Kunststoffe der Zukunft werden von jungen und innovativen Köpfen gemacht. Genau solche findet die Kunststoff-Initiative Bonn/Rhein-Sieg u. a. durch erfolgreiche Dialoge mit der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg.
Bonn, den 31.05.2022 Junge Talente suchen alle Mitmacher der Kunststoff-Initiative Bonn/Rhein-Sieg. „Doch keine Angst, niemand muss fertig sein, wenn er bei uns anfängt. Wir nehmen unsere Berufseinsteiger an die Hand, begleiten sie gezielt auf ihrem Weg bei uns“, machten die Verantwortlichen der Kunststoff-Initiative Bonn/Rhein-Sieg im Gespräch deutlich. Innovative Kunststoffe sind die Zukunft. Moderne Verfahren und Materialien sorgen für Nachhaltigkeit in vielen Bereichen. Hierzu gehören u. a. 3-D-Druck Verfahren, mit denen sich komplexe Bauteile flexibel und kostengünstig herstellen lassen. Aber auch die Automobilindustrie profitiert von leichten und intelligenten Materialien als Kunststoff. Beispiele, die neugierig machten, zeigten die Vertreter der Firmen Hennecke sowie Reifenhäuser.
Um Produkte der Zukunft entwickeln zu können, suchen die Verantwortlichen der Kunststoff Industrie junge Menschen, die Lust haben, umweltschonende Materialien zu erforschen und innovative Fertigungsverfahren zu entwickeln. „Protestieren ist einfach, nachhaltiger und wirkungsvoller ist es, an der Gestaltung moderner Kunststoff mitzuarbeiten“, bringt es Peter Kuhne, Gesellschafter der Kuhne Group, ein Unternehmen hinter der Kunststoff-Initiative Bonn / Rhein-Sieg, auf den Punkt.
Um mit Nachwuchstalenten ins Gespräch zu kommen, sind die Verantwortlichen digital angetreten. Dass sie an der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg richtig sind, hat nicht nur das Interesse der Teilnehmenden gezeigt, sondern auch die Tatsache, dass ein Vortragender ein ehemaliger Absolvent der Hochschule ist: Hüseyin Teke, verantwortlicher Projektleiter für das 3-D-Druck Projekt im Hause Reifenhäuser. Teke hat mit dem von ihm vorgestellten innovativen Verfahren bereits als Student begonnen. Nach dem Studium ist er fest bei Reifenhäuser eingestiegen. Teke brennt leidenschaftlich für sein Projekt, daran ließ er während seines kurzweiligen Vortrages keinerlei Zweifel. Der junge Mann verkörpert genau die Art von Nachwuchstalenten, die die Macher der Kunststoff Initiative suchen und an der Hochschule – siehe Teke – eben auch finden.
Überzeugen konnte auch Eugen Kern, der die automobile Zukunft durch moderne Kunststoffe vorstellte, die aus Maschinen der Fa. Hennecke stammen. Leicht, leichter, am leichtesten – direkt auf die Bauteile gespritzt.
Im Verlauf der Veranstaltung wurden unterschiedliche Aspekte herausgearbeitet. „Wer gerne reist, ist im Kunststoffmaschinenbau genau richtig. Wir begleiten jede Maschine an ihren Standort und betreuen den Aufbau vor Ort“, überraschte Friederike Kuhne, Mechatronikerin und verantwortlich für die elektronische und mechanische Inbetriebnahme von Anlagen bei Lemo Maschinenbau. Gerald Fichtner, Geschäftsführer der Weiterbildungsgesellschaft der IHK Bonn Rhein-Sieg stellte Alternativen zum klassischen Studienweg vor und machte auch Lust auf fachspezifische Weiterbildungen nach einem Studium. Felix und Peter Kuhne übernahmen oder übernehmen aktuell den väterlichen Betrieb – die Kuhne Group. Doch keiner der beiden musste, beide wollten. „Es macht Spaß zu sehen, welchen Beitrag unsere Maschinen für eine gesunde und moderne Gesellschaft leisten“, schließen sie unisono und haben dabei z. B. Blutbeutel, Schutzmasken und Lebensmittelfolien im Blick.
Das Ziel der Kunststoff-Initiative, zu der aktuell auch die Firma Röchling Industries gehört, ist, ins Gespräch zu kommen und aufzuklären. Plakative und einseitige Formulierungen, die das Material in Zweifel ziehen, will man mit Fakten entgegenwirken. „Wir müssen gemeinsam den Umgang mit Kunststoffen als Werkstoff verbessern. Um noch besser zu werden, brauchen wir engagierte und innovative Köpfe, die die Materialen weiterentwickeln“, betonen die Macher der Kunststoff-Initiative unisono.
Die nächste Veranstaltung „Kunststoff meets Zukunft“ findet am 15.11.2022, um 18.00 Uhr im Deutschen Museum Bonn statt.
Zur Kunststoff-Initiative gehören: Dr. Reinold Hagen Stiftung, Hennecke GmbH, Kuhne Group, LEMO Maschinenbau GmbH, Siegfried Pohl Verpackungen GmbH, Reifenhäuser Gruppe und Röchling Industries.
„Kunststoff – das Material mit Perspektiven“ – mit dieser Aussage ist die Kunststoff-Initiative in der Region angetreten. Gemeinsam will man aufklären, die Verbraucher der Region mit korrekten Daten und Fakten versorgen und zur sachgerechten Diskussion zum Material Kunststoff beitragen. Anhand von verschiedenen Einsatzfeldern soll gezeigt werden, wie wichtig gerade in Zeiten von hohen Hygieneanforderungen und CO2 Reduzierung Kunststoffe sind.
Zu den Initiatoren der Kunststoff-Initiative gehören: Dr. Reinold Hagen Stiftung, Hennecke GmbH, Kuhne Group, LEMO Maschinenbau GmbH, Siegfried Pohl Verpackungen GmbH, Reifenhäuser Gruppe und Röchling Industries.
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