Holzfeuerungen in Bestandsgebäuden: Damit die Heizkosten im Rahmen bleiben

Fortschrittliche Technik benötigt weniger Brennstoff

Laut statistischem Bundesamt ist der Energieverbrauch für das Heizen in privaten Haushalten in den letzten zehn Jahren um sieben Prozent gestiegen. Die Deutschen heizen tendenziell immer mehr, obwohl der Dämmstandard moderner Wohnhäuser sehr hoch ist und auch Bestandsgebäude saniert wurden. Mehr als zwei Drittel des Energieverbrauchs fällt für das Heizen der Wohnbereiche an. Damit die Kosten nicht weiter im Übermaß steigen, bietet sich die Installation einer modernen Holzfeuerung zur Unterstützung des vorhandenen Heizungssystems an. Darauf macht der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. aufmerksam.

Der HKI rechnet vor: Wer einen Kaminofen oder eine vergleichbare moderne Feuerstätte anschafft, spart bares Geld. Um 600 Liter Heizöl zu ersetzen, werden rund drei Raummeter Holz benötigt, die beim Förster aktuell für 150 Euro zu haben sind. Nimmt man einen Literpreis von einem Euro als Bezugsgröße, lassen sich bis zu 450 Euro Heizölkosten vermeiden. Und selbst wenn gespaltenes sowie getrocknetes Brennholz beim regionalen Handel gekauft wird – hier liegt der Preis im Bundesdurchschnitt bei ca. 80 Euro für den Raummeter – werden 360 Euro pro Jahr eingespart. In fünf Jahren ergeben sich Summen zwischen 1.800 und 2.250 Euro, wodurch sich eine moderne Feuerstätte fast von selbst finanziert.

Fortschrittliche Technik benötigt weniger Brennstoff

Statistische Erhebungen zeigen, dass die Anzahl der Holzfeuerungen in Deutschland in den vergangenen 20 Jahren relativ konstant zwischen zehn und zwölf Millionen pendelt, wobei aktuell etwa elf Millionen Geräte im Einsatz sind. Aufgrund des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (1. BImSchV) wurden in den letzten Jahren rund vier Millionen alte Geräte ausgetauscht oder stillgelegt. Weitere vier Millionen Feuerstätten sind von dieser Maßnahme bis Ende 2024 betroffen, sodass auch die absolute Anzahl voraussichtlich sinken wird.

Da die Nutzung von heimischem Brennholz nicht von weltpolitischen Entwicklungen abhängig ist und die Holzpreise in den letzten zehn Jahren relativ stabil sind, geht der HKI von einer kurzfristigen, leicht steigenden Nachfrage nach Feuerstätten aus. Diese geht nicht zu Lasten des Klimas, da moderne Öfen über einen optimierten Feuerraum mit entsprechender Luftführung verfügen, sodass ein sauberer und effizienter Abbrand gewährleistet ist. Gegenüber Altgeräten aus den 1990er Jahren erzeugen sie um bis zu 85 Prozent geringere Emissionen und benötigen für die gleiche Wärmeleistung bis zu 30 Prozent weniger Brennstoff. Zudem stehen optionale Partikelabscheider, Katalysatoren und elektronische Steuerungen der Verbrennungsluft zur Verfügung. Innovative Technologien, die die Emissionen nochmals reduzieren.

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Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik e.V. vertritt die Interessen der Hersteller von Großküchengeräten sowie häuslicher Heiz- und Kochgeräte. Beide Herstellergruppen sind in separaten Fachverbänden organisiert, die sich in gerätespezifische Fachabteilungen untergliedern. Zurzeit vertrauen rund 150 Mitglieder den Leistungen des Verbandes.

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