350 000 Läufer warten auf den Startschuss
Der Ausfall von Firmenläufen in Deutschland entwickelt sich als große Herausforderung mit unterschiedlichen Fassetten. Eine Herausforderung für Unternehmen und die Mitarbeitergesundheit und Herausforderung für den Laufmarkt insgesamt. Virtuelle Firmenläufe, wie die viermal jährlich stattfindenden Runningdays, können hier ein Lösungsansatz sein. Vielleicht sogar noch mehr. Andreas Butz von Laufcampus spricht von der „neuen Generation Firmenläufe“.
Unternehmen haben keinen Lauf
Der Markt für Firmenläufe ist das größte Segment der Laufszene in Deutschland. Mit über 350 000 Teilnehmern machten im Jahr 2019 die Firmenläufer „fast ein Drittel der in der Laufmarkt-Datenbank erfassten Läuferinnen und Läufer aus“ schreibt Prof. Dr. Roland Döhrn, Herausgeber der Laufmarkt-Datenbank*. Ein Markt der in den letzten Jahren weggebrochen ist.
2020 haben keine Firmenläufe stattgefunden und 2021 sieht es ebenfalls nicht danach aus. Dies ist nicht nur für die Laufszene ein großes Problem, sondern auch für die Volksgesundheit. Denn Firmenläufe gelten als höchst erfolgreicher Weg Mitarbeiter zum Laufen zu bringen. Die Firmenlauftermine als das für die Mitarbeiter motivierende Ziel, das Training für die Läufe als die eigentliche Gesundheitsmaßnahme. Nun fehlen die Ziele und damit der Anreiz für das Eigentraining, mit dem Ergebnis, dass die Bewegung zu kurz kommt.
Vor Infektionen wird geschützt – das Immunsystem wird vernachlässigt
Starke Abwehrkräfte gelten als wesentlich für die Gesundheit und neben gesunder Ernährung gehört Bewegung zu den Schlüsselfaktoren für die Stärkung des Immunsystems und dies nicht nur in Coronazeiten. Doch Lockdown und Abstandsregelungen haben vielen Sportangeboten den Stecker gezogen, das Training hat abgenommen, die Körperfülle zugenommen. Corona-Wampe, ein Unwort der Zeit.
Virtuelle Firmenläufe als Lösung
Laufcampus verspricht Abhilfe und hat im März erstmals die virtuellen Runningdays (www.laufcampus-runningdays.com) veranstaltet. Künftig vierteljährlich, immer in der letzten vollen Woche eines Quartals, gelten die sieben Tage zwischen Montag und Sonntag als „Runningdays“, an denen man zu einer beliebigen Zeit seine Leistung erbringen kann. Es gibt Startnummern, Ergebnislisten und Urkunden wie bei klassischen Laufevents, auf Wunsch auch Medaillen und Trainingspläne. Und wenn Sport auch in Gruppen erlaubt ist, können auch ganze Lauftreffs und Firmenlaufkurse teilnehmen.
Diese Form der virtuellen Läufe hat für Unternehmen durchaus Vorteile. Nicht nur, dass die Startgebühren in etwa nur ein Drittel im Vergleich zu klassischen Firmenlaufevents ausmachen. Der Wegfall der Anreisekosten macht sich ebenfalls gut und bedeutet null CO2-Emmission. Virtuelle Läufe sind klimaneutral. Durch das freiwerdende Budget einerseits und die nicht nötige Rücksichtnahme auf Dienstzeiten und Anreisewege andererseits können mehr Mitarbeiter mitlaufen. Jeder kann teilnehmen, dort wo man sich gerade aufhält, bei freier Zeiteinteilung innerhalb der sieben Tage, dies unabhängig davon, wo der Arbeitsplatz ist. Arbeitszeiten spielen ebenfalls keine Rolle, auch Schichtarbeiter können teilnehmen, was mehr Gerechtigkeit beim Angebot dieser betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen bedeutet. Die nächsten Gelegenheiten bieten sich Ende Juni und Ende September.
Das virtuelle Bier danach
Bleibt das Thema Teambuilding. Das Abklatschen im Ziel, die Umarmung unter Sportlern und das kühle Getränk danach, können virtuelle Läufe natürlich nicht ersetzen. Doch wenn Personalchefs beim Gedanken an große Teilnehmerfelder und das anschließende Get-Together zunächst Aerosole und Ansteckungsgefahr in den Sinn kommen, dann werden Chancen gegen Risiken abgewogen. Zumal es auch für das Teambuilding virtuelle Lösungen gibt, wie firmeneigene Startnummern, eigene Ergebnislisten, Online-Pinnwände für die Selfies beim Laufen, Motivations- und Fachvorträge über Zoom, Skype und Co. Und so hält die Digitalisierung auch in der Firmenlaufszene Einzug und aus Herausforderungen werden Chancen.
Firmenläufe der neuen Generation – Runningdays
Laufcampus ist seit 2001 Dienstleister der Laufszene. Über die Laufcampus Akademie werden Lauftrainer ausgebildet, im In- und Ausland Laufseminare veranstaltet (sogenannte Laufcamps), virtuelle Läufe angeboten und eine Kochschule betrieben. Gründer Andreas Butz ist mehrfacher Buchautor, Business Speaker des Jahres 2021, selbst 150-facher Marathonläufer und gilt als einer der führenden Laufexperten in Deutschland.
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