Monitoring als Assistenzarzt

Gesundheitsbranche ganzheitlich überwachen

Das Gesundheitswesen ist für einen großen Anteil der weltweit erhobenen Daten verantwortlich, und die Zahlen steigen weiter an. Monitoring, bis der Arzt kommt – das ist bei der Erhebung von Gesundheitsdaten wortwörtlich zu nehmen. Denn verschlechtern sich die Werte von Patienten drastisch oder treten andere Komplikationen auf, können Geräte des Internet of Medical Things (IoMT) direkt alarmieren.

Kommentar von Felix Berndt, Business Development Manager for IIoT and Data Centers EMEA bei der Paessler AG

Daten können in der Gesundheitsbranche auf zwei verschiedene Arten erzeugt werden: zum einen durch heterogene Netzwerke, die über unterschiedliche Standorte der Gesundheitsorganisation verteilt sind; und zum anderen über IoMT-Geräte, die immer relevanter werden. Schon seit einiger Zeit nutzt Klinikpersonal beispielsweise mobile medizinische Geräte, um Untersuchungen am Patientenbett durchzuführen oder Daten mit Kollegen auszutauschen. Zudem wird die Genauigkeit verbessert, da die manuelle Eingabe der Daten entfällt.

Weitere Einsätze von IoMT-Geräten, die auch von Patienten zu Hause verwendet werden können, sind u.a.:

1.Remote-Monitoring von Patienten
Das Remote-Monitoring ist die häufigste Anwendung von IoT-Geräten im Gesundheitswesen. Damit werden Daten zu Herzfrequenz, Blutdruck und Temperatur erfasst.

2.Glukose-Monitoring
Damit wird ein kontinuierliches, automatisches Monitoring des Blutzuckerspiegels ermöglicht. Die Geräte können Patienten bei zu niedrigem Blutzucker warnen.

3.Monitoring der Herzfrequenz
Mit kleinen IoMT-Geräten sind Patienten nicht mehr mit Kabeln ans Bett gefesselt, sondern können sich frei nach Belieben bewegen, während ihr Herz konstant überwacht wird.

4.Monitoring der Händehygiene
Viele Krankenhäuser verwenden mittlerweile IoT-Geräte, die Menschen daran erinnern, die Hände zu desinfizieren, wenn sie ein Krankenhauszimmer betreten.

5.Depressionen und Stimmungsmonitoring
Oft geben Patienten ihre Gefühlslage nicht genau an. „Stimmungsbewusste“ IoT-Geräte können hierbei unterstützen und Daten wie Herzfrequenz und Blutdruck sammeln sowie analysieren und somit Informationen über den psychischen Zustand liefern.

6.Monitoring von Parkinson-Erkrankungen
IoT-Sensoren können kontinuierlich Daten über Parkinson-Symptome sammeln. Damit können Patienten ihr Leben zu Hause weiterführen, ohne lange Zeit im Krankenhaus zur Beobachtung zu verbringen.

7.Intelligente Medikamente
Die ausgesendeten Signale von „intelligenten Medikamenten“ werden von IoMT-Geräten erfasst und anschließend über die Cloud an die Krankenhaussysteme übertragen.

Damit diese Anwendungen erfolgreich sind, müssen die IoMT-Geräte sorgfältig überwacht werden. Die IT-Verantwortlichen müssen dafür sorgen, dass die Geräte rund um die Uhr sicher, aktiv und zuverlässig sind. Denn jede Unterbrechung ist kostspielig – insbesondere, wenn es um die Genauigkeit und Fehler in der Diagnose geht.

Mit Sicherheit diagnostizieren

Damit IoMT-Geräte alle genannten Daten liefern können, muss die IT-Monitoring-Plattform sie auch unterstützen. Für Administratoren ist es besonders im Gesundheitswesen unerlässlich, sich einen ganzheitlichen Überblick zu verschaffen und den Status der Patienten direkt erkennen zu können. Das Ziel des Monitorings ist es, den Ärzten, Krankenschwestern und Patienten, die IoMT-Geräte nutzen, unterstützend zur Seite zu stehen. Schlussendlich führt dies zu einer größeren Zuverlässigkeit bei Diagnosen und der Fortsetzung medizinischer Behandlungen.

Paessler ist davon überzeugt, dass Monitoring eine wichtige Rolle spielt, wenn es darum geht, den Ressourcenverbrauch der Menschheit zu reduzieren. Die Produkte von Paessler helfen Nutzern, ihre IT-, OT- und IoT-Infrastrukturen zu optimieren und dadurch ihren Energieverbrauch und ihre Emissionen zu reduzieren – für einen gesünderen Planeten und unser aller Zukunft. Deshalb bietet Paessler Monitoring-Lösungen für Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen an, von kleinen Unternehmen, über den Mittelstand bis hin zu Großkonzernen. Paessler arbeitet mit renommierten Partnern zusammen, um sich gemeinsam den Monitoring-Herausforderungen einer sich immer schneller verändernden Welt zu stellen.
Seit 1997, als PRTG Network Monitor auf den Markt kam, verbindet Paessler sein tiefgreifendes Monitoring-Wissen mit Innovationsgeist. Heute vertrauen mehr als 500.000 Anwender in über 170 Ländern auf PRTG und andere Paessler Lösungen, um ihre komplexen IT-, OT- und IoT-Infrastrukturen zu überwachen. Die Produkte von Paessler befähigen Nutzer, aus Daten umsetzbares Wissen zu erlangen, und helfen ihnen so, ihre Ressourcen zu optimieren.

Erfahren Sie mehr über Paessler – und wie Monitoring Ihnen helfen kann – unter www.paessler.de

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