Gerold Wolfarth macht Bayerns Endsee zum Silicon Valley

Der Social Entrepreneur ist vor 22 Jahren selbst als One-Man-Startup gestartet

Endsee ist ein ehemaliger bayerischer Gips-Steinbruch an der Grenze zu Baden-Württemberg. Aber Endsee ist auch der geografische Mittelpunkt der vier Metropolen Frankfurt, München, Stuttgart und Nürnberg. Genau an diesem Endsee will nun der baden-württembergische Social Entrepreneur Gerold Wolfarth (51) aus Archshofen mit vielen Startups ein deutsches Silicon Valley aus dem Boden stampfen.

Wolfarth sieht sich als Zukunftsmacher

Wolfarth will verhindern, dass Europas klügste Köpfe Europa verlassen müssen, um ihre Ideen zu verwirklichen. Wolfarth erinnert sich noch zu gut an seine Anfänge: „Meine Vorschläge und Ideen wurden immer abgetan mit dem leidigen Satz ‚Das haben wir schon immer so gemacht‘. Doch genau das hat mich motiviert und mir gezeigt, dass ich meine eigenen Ideen nur umsetzen kann, wenn ich mich selbstständig mache.“

Wolfarth war selbst mal ein One-Man-Startup. Zur Jahrtausendwende gründete er in Endsee seine bk Group AG. Sie ist inzwischen Marktführer im schlüsselfertigen Ausbau und anschließendem Verwalten von Gebäuden für Einzelhandel, Arztpraxen oder Autohäusern.

Ökovation Ventures zeigt Transparenz und Seriosität

Zur Finanzierung seines neuen Ziels hat Wolfarth im Herbst letzten Jahres in Endsee einen Fonds mitgegründet, den er leitet: die Ökovation Ventures GmbH & Co. KG. Es ist der erste Fonds aus dem Mittelstand für den Mittelstand. Ökovation wurde gerade neu von SCOREDEX eingewertet und zeigt damit Transparenz und Seriosität.

Im Interview mit Business Leaders erzählt der Unternehmer, warum Pommes und Champagner in seinem neuen Startup-Paradies Endsee zusammengehören und wie in Endsee eine bk World mit einer Tankstelle der Zukunft aussieht, die er bald eröffnen möchte.

Im Teil 2 des Interviews berichtet Wolfarth auf News.Scoredex.com, welchen ersten Durchbruch der Ökovation Ventures Fonds im Februar 2022 mit dem Startup ottobahn GmbH in München erzielte und was die meisten Startups aus seiner Sicht falsch machen.

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Bildquelle: © bk group AG, Gerold Wolfarth

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