Wäschetrockner Programme und ihre Bedeutung

Was kann der Trockner noch alles?

Der Wäschetrockner – viele Programme, viele Möglichkeiten, viele Fallstricke

In den Waschküchen vieler Familien gehört erebenso zur festen Grundausstattung wie die eigentliche Waschmaschine: Der Wäschetrockner!

Vor allem in den kalten Monaten des Herbsts oder Winter ist er unverzichtbar, wenn dieWäsche nicht im Freien im Garten oder auf dem Balkon zum Trocknen aufgehängt werden kann, aber auch bei beengten Wohnverhältnissen ist er sehr hilfreich.

Moderne Trockner haben eine Vielzahl an unterschiedlichen Funktionen, die am Anfang vielleicht sehr unübersichtlich und erschlagend wirken.

Wer sich aber genau einliest, kann nicht nur Geld, sondern auch Strom und vor allem auch Zeit sparen.
Grundsätzliches und Spezielles
Ganz generell unterscheiden sich die verfügbaren Programme natürlich je nach Hersteller stark, doch es gibt einige Funktionen, die absolut jeder aktuelle Trockner aufweist.
Baumwolle
Eine Funktion, um Kleidung, Bettwäsche und Handtücher aus Baumwolle zu trocknen, hat jeder Wäschetrockner.
Dieses Programm wird auch als Referenz für das Energieeffizienzlabel der EU herangezogen, es wird also der Energieverbrauch während einem Baumwoll-Trockengang angegeben.
Für einen großen Teil der Standardwäsche, die im Haushalt anfällt, ist es perfekt geeignet.
Eco
Dieser Punkt ist etwas für die preis- und umweltbewussten Leser: Es handelt sich hier um ein Sparprogramm, das durch verschiedene stromsparende Maßnahmen wie das Nutzen von Wasser mit eher niedriger Temperatur bis zu 30 Prozent des Energieverbrauchs beim Trocknen einsparen kann.
Knitterschutz
Diese Funktion ist kein eigener separater Modus, sondern ein Sondergang, der sich kurz vor dem Ende eines Trockenganges aktiviert.

Er verhindert durch Umdrehungen ein Verklumpen und Verdrehen von Kleidungsstücken und hält sie angenehm locker.

Wie erwähnt gibt es allerdings auch Spezialprogramme, die nicht bei jedem Trockner zur Verfügung stehen, sondern von der Ausstattung durch den Hersteller abhängen.
Einige wichtige Beispiele sollen hier erläutert werden.
Glätten und Dampfglätten
Seinen Aufwand beim Bügeln deutlich reduzieren kann man mit diesem Programm.
Die Trockner, die hiermit ausgestattet sind, behandelt die zu trocknende Wäsche mit heißen Wasserdampf, was Falten reduziert und die Wäschestücke im Generellen pflegt – der Unterschied ist deutlich sichtbar!

Gerade bei sehr empfindlichen, speziellen Kleidungs Stücken lohnt sich die Investition in einen Trockner, der solch eine Funktion unterstützt, schließlich kann man sich damit häufig den teuren Gang in die Reinigung sparen und die Stücke trotzdem im eigenen Heim schonend trocknen.
Pflegeleichte Wäsche
Stoffe wie Seide oder Satin sind oft etwas eigenwillig und gehören eindeutig zu den empfindlichen Dingen, die zum Trocknen in den Wäschetrockner gegeben werden können.

Dafür findet das Pflegeleichtprogramm eine Lösung – mit einer verringerten Umdrehungszahl der Trommel und auch Temperatur, häufig unter 50 Grad, ist es sehr schonend für Materialien dieser Art.

Allerdings ist der Einsatz nicht auf diese Stücke beschränkt: Auch bei Gardinen und Sportwäsche ist man mit der Wahl dieses Modus auf der sicheren Seite, dass keine Beschädigungen entsteht.
Schnellprogramme
Wenn man es im Alltag eilig hat und den Trockner vielleicht aus Sicherheitsgründen nicht während der eigenen Abwesenheit laufen lassen möchte, helfen Kurz- oder Schnellprogramme weiter.

