Allein im Urwald auf der Suche nach den stärksten Schmerzen

Die 24-Stunden-Ameise wird nicht ohne Grund „Gewehrkugelameise“ genannt.

Der Kölner Dennis Besseler (43) ist bekannt für seine verrückten Aktionen. Seit 1994 veranstaltete er jährlich eine Aktion, ob eine Menschenjagd auf seine eigene Person, durchqueren von Urwälder oder die Gründung eines Vertriebs für „essbare Insekten in Deutschland“ bereits um die Jahrtausendwende. Besseler ist nichts zu verrückt.
Die tropische Riesenameise (Paraponera clavata), auch Bullet Ant genannt, ist ein Insekt, das dem Menschen den größtmöglichen Schmerz zufügen kann und Besselers neustes Projekt.
Die englische Bezeichnung Bullet Ant rührt daher, dass der Stich des etwa 18 – 30 mm großen Insektes genauso schmerzvoll sein soll, wie der Treffer aus einer Pistole. Andere Quellen berichten, der Stich fühle sich an, wie das Einschlagen eines 5cm langen glühenden Nagels in die Haut.
Besseler hat sich in Costa Rica auf die Suche nach der Riesenameise gemacht. Ohne spezielle Ausrüstung ist es verhältnismäßig einfach, diese Ameisenart zu finden. Seine Motivation ist einfach: „Ich muss immer zittern und bekomme Gänsehaut, wenn ich das Insekt zufällig im Urwald sehe, das muss sich ändern“.
Die Ameisen leben zum Großteil von Nektar, weshalb die Suche nach Blüten im Regenwald begann. So fand der Abenteurer eine Ameisenstraße der 24-Stunden-Ameise. „Von dort lässt sich mit viel Beobachtungsgabe ihr Bau finden“, so Besseler. Häufig liegt dieser in alten Bäumen. Ihr Nest ist im Verhältnis zu anderen Ameisenarten sehr klein. Die Ameise ist grundsätzlich eher friedlich und verteidigt nur aggressiv ihren Bau.
Die Ameise ist medial zu großen Ruhm gelangt, da einige wenige Völker diese in einen geflochtenen Handschuh einarbeiten. Heranwachsende tragen diesen Handschuh 10 bis 30 Minuten in Ritualen und provozieren so zahlreiche Stiche. Nach Beendigung des schmerzhaften Rituals ist der Junge ein Mann.
Bis heute ist unerforscht, wie das Gift wirkt. Belegt ist nur, dass es nach spätestens 24 Stunden aufhört zu wirken und keine Schäden beim Menschen hinterlässt.
Wie sich die Suche genau gestaltete, lässt sich in einem kurzen YouTube Video verfolgen.

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Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

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