Helge Braun, Chef des Bundeskanzleramts, war kurzfristig angekündigt zu Gast in Alsfeld und besuchte das KRAUSE-Werk. Er betonte zu Beginn seines Aufenthaltes bei dem Traditionshersteller für Steigtechnik, dass ihm besonders der deutsche Mittelstand am Herzen liegt. Aus diesem Grund besucht er nicht nur Konzerne sondern auch familiengeführte, mittelständische Unternehmen. Zweck des Besuchs war die Förderung des Dialoges zwischen Politik und Wirtschaft um gegenseitige Perspektiven auszutauschen.
Der prominente Berliner Gast zeigte sich von der Werksanlage und dem neuen Verwaltungsgebäude in Alsfeld-Altenburg sehr beeindruckt. Nach der Begrüßung durch die KRAUSE-Geschäftsleitung, die Herren Günther, Stefan Krause und Joachim Reich, wurde das Unternehmen kurz vorgestellt. Im Anschluss an einen kleinen gemeinsamen Snack im Communication-Center besichtigte der Kanzleramtschef zunächst das Verwaltungsgebäude. Dort waren die intensiven Corona-Maßnahmen, besonders die eigens installierten Raumlüfter sowie die Trennwände zwischen den Arbeitsplätzen und die Umsetzung der Homeoffice-Lösung für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das beherrschende Thema. Braun überzeugte sich von dem hohen Aufwand, den die Steigtechnik-Experten in Alsfeld treiben, um die Arbeitsplätze mit maximalem Gesundheitsschutz und einem optimalen Hygiene-Standard zu versehen.
Die Entwicklungsabteilung des Herstellers fiel mit ihren Innovationen besonders positiv auf. KRAUSE punktete mit kreativen Lösungen, beispielweise weckte die Präsentation des patentierten Gelenksystems der MultiMatic-Leitern Begeisterung beim Gast. Dieser Eindruck setzte sich beim späteren Rundgang durch den Wareneingang und die Produktion der Sonderkonstruktionen fort.
Die Erklärung für die relativ leeren Produktionshallen an diesem Tag war einfach: Genau an diesem Freitag stand ein externer Impftermin für alle Beschäftigten im KRAUSE-Kalender. Aus diesem Grund waren viele Mitarbeiterrinnen und Mitarbeiter während des Besuchstermins beim Impfen. Die Verantwortlichen bei KRAUSE hatten bereits früh dafür Sorge getragen, dass alle Impfwilligen ein entsprechendes Angebot bekommen.
In der Folge konnte sich Helge Braun einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit des Traditionsunternehmens verschaffen. Nach der Besichtigung des Engineering im Verwaltungsgebäude wurden die Fertigungs- sowie Kommissionierungsprozesse von Sonderkonstruktionen und auch die Kommissionierung/Zusammenstellung von Gerüsten besucht. Helge Braun erhielt dabei einen Eindruck von dem enorm breiten KRAUSE-Produktsortiment und der hohen Flexibilität von kundenspezifischen Lösungen. Braun hob die Innovationskraft und Anpassungsfähigkeit hervor und betonte, auf welchem Niveau der deutsche Mittelstand agiert. Das sei auch bei KRAUSE eindeutig zu sehen. Bei diesem Rundgang durch die Produktion wurden auch schwierige Themen angesprochen. Zum Beispiel schilderten die Verantwortlichen die aktuellen Probleme bei der Beschaffung dringend benötigter Rohstoffe. Produzierende Unternehmen wie KRAUSE sind besonders auf die Versorgung mit Aluminium, Holz und Stahl angewiesen. Ein Dialog über steuerliche Themen und ein gemeinsamer Blick in die Zukunft der deutschen Wirtschaft nach der Pandemie rundeten das Programm ab. Beim abschließenden Gruppenfoto im Relax-Garten und der Verabschiedung des Gastes wurde ein positives Fazit gezogen. Der Dialog zwischen Wirtschaft und Politik ist wichtig und sollte regelmäßig fortgeführt werden, darüber war man sich einig. Nur dann kann die Politik die richtigen Weichen stellen, damit Unternehmen wie KRAUSE auch in Zukunft kreativ, innovativ und leistungsstark agieren können. Mehr Informationen zu KRAUSE und seinen Produkten unter www.krause-systems.de
Das KRAUSE-Werk in Alsfeld/Hessen wurde 1900 gegründet und hat somit eine über 100-jährige Tradition im Bereich der Fertigung und des Vertriebs von Steig- und GerüstSystemen. In dieser Zeit hat sich das dynamisch wachsende Unternehmen zu einer international agierenden Unternehmensgruppe entwickelt. Weitere Produktions- bzw. Vertriebsstätten in Polen, Ungarn, Russland und der Schweiz wurden in den letzten Jahren aufgebaut und erweitert.
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