Veränderungen brauchen Stillstand

Warum Stillstand in jedem Veränderungsprozess notwendig ist und wie sich dieser bestmöglich nutzen lässt, erklärt Jutta Reichelt.

Jutta Reichelt verdeutlicht den positiven Effekt eines Stillstands in Veränderungsprozessen gerne mit einer Analogie aus dem Sport: „Kennen Sie den Moment, in welchem der Sportler einen Schritt zurück geht, um Anlauf zu nehmen? Phasen des Stillstands bzw. sogar Rückschritts gehören dazu, um mit neuer Energie die nächsten Schritte zu gehen.“ Um Fortschritt in Veränderungsprozessen zu erreichen, seien diese Phasen wichtig und nötig. Sie ermöglichen ein Innehalten und die Planung der nächsten Schritte. Die maßgebende Frage, die sich hieraus ergibt, ist wie damit umgegangen wird.
„Grundsätzlich sind Veränderungsmaßnahmen langfristige Projekte, die nicht von heute auf morgen passieren. Menschen sind allerdings durch gewisse Routinen und Denkweisen geprägt, sodass ein Umdenken immer auch Zeit und Energie kostet“, stellt Jutta Reichelt heraus.
Werden Veränderungsmaßnahmen eingeführt, geschehe dies in der Regel mit einer hohen Geschwindigkeit, die sich auf Dauer nicht halten lasse. Deshalb brauche es Ruhephasen, um sich neu zu sammeln. Zudem könne jeder Einfluss von außen, der abseits der Veränderungsmaßnahmen laufe, zu einem Stillstand führen. Jutta Reichelt rät bei einem Stillstand nicht in Panik zu verfallen: „Wenn die Veränderungsgeschwindigkeit abnimmt, gehört das zur Normalität. Jetzt gilt es, sich zurückzulehnen, durchzuatmen und innezuhalten. Ich empfehle zu beobachten und zu reflektieren was passiert ist und die Ursachen für den Stillstand zu eruieren.“
Im nächsten Schritt gelte es die Ursache für den Stillstand aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und diese transparent zu machen. In dieser Standortbestimmung helfen ebenfalls folgende Fragen: Wo steht das Team, was wurde bislang erreicht? Was waren die Ursachen für die langsame Geschwindigkeit, vielleicht auch für Rückschritt? Und was wird gebraucht, um wieder neue Energie zu sammeln?
Sind die Ursachen des Stillstandes geklärt, sei es laut Jutta Reichelt hilfreich, die Selbstorganisation des Teams hinsichtlich der Arbeitsweise und des Verantwortungsfeldes zu prüfen. „Mit einem Auftaktmeeting zur Standortbestimmung wird wieder neue Energie freigesetzt. Es gibt einen neuen Drive und das Wichtige ist, dass das Team die Veränderungserfolge, die es bislang schon erzielt hat, mitnimmt und darauf aufbaut“, akzentuiert Jutta Reichelt und fügt abschließend hinzu: „Die Standortbestimmung ist wichtig, um wieder neue Geschwindigkeit aufzunehmen, aber auch einen Schritt zurück zuzulassen, um mit neuem Schub und einem neuen Kurs die Umgebungsbeschaffenheit anzuschauen.“
Weitere Ausführungen zum Thema und hilfreiche Tipps, wie sich Ruhephasen in Veränderungsprozessen nutzen lassen, lesen Sie im persönlichen Blog „Flaschenpost“ von Jutta Reichelt.
Mehr Informationen und Kontakt zu Jutta Reichelt – Organisationen auf Erfolgskurs – gibt es hier: www.jutta-reichelt.de

Situationen in denen Teams nicht zusammenarbeiten, Unternehmen und Organisationen nicht effektiv arbeiten und Führungskräfte eine andere Sprache als ihre Mitarbeitenden sprechen sind nur einige Herausforderungen, die die heutige Arbeitswelt mich sich bringt. Darüber hinaus fordern die Digitalisierung, der demographische und gesellschaftliche Wandel, neue oder sich verändernde Märkte und aktuelle Entwicklungen Organisationen stetig heraus.

Jutta Reichelt arbeite mit ihren Kunden daran, diesen Herausforderungen wirksam zu begegnen, indem sie Raum für Entwicklungen schafft sowie Unsicherheiten und Ungleichgewichte auflöst. Als Gefährtin, Leuchtturm und Ratgeberin für ihre Kunden, arbeitet sie strategisch und fokussiert, aber auch mit Leichtigkeit und Begeisterung, um Organisationen auf ihrem Kurs Richtung mehr Effizienz und Wirksamkeit zu begleiten.

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