowie die Facebook-Seite auf dem Laufenden halten. Die Befragung von Menschen mit chronischen Erkrankungen wird ohne Unterbrechung bis Mitte Juni 2021 für neue Teilnehmer zur Verfügung stehen. Personen, die das bisherige Online-Angebot der Autorin honorieren und damit die weitere Bucharbeit unterstützen möchten, können dies über das zugehörige PayPal.me-Konto tun.
Bleibt zu hoffen, dass die Autorin ihre Arbeit am Buch bald wieder aufnehmen kann. Denn, dass Aufklärung über die Vielfalt chronischer Erkrankungen und die Komplexität ihrer Auswirkungen dringend nottut, hat nach Barals Aussage spätestens die Corona-Pandemie deutlich gemacht: „Ein großer Teil der chronisch kranken Menschen gehört faktisch zur Risikogruppe für einen schweren COVID-19-Verlauf, wird aber bisher weder als solche definiert noch bei der Vergabe von kostenfreien FFP2-Masken oder den frühen Stadien der Impfplanung berücksichtigt“.
Die freie Autorin und Journalistin Ilka Baral ist Betriebswirtin und verfügt zudem über eine medizinische Ausbildung. Als Redakteurin war sie lange Zeit in der Kommunikation für große Technologieunternehmen tätig. Derzeit arbeitet sie an einem Buch über chronisch kranke Menschen.
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