Mit einem hybriden Cloud-Ansatz können Kliniken ihre Prozesse, wie COVID-19-Tests und Impfungen, digitalisieren und gleichzeitig ihre Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen erfüllen
Armonk (NY), Ehningen, 22. Juni, 2021 – Die Universitätsmedizin Mainz, die jährlich mehr als 350.000 Menschen in rund 60 Kliniken stationär und ambulant versorgt, arbeitet mit IBM, um Prozesse im Klinikumfeld zu digitalisieren. Gemeinsam mit IBM hat die Universitätsmedizin mehrere neue Lösungen entwickelt, die unter anderem den sicheren Austausch von Gesundheitsdaten erleichtern sowie Prozesse für COVID-19-Tests und die Impflogistik optimieren.
Alle Lösungen wurden von IBM innerhalb weniger Wochen entwickelt und implementiert, wobei auf die IBM Hybrid-Cloud-Kompetenzen und die umfassende Branchenexpertise von IBM Global Business Services (GBS) zurückgegriffen wurde. Die Zusammenarbeit mit IBM ermöglicht es der Universitätsmedizin Mainz, Klinikprozesse schnell zu digitalisieren und die Patientenversorgung zu verbessern. Während sich Impfstoffe gegen COVID-19 auf der ganzen Welt verbreiten und dazu beitragen, die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen, arbeitet IBM mit Kunden wie der Universitätsmedizin Mainz zusammen, um den Prozess der Impfung und Testung zu beschleunigen.
IBM Cloud Satellite ermöglicht einen sicheren Cloud-Betrieb in jeder Umgebung, in der sich Daten befinden – in der Public oder Private Cloud oder auch vor Ort im eigenen Rechenzentrum. Die Technologie wurde entwickelt, um Kunden einen sicheren und schnellen Zugriff auf Cloud-Services in jeder Umgebung zu ermöglichen. Der Hybrid-Cloud-Ansatz in Kombination mit IBM Cloud Satellite ermöglicht es der Universitätsmedizin Mainz, für die Entwicklung der Lösungen Public Cloud Services zu nutzen und in Produktion ihre Daten in ihrem Rechenzentrum zu behalten und so die Anforderungen an Sicherheit und Regulatorik zu erfüllen. Die Hardware und Daten liegen dabei immer in der Hoheit der Universitätsmedizin.
Die Universitätsmedizin Mainz steht für eine enge Verzahnung von Spitzenmedizin, Forschung und Lehre und nutzte bereits früher IBM-Lösungen wie z.B. einen auf Watson-Technologie basierenden Chatbot. Da die Pandemie Unternehmen – auch im medizinischen Bereich – dazu zwingt, ihre Abläufe schneller zu digitalisieren, hat die Universitätsmedizin in diesem Frühjahr drei digitale Lösungen entwickelt und umgesetzt.
Zu den Lösungen gehören:
-EIN MESSENGER-SYSTEM ZUR SICHEREN KOMMUNIKATION IM KLINIKBEREICH — Ein speziell für den Klinikbereich entwickeltes Messenger-System ermöglicht eine schnelle und sichere Kommunikation für medizinisches Personal über Rechner, Handy oder sonstige Mobile Devices. Ärzte, Pflegepersonal und Verwaltung können sich über dieses Nachrichten-System schnell über die aktuelle Situation der Patienten austauschen und Patienten-Daten einsehen. Die Sicherheit von personengeschützten Daten hat dabei für die Universitätsmedizin Mainz oberste Priorität und neueste IBM-Technologien wie IBM Cloud Satellite ermöglichen Datensouveränität. Das Messenger-System wird bisher in einem Pilot eingesetzt, soll aber in den kommenden Monaten auf weitere Kliniken der Universitätsmedizin Mainz ausgerollt werden.
-COVID-TEST-MANAGEMENT – Mit mobilen Apps können Termine vereinbart, Testergebnisse abgerufen sowie Daten im Rahmen des Testens übersichtlich und einfach verwaltet werden. Die Informationen werden nach dem Test digital an das Labor übermittelt, an die Getesteten kommuniziert sowie automatisch an Deutschlands Corona-Warn-App, unter Einhaltung des deutschen Datenschutzstandards, weitergeleitet.
-OPTIMIERTE IMPFLOGISTIK FÜR KILINIKPERSONAL — Eine Anwendung, die die Prozesse zur Vereinbarung und Verwaltung von Impfterminen digital unterstützt. Diese App ermöglicht es, die Impfung des Klinikpersonals schnellstmöglich durchzuführen.
PD Dr. med. Christian Elsner, Kaufmännischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz: „Für uns ist es sehr wichtig, die Prozesse im medizinischen Bereich weiterzuentwickeln und zu digitalisieren. Hierfür arbeiten wir mit IBM vertrauensvoll zusammen. Die Cloud-Technologien von IBM in Kombination mit den Beratungs- und Implementierungskompetenzen von IBM GBS machen unsere Transformationsinitiativen möglich, so dass wir weiterhin die Patientenversorgung verbessern und Wege finden können, die Ausbreitung von COVID-19 zu bekämpfen.“
„Als die COVID-19-Pandemie zuschlug, waren medizinische Zentren auf der ganzen Welt gefragt. Unternehmen in allen Branchen haben ihre Digitalisierungsbemühungen mit einem Hybrid-Cloud-Ansatz schnell hochgefahren, insbesondere medizinische Einrichtungen, die bei dieser Transformation an vorderster Front standen“, erläutert Thorsten Gau, Chief Technology Officer (CTO) IBM Global Services. „Organisationen wie die Universitätsmedizin Mainz, die sich in der stark regulierten Gesundheitsbranche befinden, können die Vorteile der Hybrid-Cloud-Technologie nutzen, um sich um die Gesundheit von Patienten und Mitarbeitern zu sorgen und gleichzeitig private Daten zu schützen.“
Über den Einsatz von IBM Cloud Satellite können die beschriebenen Lösungen in kürzester Zeit auch auf weitere Kliniken und Bereiche übertragen werden. Eine sichere Kommunikation wird dann auch zwischen Kliniken an verschiedenen Standorten ermöglicht. Diese neue Technologie wird vor allem in hochregulierten Branchen wie Telekommunikation, Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen und Behörden eine wichtige Rolle spielen – dort, wo die Kunden die Flexibilität und Effizienz der Cloud nutzen wollen, Sicherheit und Datenschutz aber weiterhin im Vordergrund stehen.
Bildmaterial: Link
Über IBM Cloud Satellite: https://www.ibm.com/cloud/satellite
Über IBM: www.ibm.com
Über IBM Cloud: https://www.ibm.com/cloud/
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Bildquelle: Universitätsmedizin Mainz / Markus Schmidt