Holle Böhm erklärt, wie das Tomatenanpflanzen richtig funktioniert
Tomaten sind ein absolutes Muss, wenn es darum geht, den heimischen Gemüsegarten zu bestücken. Sie verbrauchen wenig Platz, sodass sie sogar auf einem Balkon angepflanzt werden können, sind in vielen verschiedenen Varianten erhältlich, können bei Bedarf sogar eingekocht werden und sind natürlich vor allem unheimlich lecker. Doch damit die Tomaten auch prächtig gedeihen können, muss man als Hobby-Gärtner einiges beachten. Holle Böhm kennt sich mit der Gartenarbeit bestens aus und erklärt, worauf es beim Tomatenanpflanzen wirklich ankommt.
DER BESTE ZEITPUNKT, UM TOMATEN ANZUPFLANZEN
Vorgezogen werden Tomaten meist schon im Februar oder März, damit sie dann im Frühling die richtige Größe erreicht haben, um angepflanzt zu werden, erklärt Holle Böhm. Doch wer die Tomaten ins Freie setzt, sollte darauf achten, den richtigen Zeitpunkt abzupassen. Im April und auch noch Anfang Mai kann das Wetter nämlich tückisch sein – nicht selten erlebt man plötzlich Bodenfrost oder Schneefälle, obwohl es Tage zuvor noch warm war. Idealerweise wartet man mit der Auspflanzung daher die Eisheiligen im Mai ab. Dann ist man laut Holle Böhm auf der sicheren Seite.
TOMATEN RICHTIG ANPFLANZEN
Wer die Tomaten im Beet anpflanzt, sollte sie etwa fünf bis zehn Zentimeter tiefer einsetzen als sie im Topf gestanden haben, rät Holle Böhm. Dadurch bekommen die Wurzeln einen besseren Halt und können mehr Nährstoffe aufnehmen. Auch auf genügend Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen sollte geachtet werden, da diese mit der Zeit an Höhe und Breite dazu gewinnen und ausreichend Licht und Luft zum Wachsen benötigen, so Holle Böhm.
TOMATEN AUFBINDEN
Da Tomaten recht schnell an Höhe gewinnen, sollte man die kleinen Pflänzchen früh einem Rankstab festbinden, um zu vermeiden, dass sie umknicken. Dies schützt die Pflanzen auch vor stärkerem Wind, erklärt Holle Böhm. Darüber hinaus ist es wichtig, die Seitentriebe, auch „Geize“ genannt, immer wieder abzubrechen, da sie die Reifung der Tomaten hemmen.
KRANKHEITEN VERMEIDEN DURCH ZUVERLÄSSIGE SORTEN
Leider neigen auch Tomaten dazu, gelegentlich Pilze oder andere Krankheiten wie Kraut- und Braunfäule zu entwickeln. Dies kann man Holle Böhm zufolge verhindern, wenn man zum Beispiel ein bisschen auf die Sorte achtet. Resistentere Sorten sind gegen die Krankheiten zumindest so weit gefeit, dass nur die älteren Blätter befallen werden und die Sporen keine Auswirkungen auf die Frucht an sich haben. Auch hochwertige Tomatenernte trägt dazu bei, dass die Pflanzen gut gedeihen, so Holle Böhm.
GRÜNE TOMATEN NIEMALS ERNTEN
Bei grünen Tomaten sollte man laut Holle Böhm vorsichtig sein. Zwar gibt es inzwischen Tomaten, die trotz ihrer Farbe reif sind, doch wenn man normale Tomaten ausgesät hat, darf man grüne Tomaten auf keinen Fall abernten. In diesem ist nämlich ein Giftstoff namens Solanin enthalten, bei dessen Verzehr es zu Vergiftungserscheinungen kommen kann, erläutert Holle Böhm.
Tolle Ideen, Tipps und jede Menge Inspiration rund um das Gärtnern von Holle Böhm.
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