Neue ClickMeeting-Studie „Wie bewerten wir Fernunterricht nach einem Jahr Pandemie?“ untersucht Auswirkungen der Pandemie auf das Bildungswesen in der DACH-Region
Danzig / München, 11.05.2021 – Seit gut einem Jahr hat sich der Alltag für viele Schüler und Studenten durch die Corona-Pandemie stark verändert. Distanzunterricht prägt in vielen Altersstufen das Bild. Präsenzunterricht ist – wenn überhaupt – oft nur in Form von Wechselunterricht mit reduzierter Klassenstärke möglich. Bewertet wird diese Situation durchaus unterschiedlich, wie eine neue Umfrage des Webinar- und Videokonferenzspezialisten ClickMeeting ( https://clickmeeting.com) zeigt. Die Hälfte der Befragten ist der Meinung, dass Bildungseinrichtungen wie Schulen und Universitäten nicht oder nur unzureichend auf Fernunterricht und Online-Lernen vorbereitet sind. Immerhin ein Viertel möchte, dass auch über die Pandemie hinaus ein hybrides Modell aus Präsenz- und Distanzunterricht beibehalten wird Jeder Fünfte bevorzugt es sogar, komplett auf den Fernunterricht zu wechseln.
Rückstand im Lehrplan, hohe Hausaufgaben-Last
Große Sorge bereitet vielen Befragten vor allem der Lernfortschritt der Betroffenen: 75 % sind der Ansicht, dass Schüler und Studenten durch den Online-Unterricht im Rückstand sind und nicht mit den Lehrplänen Schritt halten können. Lediglich 18 % sind gegenteiliger Meinung. Gleichzeitig scheint die Arbeitsbelastung zu steigen: 43 % der Befragten gehen davon aus, dass mehr Hausaufgaben als vor der Pandemie zu erledigen sind. 32 % sind der Meinung, dass die Hausaufgaben-Situation unverändert geblieben ist. Weniger Hausaufgaben erlebt mit rund 15 % hingegen nur etwa jeder Siebte.
Gemischtes Meinungsbild zur Vorbereitung der Bildungseinrichtungen
Auch wenn die anfänglichen Schwierigkeiten vieler Lernplattformen inzwischen größtenteils überwunden sind: Viele Menschen sind nach wie vor der Ansicht, dass Bildungseinrichtungen wie Schulen und Universitäten nicht oder nur unzureichend auf Distanz- und Online-Unterricht vorbereitet sind – 49 % vertreten diese Meinung, während 42 % die Einrichtungen mittlerweile als gut vorbereitet sehen.
Lern-Plattformen gelten als benutzerfreundlich
Relativ positiv werden die Online-Lern-Plattformen selbst eingeschätzt: 55 % der Befragten halten diese für benutzerfreundlich. Immerhin 26 % verneinen dies allerdings. Die Möglichkeit, Tests und Prüfungen online durchzuführen, wird von den Umfrageteilnehmern gemischt wahrgenommen – 48 % gefällt diese Option, 40 % lehnen sie ab.
Sorge vor Überforderung durch Distanzunterricht
Immer wieder diskutiert wird die Frage, ob Distanzunterricht speziell jüngere Kinder und Jugendliche überfordert. Die Ergebnisse der neuen ClickMeeting-Studie zeigen, dass diese Sorge durchaus berechtigt sein könnte. 55 % der Befragten glauben, dass ihre Kinder sich durch den Online-Unterricht überfordert fühlen. 33 % sind nicht dieser Meinung. Bei 42 % der Befragten ist es zudem bereits vorgekommen, dass ihre Kinder nicht am vorgesehen Distanzunterricht teilgenommen haben.
Klassischer Präsenzunterricht für viele die beste Option
Hätten Eltern, Schüler und Studenten die freie Wahl, fiele die Entscheidung für die bevorzugte Form des Unterrichts mehrheitlich auf die klassische Präsenzform: 54 % sind der Meinung, dass sich diese in der Praxis besser bewährt. Ein hybrides Modell aus Distanz- und Präsenzunterricht halten 22 % für die beste Variante, während der reine Fernunterricht hier mit 21 % auf dem dritten Rang landet. Folgerichtig sprechen sich dann auch 47 % der Befragten dafür aus, dass der Distanzunterricht nach der Corona-Pandemie nicht fortgesetzt wird.
„Derzeit läuft das Lernen vielfach noch in einem Notfallmodus, der irgendwann einmal enden wird. Die Situation ist eine Herausforderung für alle Beteiligten – Schüler, Studenten, Eltern, Lehrer und Dozenten gleichermaßen. Derzeit scheint es allerdings noch nahezu unmöglich, vorherzusagen, wann eine Rückkehr zur Normalität vollständig möglich sein wird“, kommentiert Dominika Paciorkowska, Geschäftsführerin von ClickMeeting. „Wie die aktuelle Umfrage zeigt, sehen viele Menschen nach wie vor große Defizite beim Distanzunterricht. Besonders alarmierend ist die deutliche Mehrheit, die klare Rückstände bei Schülern und Studenten vermutet. Umso wichtiger sind geeignete technologische Plattformen und eine entsprechende Anleitung für deren Nutzung. Da inzwischen viele Menschen ClickMeeting für Bildungszwecke einsetzen, erweitern wir die Lösung kontinuierlich um zusätzliche Funktionen, die den Fernunterricht bestmöglich unterstützen. Dazu zählen beispielsweise Möglichkeiten wie die Verwendung eines interaktiven Whiteboards, das Teilen von Dokumenten und Dateien, das individuelle Anpassen der virtuellen Klassenräume oder auch die Funktion für Breakout-Räume, mit der eine Klasse in kleinere, separate Arbeitsgruppen eingeteilt werden kann.“
Die Studie „Wie bewerten wir Fernunterricht nach einem Jahr Pandemie?“ von ClickMeeting basiert auf einer repräsentativen Online-Umfrage unter 731 Personen in der DACH-Region im April 2021.
Was bietet ClickMeeting noch – außer Servern in Europa?
ClickMeeting hat sich auf Webinare, Videokonferenzen und Online-Meetings spezialisiert. Über die flexible Self-Service-Plattform können Anwender und Unternehmen individuelle Szenarien in Bereichen wie virtuelle Veranstaltungen, digitales Lernen und Online-Kommunikation umsetzen. Zu den Alleinstellungsmerkmalen zählt, dass die Plattform bequem im Webbrowser genutzt werden kann. Anwender benötigen dadurch keine technischen Vorkenntnisse und müssen nichts auf ihrem Gerät installieren. Die Anfänge von ClickMeeting gehen auf das Jahr 2011 zurück, als die Plattform innerhalb von GetResponse als zusätzliches Produkt geschaffen wurde, das zunächst für die Bedürfnisse des Unternehmens als Tool für Online-Meetings dienen sollte. Keine der zu diesem Zeitpunkt existierenden Anwendungen erfüllte diese internen Erwartungen. Es wurde schnell klar, dass das Produkt leistungsfähig genug war, um es Verbrauchern und Unternehmen anzubieten. Im Laufe der nächsten fünf Jahre erwies sich ClickMeeting als vielversprechende Lösung, so dass es 2016 als separates Unternehmen ausgegliedert wurde. Der Hauptsitz des europäischen Unternehmens befindet sich im polnischen Danzig.
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