„Gegen Noma Parmed e.V.“ engagiert sich mit prominenter Unterstützung für Aufklärung und medizinische Versorgung in Burkina Faso.
In diesen Tagen startet eine Kampagne gegen Noma, eine tödliche Krankheit, die jedes Jahr 100.000 Kindern in Afrika erst das Gesicht zerfrisst und ihnen dann das Leben nimmt. Schauspielerin Alessija Lause und ihr Kollege Thomas Heinze sind erstmals Schirmherr*in. Michael Mendl ist bereits seit Jahren aktiv.
Noma ist eine Krankheit, die den afrikanischen Kontinent betrifft und in 80 Prozent der Fälle tödlich verläuft. Sie wird durch Bakterien übertragen, ist aber nicht ansteckend. Hauptursache sind Mangelernährung, mangelnde hygienische Bedingungen, vor allem eine schlechte Zahnhygiene. Ausgehend von der Mundhöhle zerfrisst Noma innerhalb von zwei Wochen das Gesicht von Kindern und führt zu ihrem Tod.
Einfache Mittel helfen gegen Noma
Die Aufklärung über eine praktikable Mundhygiene ist das A und O im Kampf gegen Noma. Aber sogar wenn die Infektion bereits erfolgt ist, können einfache Antibiotika das Leben der betroffenen Kinder innerhalb von 48 Stunden retten. Voraussetzung ist, dass sie im Frühstadium verabreicht werden. Jean-Jacques Santarelli, Initiator und Vorsitzender vom Verein Gegen Noma Parmed e.V.: „Wir bilden Ärzte, Hebammen und traditionelle Heiler vor Ort darin aus, Noma schnell zu erkennen, sodass Kinder umgehend versorgt werden können. Zudem schulen wir Multiplikatoren, um Grundlagen für die präventive Zahnhygiene und eine ausgewogene Ernährung vertrauenswürdig an die Bevölkerung weiterzugeben.“
Pominente geben Kindern ihr Gesicht
Schulungen und die Versorgung mit Arznei- und Desinfektionsmitteln in Burkina Faso erfordern Spendengelder. „Schauspieler wie Michael Mendl stellen ihre Popularität in den Dienst der Sache. Sie helfen uns sehr dabei, auf diese fürchterliche Krankheit aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln“, erklärt Santarelli. In diesem Jahr stoßen erstmals Alessija Lause und Thomas Heinze als Schirmherr*in zum Unterstützerteam. Thomas Heinze, unter anderem bekannt aus der ZDF-Krimireihe Marie Brand, ist überzeugt: „Was Kindern durch Noma an Leid widerfährt, können wir uns hier kaum vorstellen. Deshalb ist es so wichtig, dass wir buchstäblich unser Gesicht zur Verfügung stellen, um ihnen beizustehen.“
Breit angelegte Kampagne dank vieler Unterstützer
Bis Ende des Jahres weist eine umfassende Kampagne auf die Krankheit und die einfachen Möglichkeiten der Prävention hin. „Wir sind dankbar für viele Unterstützer, die pro bono ihre Expertise und Zeit bereitstellen und uns helfen, Noma mit all seinen schlimmen Auswirkungen bekannt zu machen“, sagt Santarelli. So sind in den vergangenen Wochen ein TV-Spot und Anzeigen entstanden, die auf neun Fernsehsendern laufen und in Medien des Burda-Verlags auf freien Sendeplätzen beziehungsweise Anzeigenseiten zu sehen sein werden. Daneben sind Social Media-Aktivitäten und eine kontinuierliche Pressearbeit vorgesehen.
Weitere Informationen unter: www.gegen-noma.de
Publik. Agentur für Kommunikation engagiert sich pro bono für Gegen Noma Parmed e.V. ( www.gegen-noma.de).
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