Crowdfunding gegen Food Waste und überzüchtetes Gemüse

Mit Online-Gärten die heimische Landwirtschaft unterstützen

Keine Lust auf billiges Importgemüse? Keine Lust auf unnatürliche Normen? Wir auch nicht! Mit der Crowdfunding-Kampagne auf Wemakeit.ch will das Hedinger Start-up MyFeld die heimische Landwirtschaft unterstützen, Food Waste reduzieren und den Schweizern frisches Gemüse vom Bauernhof ermöglichen.
Gemüse hat es schwer: Gut schmecken reicht längst nicht mehr – heute muss das Gemüse einer strengen Norm entsprechen und gleichzeitig möglichst billig sein. Die Folge davon ist, dass ausländisches Gemüse importiert wird und das imperfekte Schweizer Gemüse im Abfall landet.

Gleichzeitig macht es das Wetter den Schweizer Bauern zusätzlich schwer, zahlreiche Ernten wurden durch den Regen zerstört. Im Frühling dagegen mussten Bauern wegen des Preiskampfs im Detailhandel Gemüse wegwerfen, weil sie nicht mit den ausländischen Preisen konkurrenzieren konnten (verschiedene Medien berichteten).

Bei MyFeld läuft das anders. Das Gemüse ist nicht gestylt, es wächst natürlich und krumm. Mit unserem Start-up wollen wir die heimische Landwirtschaft unterstützen und den Bewohnern der Schweiz ihr eigenes Gemüse ermöglichen. Frisch vom Schweizer Bauernhof, frei von jeglichen Normen, ohne Pestizide, von Hand angebaut und plastikfrei verschickt. Um die Verschwendung von Lebensmitteln auf ein Minimum zu reduzieren, pflanzen wir nur das an, was unsere Kunden auch tatsächlich bestellt haben. Mehr zum Konzept von MyFeld finden Sie in der Pressedokumentation.

Wir sind diesen Frühling in unsere erste Saison gestartet und durften die ersten Zucchettis, Fenchel und Salate für unsere Kunden ernten. Doch nun brauchen wir Unterstützung, um MyFeld weiterzuentwickeln. Deshalb haben wir ein Crowdfunding mit Wemakeit gestartet: 75″000 Franken in 30 Tagen ist das Ziel.
Wieso MyFeld jetzt auf der Suche nach Unterstützung ist und welche Vision das Start-up verfolgt, erklärt Geschäftsführer Raphaell Schär.

https://wemakeit.com/projects/myfeld-ch-online-garten

„Landwirtschaft und Bevölkerung müssen näher zusammenkommen“
Wieso braucht MyFeld Unterstützung?
MyFeld ist ein innovatives Landwirtschaftsprojekt, welches sich zum Ziel gesetzt hat, einerseits den Konsumenten die Saisonalität unserer heimischen Gemüse wieder näher zu bringen und andererseits die Direktvermarktung von unseren Bauern zu fördern. Allerdings ist das Projekt auch sehr kostenintensiv. Damit wir MyFeld auch im kommenden Jahr weiterführen können und unseren Bauern ein zweites Standbein in der Direktvermarktung ermöglichen, suchen wir über die lancierte Crowdfunding-Kampagne Unterstützung.

Wieso sollte das Projekt unterstützt werden?
Jeder einzelne Franken fliesst direkt in unsere heimische Landwirtschaft. Neben der Stärkung der Schweizer Bauern liegt uns auch besonders das Thema Food Waste am Herzen und das ist leider eine grosse Herausforderung im Detailhandel. Bei MyFeld pflanzen wir nur an, was der Kunde auch bestellt – das Rüebli kommt somit direkt vom Feld in die Küche. Wir sind der Meinung, dass innovative Projekte wichtig sind, um solche Probleme anzugehen.
Wofür wird das Geld eingesetzt?
Landwirtschaft ist teuer – Maschinen, Anbautunnel und helfende Hände sind nötig. Daher möchten wir das Geld aus der Kampagne einsetzen, um MyFeld weiterzuentwickeln, aber auch um die Bauern in der Umsetzung auf dem Feld zu unterstützen. Schliesslich wollen wir, dass jeder sein eigenes Gemüse essen kann. Gesunde Ernährung darf nicht nur Wohlhabenden vorbehalten bleiben.
Was habe ich davon, wenn ich MyFeld unterstütze?
Gerade in diesem Jahr kämpfen ein Grossteil unserer heimischen Bauern mit gravierenden Ernteausfällen. Das unbeständige Wetter hat ihnen grosse Mühe bereitet. Mit der Unterstützung von MyFeld unterstützen die Spender auch gleichzeitig die Bauern in der Schweiz. Wir glauben, dass Landwirtschaft und Bevölkerung wieder näher zusammenkommen müssen – miteinander statt gegeneinander.

Wir sind MyFeld.ch

Die Idee für MyFeld.ch ist Sommer 2019 entstanden. Raphaell Schär, der Initiant von MyFeld.ch, hat in Österreich ein ähnliches Konzept gesehen und war sofort begeistert. Als gelernter Koch bedeuten ihm Lebensmittel und der respektvolle Umgang damit viel. Doch in der Landwirtschaft ist die Verschwendung gross, sobald das Gemüse nicht den Normen entspricht, landet es im Abfall statt auf unseren Tellern.

„Das können wir besser machen“, entschied Raphaell Schär und gründete 2020 das Start-up. Mit MyFeld.ch möchte er den Schweizerinnen und Schweizer den Genuss von eigenem Gemüse ermöglichen: weg von der Massenproduktion hin zu mehr Natürlichkeit. Wir essen, was saisonal wächst, und lernen gleichzeitig, was in der Schweiz, in welcher Jahreszeit möglich ist.

Kontakt
MyFeld GmbH
Raphaell Schär
Tannbühlstrasse 10
8908 Hedingen
0765639366
raphaell@myfeld.ch
https://www.myfeld.ch

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

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