Rückkehrmanagement als integraler Bestandteil einer Entsendung

Elke Müller, Geschäftsführerin von compass international, weiß: Reintegration startet am ersten Tag der Entsendung.

Selbst bei langfristigen Entsendungen ist irgendwann der Tag der Rückkehr gekommen. „Leider haben sogar Global Player die Reintegration nicht standardmäßig in ihre Personalpolitik mitaufgenommen“, erzählt Elke Müller, die als Geschäftsführerin von compass international in regelmäßigem Austausch mit Expats ist.

Das Ergebnis ist oft, dass viele nach ihrer Rückkehr das Unternehmen verlassen. „Nur, wer die Mitarbeitenden über Veränderungen an ihrem originären Standort informiert, Karrieremöglichkeiten aufzeigt bzw. auf Karrierewünsche eingeht und somit kontinuierliche Personalentwicklung auch im Ausland betreibt, erntet Expats, die gern wieder ins Unternehmen zurückkehren“, so Müller.

Beteiligt an einem gelingenden Wiedereinstieg sind Mitarbeitende wie Unternehmen – denn beide verändern sich in der Zeit der Entsendung. „Das wird meist unterschätzt oder gar nicht beachtet“. Ist zum Beispiel ein begleitendes Coaching im Gastland Bestandteil der Entsendung, kann dieses auch die Rückkehr optimal vorbereiten. Darüber können Fragen geklärt werden, wie: Was hat den Aufenthalt bereichert? Was wird man vermissen? Wie geht die eigene Familie mit der erneuten Veränderung um? Wie verabschiedet man sich vom Gastland? Und wie kann das im Ausland erworbene Wissen ins eigene Unternehmen eingebracht werden?

„Es sollte die Regel sein, die Rückkehr genauso sorgfältig zu planen wie den Beginn und die Durchführung des Auslandseinsatzes – und zwar gleich vom ersten Tag der Entsendung an“, so Müller. „Die persönlichen Belange der Mitarbeitenden und ihrer Familien sind die entscheidenden Erfolgsfaktoren für das Gelingen eines mehrjährigen Auslandsaufenthaltes und einer zufriedenen Rückkehr“. Hilfreich kann dabei ein Reintegrationstraining von vier bis sechs Wochen sein, dass die Rückkehr sanft und nachhaltig begleitet, sodass eine erfolgreicher Wiedereinstieg gelingt.

Der Kompass ist nicht nur ihr Logo, er ist die Versinnbildlichung von dem, was compass international für ihre Kunden sind: Sie lotsen Unternehmen und Auftraggeber durch den nicht immer einfachen Prozess der Internationalität hin zur Diversity. Sie zeigen Wege auf und bringen ans Ziel. Mit zwanzig Jahren Erfahrung, Wissen und Praxis sind sie die kompetenten und verlässlichen Ansprechpartner in Sachen Relocation, Integration, Diversity und interkulturelle Kompetenz. Ergänzt wird das Team im Bereich Relocation durch einen Pool freier Mitarbeiter und im Bereich Training durch einen Trainerpool mit 60 Trainern.

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