Die Interhyp Gruppe aus München spendet 57.500 Euro an den Kindernothilfefonds des Deutschen Kinderhilfswerkes. Damit werden mehrere Kinderhäuser in ganz Deutschland unterstützt, beispielsweise das Internationale Kinderhaus in Frankfurt am Main. In diesem Kinderhaus sollen durch die Spende zukünftig Honorarkräfte beschäftigt werden, die Kinder gezielt beim schulischen Lernen unterstützen. Bereits seit Jahresbeginn werden über den Kindernothilfefonds niedrigschwellige Angebote und Beratungen vor allem bei Kinderschutzthemen angeboten. Insgesamt hat die Interhyp Gruppe den Kindernothilfefonds des Deutschen Kinderhilfswerkes in diesem Jahr bereits mit insgesamt rund 100.000 Euro unterstützt. Davon gehen 50.000 Euro an das Frankfurter Kinderhaus.
„Als Baufinanzierungsvermittler sind wir davon überzeugt, dass jeder ein Zuhause braucht, in dem er sich wohl fühlt und entsprechend entfalten kann. Mit unserer Patenschaft für das Internationale Kinderhaus in Frankfurt am Main können wir dabei helfen, mehr als 50 Kindern eine Art zweites Zuhause zu ermöglichen. Besonders in Zeiten eines eingeschränkten Schulbetriebs ist es wichtig, für Kontinuität durch feste Anlaufstellen zu sorgen „, sagt Jörg Utecht, CEO der Interhyp Gruppe.
„Wir brauchen in der Corona-Pandemie außerschulische Angebote, die soziale Interaktion ermöglichen, Bewegungs- und Ernährungsangebote für Kinder und Jugendliche aufrechterhalten, eine Ansprechfunktion in schwierigen familiären Situationen bieten und auch beim schulischen Lernen unterstützen. Hier leistet das Internationale Kinderhaus des Evangelischen Verein für Jugendsozialarbeit in Frankfurt am Main e.V. eine großartige Arbeit, die mit den Spenden der Interhyp Gruppe ausgebaut werden kann. Dafür sagen wir im Namen der Kinder vielen Dank“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.
„Das Internationale Kinderhaus, unter der Trägerschaft des Evangelischen Vereins für Jugendsozialarbeit in Frankfurt am Main, ist die einzige offene Freizeiteinrichtung für Kinder im Frankfurter Bahnhofsviertel. Zielgruppe sind Mädchen und Jungen zwischen sechs und 13 Jahren. Die Kinder, die täglich zu uns kommen, sind besonders von Bildungsbenachteiligung betroffen. Durch die Pandemie hat sich die Situation deutlich verschärft. Mit gezielten Bildungsangeboten, wie Hausaufgabenhilfe und Deutschförderung wollen wir den Kindern die Möglichkeit bieten, den versäumten Schulstoff aufzuholen, damit sie eine gute Schullaufbahn absolvieren können“, sagt Angelika Totzer, Leiterin des Internationalen Kinderhauses.
Der Kindernothilfefonds des Deutschen Kinderhilfswerkes hat mit seiner Einzelfallhilfe seit seiner Gründung in Not geratenen Familien mit mehr als drei Millionen Euro geholfen. Zur Koordinierung der Hilfen steht das Deutsche Kinderhilfswerk in regelmäßigem Austausch mit seinen deutschlandweiten Kontaktstellen und Kinderhäusern.
Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit mehr als 45 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.
Kontakt
Deutsches Kinderhilfswerk e.V.
Uwe Kamp
Leipziger Straße 116-118
10117 Berlin
030-308693-11
presse@dkhw.de
http://www.dkhw.de