In dem größten Potsdamer Krankenhaus hatten sich zu Beginn der Pandemie im März 2020 Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 bei Patienten und Mitarbeitern gehäuft. Von Ende Januar bis Ende April waren 140 Patienten und 208 Mitarbeiter positiv getestet worden.
47 Corona-Patienten starben in der Klinik. Nach einer Untersuchung hatten Experten des Robert Koch-Instituts unter anderem kritisiert, dass möglicherweise Umzüge ganzer Stationen die Virusübertragung begünstigt haben könnten.
Angesichts der im November 2021 steigenden Inzidenz-Werte in Potsdam bereitet sich das kommunale Klinikum „Ernst von Bergmann“ wieder auf eine zunehmende Zahl schwer kranker Covid-Patienten vor.
Wegen Versorgungsengpässen in der Corona-Pandemie sind im Potsdamer Ernst von Bergmann-Klinikum Einwegspritzen für Infusionspumpen mehrfach verwendet worden. Es handelt sich um einen „klaren Verstoß gegen geltende Hygienevorschriften“, gab die Geschäftsführung der Klinik vor dem Sommer 2021 in einer Erklärung zu.
Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi vom Juli 2021, steht das Potsdamer Ernst-von-Bergmann-Klinikum wegen „gravierender Probleme“, in der massiven Kritik. Die Versorgungsqualität der Patienten leide unter Zeit- und Personalmangel. Knapp 80 Prozent bemängelten nach Angaben der Gewerkschaft unzureichende bzw. selten störungsfreie Pausen. 89 Prozent fühlen sich auf der Arbeit sogar gehetzt und stark gestresst.
„Die wirtschaftliche Lage ist und bleibt angespannt“, sagte kürzlich Klinikumschef Hans-Ulrich Schmidt und führte aus, zur „mittelfristigen Liquiditätssicherung“ sei man mit der Stadtverwaltung im Gespräch. Weiter hieß es, dass Hause habe bis Mitte Juni Ausgleichszahlungen über den sogenannten Rettungsschirm des Bundes erhalten, was zur Verhinderung von Liquiditätsengpässen beigetragen habe. Im Großen und Ganzen bedeutet dies, der bundesdeutsche Steuerzahler muss die Zeche zahlen.
Daher verwundert es, dass es erneut, massive Kritik am Ernst von Bergmann Klinikum in Potsdam gibt. Patienten beschweren sich, es würde zu wenig Personal in der Kindernotaufnahme vorgehalten werden, schreibende Kinder und endlos lange Wartezeiten waren nach Schilderung von Eltern, nicht erst am gestrigen Montag, 01. November 2021 die Folge, weshalb Eltern, gegenüber DEUTSCHE TAGESZEITUNG, dringend – vor einer Behandlung ihrer Kinder im Ernst von Bergmann Klinikum mit den Worten warnen: „.. die eklatante Unfähigkeit der Klinikleitung in der Personalplanung wird auf dem Rücken der Kleinsten ausgetragen, diese Klinik ist für eine Landeshauptstadt wie Potsdam – eine Schande, weshalb man nur vor einer Behandlung von Kindern in der Notaufnahme des Ernst von Bergmann Klinikum ausnahmslos warnen muss, es sei denn man plant die ganze Nacht ein, wobei man vermuten muss, dass pure Geldgier und Interessenlosigkeit im Ernst von Bergmann Klinikum an der Tagesordnung sind!“
Somit kommt also, dass Ernst von Bergmann Klinikum nicht aus den negativen Schlagzeilen, weshalb sich die Frage stellt, warum soll der Steuerzahler mittels kommunaler Mittel eine solche Klinik unterstützen?
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