Horizontalsperre mit Spezialparaffin hält Mauerwerk trocken
Nicht immer ist eine „chemische Keule“ notwendig, um nachhaltige Effekte zu erzielen. Das gilt auch bei der Sanierung von Feuchteschäden an Gebäuden. Durch ein spezielles Verfahren, das auf gesundheits- und umweltverträgliches Spezialparaffin – also ein besonderes Wachs – setzt, werden Baustoffporen dauerhaft versiegelt. Feuchtigkeit kann dann nicht mehr im Mauerwerk aufsteigen. Damit sind beste Voraussetzungen für trockene Wände und ein gesundes Raumklima gegeben.
„Anders als bei einer Sanierung mit chemisch flüchtigen Bestandteilen ist unser Spezialparaffin umweltfreundlich und gesundheitlich unbedenklich“, betont Dipl.-Ingenieur Thomas Molitor, stellvertretender Technischer Leiter von ISOTEC, einem Spezialunternehmen für die Sanierung von Feuchte- und Schimmelschäden an Gebäuden. „Es ist ein spezielles Wachs, ganz ähnlich dem Paraffin, das auch in der Lebensmittelindustrie eingesetzt wird.“
Dieser umwelt- und gesundheitsfreundliche Aspekt war auch den Eigentümern einer Stadtvilla wichtig. Sie entschieden sich für eine Horizontalsperre gegen die in ihrem schönen Objekt aufsteigende Feuchtigkeit. Lange blieben ihnen die entstandenen Schäden im wahrsten Sinne des Wortes „verborgen“. Denn die Kelleraußenwände waren in den 1970-er Jahren komplett mit Holz vertäfelt worden. Unterhalb der Verkleidung lagen immer wieder bröselige Putz- und Farbabplatzungen. Irgendwann traten beim Hausherrn und den Kindern auch allergische Reaktionen auf, wenn sie sich in den Kellerräumen aufhielten. Spätestens da läuteten bei den Eigentümern die Alarmglocken: Könnten Feuchteschäden und daraus resultierender Schimmelpilz die Ursachen sein?
„Hinter den Holzvertäfelungen an den Kelleraußenwänden verbargen sich massive Feuchteschäden mit typischen Symptomen wie Putz- und Farbabplatzungen, Salzausblühungen und stellenweise Schimmelpilzbefall“, so die Analyse von Dipl.-Ingenieur Thomas Molitor. „Hier musste schnell gehandelt werden, um die Ursachen an der Wurzel zu packen und dauerhaft zu beseitigen.“
Streifenfundamente begünstigen aufsteigende Feuchtigkeit
Diese Probleme sind nach seiner Erfahrung der Bauweise geschuldet und alles andere als ein Einzelfall. Häuser vor 1970 wurden in der Regel auf Streifenfundamente gegründet und verfügen über keine durchgehende Betonbodenplatte. So kann die Feuchtigkeit aus dem Untergrund ungehindert in den Außenmauern aufsteigen. Das Sanierungskonzept von ISOTEC sah deshalb neben der Sofortmaßnahme Schimmelpilzbeseitigung vor, in die Kelleraußenwände auf Geländeniveau eine Horizontalsperre mit Spezialparaffin einzubringen. So konnte auch das Erdgeschoss des Hauses vor kapillar aufsteigender Feuchte sicher geschützt werden.
15 Zentimeter dicke Sperrschicht gegen Feuchtigkeit
Zunächst wurden die Holzvertäfelungen von den Außenwänden sowie die Fliesen- und Teppichbodenbeläge entfernt. Dann erst konnte das ISOTEC-Team mit der Horizontalsperre beginnen: Bohrlochinjektionskanäle herstellen, das Mauerwerk mit Spezialheizstäben komplett austrocknen und anschließend vollständig mit dem Injektionsstoff Spezialparaffin füllen. Dieses ist im erhitzten Zustand sogar fließfähiger als Wasser, resistent gegen Salze und Mikroorganismen, ökologisch einwandfrei sowie baustoff- und gesundheitsverträglich. Mit dem Abkühlen der Wände erstarrt das Spezialparaffin im Mauerwerk. Das Ergebnis ist eine ca. 15 Zentimeter dicke Sperrschicht, die das Aufsteigen kapillarer Feuchtigkeit dauerhaft verhindert.
Das Ergebnis der ISOTEC-Horizontalsperre mit Spezialparaffin als auch der Schutz der ebenfalls eingebrachten Innenabdichtung gegen seitlich eindringende Feuchte begeisterte die Hausherren. Vor allem freuen sie sich auf den neuen Hobby- und Sportraum, in dem sie sich zukünftig fithalten können. Nicht zuletzt weiß der in der Immobilienbranche tätige Hausbesitzer, dass seine Stadtvilla durch die Sanierung der Feuchteschäden auch noch eine Wertsteigerung erfahren hat.
Die ISOTEC-Gruppe ist spezialisiert auf die Sanierung von Feuchteschäden an Gebäuden.
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