Schäden verhindern mit kurzfristigen Maßnahmen für Haus, Garten und Auto
Deutschland bereitet sich auf den ersten Herbststurm des Jahres vor: Aktuell baut sich eine Südwestströmung auf, die am Mittwoch für erste Sturmböen an der Nordsee sorgen und sich am Donnerstag über ganz Deutschland ausbreiten soll. Damit die Schäden so gering wie möglich ausfallen, gibt Karin Brandl, Schadenexpertin von ERGO, Haus- und Autobesitzern hilfreiche Tipps.
Maßnahmen unmittelbar vor dem Sturm
Zieht ein Sturm auf, empfiehlt Karin Brandl Hausbewohnern und Autofahrern zur Schadenbegrenzung folgende Maßnahmen:
– Alle Fenster und Türen schließen.
– Gartenmöbel, Blumentöpfe und lose Gegenstände im Garten und auf Terrassen in die Garage oder das Gartenhaus räumen oder zumindest befestigen.
– Markisen einfahren und Sonnensegel abmontieren.
– Autos, Motorräder und Fahrräder in die Garage fahren. Alternativ zu einer Garage reicht auch ein geschützter Bereich abseits von Bäumen. Fahrräder können im Keller oder im Gartenhaus untergestellt werden.
– Kündigt sich ein Gewitter an: Elektrische Geräte vom Stromnetz nehmen.
Nach dem Sturm ist vor dem Sturm
Auch in Deutschland müssen wir mit immer mehr und heftigeren Stürmen – auch mit Starkregen – rechnen. Deshalb ist es sinnvoll, sich in ruhigen Zeiten für das nächste Unwetter zu wappnen. Wichtig ist hier vor allem der richtige Versicherungsschutz. „Schäden durch extremen Witterungsniederschlag, sogenannten Starkregen, sind nur versichert, wenn Wohngebäude- und Hausratversicherung den Einschluss „Weitere Naturgefahren“ enthalten“, erklärt Brandl und ergänzt: „Diese sogenannte Naturgefahrenversicherung greift bei Überschwemmung, Starkregen und Rückstau, außerdem bei Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch und Schneedruck.“ Versicherte sollten checken, ob ihre Wohngebäude- und Hausratpolicen diesen wichtigen Zusatzbaustein beinhalten.
Maßnahmen zur Instandhaltung: Dächer, Keller und Bäume kontrollieren
„Außerdem ist es sinnvoll, regelmäßig das Haus und das Grundstück zu kontrollieren, um Schäden bestmöglich vorzubeugen“, rät Brandl.
Wichtig für einen Check-up:
– Das Dach auf lose Ziegel oder lockere Begehungs- oder Schneeschutzsysteme überprüfen. Außerdem Regenrinnen und Fallrohre auf Dichtigkeit überprüfen und von Laub reinigen, damit Regenwasser freie Bahn hat. Hier empfiehlt es sich, einen Dachdecker zu beauftragen.
– Herumfliegende Äste oder umgestürzte Bäume können große Schäden anrichten. Wichtig ist die Überprüfung des Baumbestandes: Welcher Baum ist krank oder morsch und hält einem Sturm nicht mehr stand? Müssen zur Sicherheit Äste gestutzt oder sogar der ganze Baum gefällt werden? Dabei kann ein Fachmann aus einer Gärtnerei helfen.
– Die Abwasserrohre des Gebäudes mit einer Rückstausicherung ausrüsten und diese regelmäßig von einem Fachmann überprüfen lassen: Sind solche Sicherungen undicht oder funktionieren nicht richtig, kann bei starkem Regen Abwasser ins Gebäude zurückgedrückt werden. Auch die Bodeneinläufe müssen frei sein.
– Kellerfenster und Lichtschächte in Augenschein nehmen und überlegen, ob wasserdichte Kellerfenster und Lichtschächte Schutz vor einströmenden Wassermassen bieten könnten.
– Im Keller keine Gegenstände auf dem Boden lagern, das gilt vor allem für gefährliche Stoffe und wertvolle Gegenstände.
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