Infrarot-Wärme und UV-Technologie für dekorative Kunststoffteile

Fertigung im IMD Verfahren profitiert von Spezialstrahlern von Heraeus Noblelight

Dekorative Leisten im Auto, Schalter in Metalloptik oder hochglänzende Armaturen werden aus Kunststoff-Spritzguss hergestellt und außen beschichtet. Dies geschieht häufig im IMD-Verfahren, der sogenannten In-Mold-Dekoration oder auch Folienhinterspritzung.
Heraeus Noblelight arbeitet in der IMD Technik mit dem Spezialisten für Dünnschichttechnologie LEONHARD KURZ zusammen und präsentiert auf der Messe Fakuma IR- und UV-Technologie für die Optimierung der IMD-Dekoration und weiteren intelligenten Fertigungsprozessen.

Beim IMD Verfahren wird ein Trägerprodukt mit Dekorlack innerhalb der Spritzgussform platziert. Während die Form mit Kunststoff gefüllt wird, heftet sich Lack oder Farbe an die Oberfläche der Kunststoffgussteile. Beim Öffnen der Form löst sich dann der Lack vom Träger und bleibt am Kunststoffteil. Das beschichtete Teil kann nun entnommen werden.
Der gesamte Prozess profitiert von IR- und UV-Technologie. Das beschichtete Transferprodukt lässt sich wesentlich besser verarbeiten, wenn es durch Infrarot-Strahlung vorgewärmt und so verformbar wird. Der Lack wird nach dem Spritzguss durch UV-Strahlung gehärtet und damit besonders kratzfest.

UV und IR im Einsatz bei der IMD-Technik der KURZ Gruppe
Die LEONHARD KURZ Stiftung & Co. KG entwickelt und produziert faszinierende Lösungen für die Oberflächenveredelung und funktionale Beschichtungen, die auf Träger aufgebracht und für eine Vielzahl von Produkten eingesetzt werden, in Fahrzeugen ebenso wie in Elektronikprodukten, Haushaltsgegenständen oder Möbeln. Dabei kommt auch die IMD-Technik zum Einsatz, bei der Spritzguss und Kunststoffdekoration in einem einzigen Arbeitsschritt kombiniert werden. Hier wird unter anderem die Infrarot-Technologie eingesetzt. BAIER a KURZ Company ist Experte und führender Hersteller für hochwertige Kunststoffdekorationsmaschinen. Die IMD-Bauteile werden in einer BAIER Anlage mit CO2 von Rückständen gereinigt und anschließend mit UV-Strahlung gehärtet.

Der Technologiekonzern Heraeus mit Sitz in Hanau ist ein weltweit führendes Portfoliounternehmen in Familienbesitz. Die Wurzeln des Unternehmens reichen zurück auf eine seit 1660 von der Familie betriebene Apotheke. Heraeus bündelt heute eine Vielzahl von Geschäften in den Feldern Umwelt, Elektronik, Gesundheit und industrielle Anwendungen.
Kunden profitieren von innovativen Technologien und Lösungen, basierend auf einer breit aufgestellten Materialexpertise und Technologieführerschaft.
Im Geschäftsjahr 2020 erzielte die FORTUNE Global 500 gelistete Gruppe einen Gesamtumsatz von 31,5 Milliarden Euro und beschäftigt rund 14.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 40 Ländern. Heraeus zählt zu den Top 10 Familienunternehmen in Deutschland und hat eine führende Position auf seinen globalen Absatzmärkten.

Heraeus Noblelight mit Sitz in Hanau, mit Tochtergesellschaften in den USA, Großbritannien, Frankreich und China gehört weltweit zu den Markt- und Technologieführern bei der Herstellung von Speziallichtquellen und -systemen. Das Unternehmen entwickelt, fertigt und vertreibt Infrarot- und Ultraviolett-Strahler, -Systeme und Lösungen für Anwendungen in industrieller Produktion, Umweltschutz, Medizin und Kosmetik, Forschung und analytischen Messverfahren.

Kontakt
Heraeus Noblelight GmbH
Marie-Luise Bopp
Reinhard-Heraeus-Ring 7
63801 Kleinostheim
+49 6181/35-8547
+49 6181/35-16 8547
marie-luise.bopp@heraeus.com
https://www.heraeus.com/en/hng/press/press_overview_hng.aspx

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

Infrarot-Wärme und UV-Technologie für dekorative Kunststoffteile