Natürlich kommt es immer individuell auf die Menge der Wäsche, ihre Feuchtigkeit und ihr Material an, aber ganz generell wird der Trockenvorgang meist in 30 bis 45 Minuten abgeschlossen.

Natürlich hat das einen Preis: Hitze und Kompressionsleistung sind in diesem Modus deutlich intensiver, was bei empfindlicher Wäsche nicht unbedingt schonend wirkt.
Schonprogramme
Bei manchen Stoffen reicht selbst die Schonung durch die Pflegeleicht-Funktion nicht aus.

Dann muss das ausgesprochene Schonprogramm her: Mit einer verringerten Lufttemperatur und wesentlich langsameren Trommelumdrehungen ist es auch für Kunstgewebe benutzbar, also zum Beispiel Acrylfaser oder Feinwäsche.

Das dabei die Trockenzeit verlängert wird, liegt auf der Hand, ist in diesem Fall aber unumgänglich.
Wolle
Im Regelfall sollte man mit Wolle sehr vorsichtig umgehen und sie nicht in den Wäschetrockner geben, da sie aufgrund ihrer Beschaffenheit sehr leicht verfilzt und somit unbenutzbar wird.

Es gibt allerdings Trockner, die auch dafür eine Lösung anbieten.
Die Wollwäsche legt sich wie ein Ring an die Trommel, die über einen sogenannten Invertermotor verfügt.

Der Vorgang dauert seine Zeit, weil sich die Trommel nur sehr gemächlich und vorsichtig dreht, um die Kleidung aus Wolle in ihrer ursprünglichen Form zu belassen.

Es ist sogar eine Funktion integriert, die automatisch alle 10 Minuten die Drehungen stoppt, um eine Umlagerung der Wolle zu ermöglichen.
Zeitprogramme
Dieser Modus eignet sich vor allem, um einzelne Stücke, die beim großen Trockengang etwas untergegangen sind, nachträglich noch fertig zu trocknen.

Für eine fest eingestellte Zeitperiode, häufig 30 Minuten oder eine ganze Stunde, wird ungeachtet der Feuchtigkeit und Wäschemenge kalt und warm getrocknet, um auch die Einzelstücke noch ganz trocken zu bekommen.
Was kann der Trockner noch alles?
Ein Wäschetrockner kann, entgegen vieler fälschlicher Annahmen, lange nicht nur wenig empfindliche Standardmaterialen trocknen.

Auch für Leinenschuhe zum Beispiel ist die Einstellung für Wolle optimal geeignet, um sie nach einem Waschgang beim Trocknen zu unterstützen.

Empfindliche Dessous müssen auch nicht an der Luft getrocknet werden, hier sollte am Trockner allerdings ein spezielles Programm zur Schonung eingestellt werden.

Das Gleiche gilt auch für Seide: Das empfindliche Material verträgt nur die sanfte Behandlung in diesem Modus.
Jeans sind auch längst kein Problem mehr, manche Trockner bieten eigens Funktionen für diesen Zweck an.

Zu guter Letzt ist es sogar möglich, Daunenjacken, Kissen oder Bettdecken in den Trockner zu geben.

Dabei gibt es allerdings Besonderheiten zu beachten: Ein oder zwei sogenannte Trocknerbälle sollten dabei nicht fehlen, um ein Verklumpen der Daunen zu vermeiden, was sie unbrauchbar machen würde.

Benutzt werden kann hier allerdings alternativ auch ein handelsüblicher Tennisball, wie er sich in vielen Haushalten findet.
Fazit
Moderne Trockner bieten unzählig viele Optionen – man muss sich nur damit auseinandersetzen, um davon profitieren zu können.

Überladen werden sollte die Geräte allerdings nicht: Das kann Schäden und deshalb eine kostspielige Reparatur nach sich ziehen.

Auch für die Wäsche ist das nicht unbedingt positiv, schließlich wird sie so nicht ausreichend intensiv beim Trocknen behandelt.

Soll die Wäsche ganz bewusst etwas feucht bleiben, zum Beispiel zum Bügeln, kann man das auch manuell am Trockner einstellen und ihn somit absichtlich nur bis zum schranktrockenen Zustand arbeiten lassen.

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