Hongkong präsentiert seine Kunst- und Kulturstätten

Hongkong / Frankfurt, 21.06.2021. Der Zeitstrahl von Hongkongs Kunst- und Kulturlandschaft beginnt mit prähistorischen Werken, läuft entlang avantgardistischer Bewegungen, moderner Installationen und Institutionen und zeigt innovativ in Richtung Zukunft. Dabei sind Genres und Themen damals wie heute vielfältig. Hongkongs Kunstszene ist kontinuierlich in Bewegung. Einflüsse aus dem unmittelbaren Umfeld einheimischer Künstler sowie kreativer Input internationaler Kunstschaffender, Galeristen und Kunsthändler spiegeln sich in zahlreichen Museen und Kulturstätten wider.

Hong Kong Museum of Art
Mit dem Hong Kong Museum of Art (HKMoA) wurde 1962 in Hong Kong erstmals ein Kunstmuseum für die Öffentlichkeit eröffnet. Die Kunstsammlung mit Sitz in Kowloon beheimatet mehr als 17.000 Werke, die einen kontrastreichen Bogen von Hongkong in die ganze Welt spannen: antike und moderne, chinesische und westliche, lokale und internationale Positionen – der Blick auf die Kunst ist stets aus Hongkong-Sicht mit dem Ziel, Traditionen neu zu interpretieren und das Thema für jeden Besucher relevant und spannend zu machen.

The Hong Kong Arts Center
Das Hong Kong Arts Center (HKAC) zollt der „künstlerischen Dreifaltigkeit“ Tribut: Drei Gründer, Drei-in-Eins-Konzept (künstlerischer Treffpunkt, Organisation und Plattform für Künstlergruppen), dreieckige Architektur im Bauhaus-Stil. Der Komplex umfasst ein Theater, eine Konzerthalle, Galerien, Studios und Restaurants. Der Austausch zwischen lokaler und internationaler Kunstszene sowie das umfangreiche Programmangebot sind der Fokus des HKAC.

Hong Kong Visual Arts
In einem historischen Gebäude, das um 1900 als Cassels Block erbaut wurde, bietet das Hong Kong Visual Arts Centre Raum für hauptberufliche Kreative, Hobbykünstler und diejenigen, die sich von innovativen Prozessen und den Werken bildender Künstler inspirieren lassen möchten. Bildhauer, Grafiker, Keramikkünstler und viele andere arbeiten hier in Ateliers und stellen ihre Positionen für Interessierte aus.

Hong Kong Filmarchiv
Hongkong weist eine einzigartige Filmgeschichte auf. Diese wird in Form von aktuellem Bewegtbildmaterial, Dokumenten, Requisiten und vielen anderen Objekten in einem von zwei Teilen im Hong Kong Filmarchiv gelagert. Die andere Hälfte der insgesamt fünf Etagen und 7.200 Quadratmetern ist für Besucher zugänglich und wird für Vorführungen, Ausstellungen und andere öffentliche Events genutzt.

Tai Kwun
Tai Kwun, Hongkongs bedeutendstes Kunst- und Kulturzentrum, bedeutet „große Wache“ auf Kantonesisch. Das Areal setzt sich aus insgesamt 16 historischen Gebäuden zusammen, in denen einst die zentrale Polizeistation, das Zentralmagistrat und das Victoria Gefängnis beheimatet waren. Das Gelände blickt auf über 170 Jahre Geschichte zurück, beeindruckt mit neoklassizistischer und romanischer Architektur und ist Hongkongs bisher größtes Denkmalschutzprojekt. Nach über zehn Jahren Bauzeit wurde der für rund 400 Millionen Euro modernisierte Komplex im historischen Zentrum der Stadt 2018 vom Hong Kong Jockey Club und der Regierung eröffnet. Neben Ausstellungsflächen und Künstlerstudios befinden sich in dem Alt- und Neubauensemble auch Restaurants, Bars und Boutiquen, außerdem finden hier Freiluftveranstaltungen, darunter Tanzvorstellungen, Workshops und Screenings statt.

PMQ
Nicht weit von Tai Kwun entfernt, hebt sich der ehemalige Police Married Quarters-Komplex, eines der größten Denkmalschutzprojekte in der jüngsten Geschichte Hongkongs, hervor. PMQ ist das Zentrum für Kreativität und Design. Mehr als 100 kreative Unternehmen haben sich in den alten Wohneinheiten, die in kleine Boutique- und Designstudios verwandelt wurden, niedergelassen. Besucher können hier handgemachte Ware – von Schmuck bis zu Haushaltsprodukten – kaufen. Auf regelmäßig stattfindenden Nachtmärkten und in Pop Up Shops internationaler Designer können sich Designliebhaber ihrer Leidenschaft in einem inspirierenden Umfeld vollends hingeben.

H Queen“s
Die 24 Stockwerke des modernen Gebäudes wurden von Beginn an mit dem Ziel konzipiert, Raum und Fläche für kulturelle Themen zu schaffen. Mit Erfolg, denn H Queen“s gilt als die Bastion für Hongkongs innovative Kunstszene. Sowohl von außen als auch von innen ist der Skyscraper ein Hingucker. Der vertikale Hotspot beheimatet namhafte Galerien und Restaurants mit internationaler Küche und verfügt über eine Dachterrasse mit Restaurantbetrieb.

K11 Musea
Kreativität, Kultur und Innovation sind die drei Dogmen des K11 Musea, ein Tempel für Kunst und Konsum an der Victoria Dockside. Die Vision für K11 Musea, „A Muse by the Sea“, wurde von der Lage, Geschichte und Bedeutung der ehemaligen Holt“s Wharf inspiriert. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts kamen hier, an einem der geschäftigsten Hafen der Welt, zahlreiche Kulturen zusammen – diesem Grundgedanken bleiben die Kreativen treu und nutzen das K11 Musea als Ausstellungs- und Verkaufsfläche, betreiben den K11 Artist Klub, veranstalten Workshops, Screenings und Performances, bieten zahlreiche Restaurant- und Cafeoptionen und treffen nicht nur bei Millenials mit diesem umfassenden, ultramodernen Konzept den Nerv der Zeit.

West Kowloon Culture District
Der West Kowloon Culture District im Norden Hongkongs hat bereits 2019 mit dem Xique Centre für Aufsehen in der Kunstszene gesorgt. Die Eröffnung des M+ – ein Museum, das sich Hongkongs Visueller Kultur im 20. und 21. Jahrhundert widmet, ist derzeit für Ende 2021 geplant.

Hongkong, Asia“s World City an der chinesischen Südküste lebt von ihren Kontrasten. Hier treffen östliche Tradition auf westlichen Lebensstil, glitzernde Wolkenkratzer auf ursprüngliche Naturlandschaften und Gourmetküche auf Street Food. Die Stadt ist einer der weltgrößten Finanzplätze und rund sieben Millionen Einwohner nennen die Stadt ihr Zuhause, die die höchste Bevölkerungsdichte der Welt aufweist. Rund 200 Inseln, davon viele unbewohnt, bilden die ruhige grüne Seele der Stadt und eröffnen Outdoor-Fans Abenteuer nur wenige Fährminuten entfernt, unvergessliche Erlebnisse in der Natur. Weitere Informationen und aktuelle Updates auf der deutschsprachigen Website http://www.discoverhongkong.com/de

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Bildquelle: Hong Kong Tourism Board

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