Onlineplattform für die nachhaltige und kosteneffiziente Blechteil-Konstruktion des Start-ups Optimate findet großes Interesse – Neuer Algorithmus kommt 2022
Stuttgart, 9. November 2021 – Die erste Messe ist für viele Start-ups eine Art Feuerprobe. Kommt das Produkt bei der Zielgruppe an? Wird sein innovativer Ansatz deutlich? Passt die Preisgestaltung? Mit einem klaren „Ja“ können die Gründer von Optimate all diese Fragen nach der Blechexpo beantworten: Ihre digitale Bauteileoptimierung fand in Stuttgart enormen Zuspruch – und auch der für 2022 angekündigte innovative Algorithmus.
Darauf haben offenbar viele in der Blechbearbeitung gewartet: auf eine Onlineplattform, die frühzeitig regelbasierte Konstruktionsfehler von Bauteilen aufdeckt und dem Nutzer zudem zeigt, wie er Materialverschnitt und Fertigungskosten senken kann. „Sehr erfreut“ zeigt sich Geschäftsführerin Martina Trinczek über den regen Betrieb an ihrem Stand auf der Blechexpo. Dieser war in den Messeauftritt des Technologieunternehmens TRUMPF integriert, aus dem Trinczek Optimate im Sommer 2020 mit Jonas Steiling ausgegründet hat. „Die vielen Gespräche haben gezeigt, dass unser aktuelles dreistufiges Angebot genau den Bedürfnissen des Marktes entspricht.“
Mit ihrem Portfolio sprechen die jungen Gründer kleine wie (mittel-)große Betriebe an: Während mit dem Lizenzmodell „Starter“ bis zu 50 Teile im Monat optimiert werden können, ermöglicht das „Advanced“ Paket Unternehmen mit einem monatlichen Optimierungsbedarf von bis zu 200 Teilen zudem die Nutzung des Reparaturmodus und eine Historie der Potenzialerkennungen. Das Paket „Enterprise“ richtet sich an Lohnfertiger mit eigenem Webshop sowie an Online-Marktplätze.
Vollautomatisierte Optimierung von Bauteilen ohne regelbasierte Konstruktionsfehler
Der Prototyp für einen neuen Algorithmus fand auf der Messe besonderes Interesse und hat der Entwicklung Rückenwind gegeben. „Nach dem enormen Zuspruch zur vorläufigen Version gehen wir jetzt an die Ausarbeitung, sodass wir in die Phase mit Testkunden eintreten können, um dann das Angebot möglichst schnell verfügbar zu machen“, so Trinczek.
Ihr Mitgründer und Co-Geschäftsführer Jonas Steiling erläutert das Prinzip: „Aktuell gelingt es uns, mithilfe Künstlicher Intelligenz gängige Konstruktionsfehler aufzudecken und zu korrigieren. Mit der neuesten Produktentwicklung können korrekt konstruierte Bauteile vollautomatisiert optimiert und Kostenersparnisse aufgezeigt werden. Mit einem Klick bekommt der Nutzer mehrere Lösungen zur Optimierung des Blechteils gezeigt – und es ist ihm überlassen zu entscheiden, welche Variante für ihn die aktuell beste ist.“ Damit bekommt die Blechteiloptimierung mit Optimate eine weitere Dimension, die sie noch effizienter und nachhaltiger macht, weil sie zur Einsparung von Material, Kosten und Energie beiträgt.
Über Optimate
Die Optimate GmbH ist eine eigenständige Ausgründung aus dem Hochtechnologieunternehmen TRUMPF mit Sitz in Stuttgart. Im Jahr 2020 gegründet, hat sich das Unternehmen auf die digitale Optimierung von Blechbauteilen mithilfe von Künstlicher Intelligenz spezialisiert. Das aktuelle Subscription-Angebot deckt den individuellen Optimierungsbedarf (bis 50, 200 oder ab 500 Teile pro Monat), legt regelbasierte Konstruktionsfehler offen und zeigt das Optimierungspotenzial auf. In den höheren Stufen bietet es auch einen Reparaturmodus, eine Historie der Potenzialerkennung sowie eine API-Schnittstelle und den Export der 3D-Daten. Die Gründer möchten damit kleinen, mittleren und großen Blechfertigern ermöglichen, nachhaltiger zu konstruieren, Kosten zu senken und effizienter zu fertigen. 2022 soll ein neuer Algorithmus auf den Markt kommen, der Unternehmen das Optimierungspotenzial auch regelbasiert korrekt konstruierter Blechteile aufzeigt.
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