Cutimed Sorbact Wundauflagen bleiben aufgrund ihres rein physikalischen Wirkprinzips durch eine Beschichtung mit Dialkylcarbamoylchlorid (DACC) auch nach der neuen Verbandmitteldefinition erstattungsfähig. Ärzt*innen sowie der BVMed haben Bedenken geäußert, dass durch den möglichen Wegfall von einigen Silber- und PHMB-Verbänden aus der Erstattung infizierte Wunden nicht mehr ausreichend versorgt und vermehrt mit Antibiotika behandelt würden.
„Mit unserem umfangreichen Cutimed Sorbact-Sortiment sorgen wir dafür, dass es in der lokalen Behandlung chronischer und insbesondere infizierter und infektionsgefährdeter Wunden auch künftig nicht zu Versorgungslücken kommen wird“, sagt Ulf Sanne, Commercial Director bei Essity. Ein möglicher Wegfall von Wundverbänden, die nach der neuen Verbandmitteldefinition den „sonstigen Produkten zur Wundbehandlung“ zugeordnet werden könnten, führe deshalb nicht zu einer Unterversorgung.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hatte im Jahr 2019 die Arzneimittel-Richtlinie geändert. Seitdem steht die Erstattungsfähigkeit einiger Silber- und PHMB-Verbände infrage. Die sogenannten „sonstigen Produkte zur Wundbehandlung“ müssen innerhalb einer Übergangsfrist bis zum 2. Dezember 2023 ihren Nutzen durch klinische Studien nachweisen. Erst nach einer positiven Bewertung des Nutzens durch den G-BA und der Aufnahme in die Anlage V der Arzneimittel-Richtlinie können diese Produkte künftig weiter von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet werden.
Kein Anstieg von Antibiotikaverordnungen
„Es muss nicht zwangsläufig zu einem Anstieg der Antibiotikaverordnungen und der Zunahme von bakteriellen Resistenzen kommen, auch wenn diese Befürchtung momentan gezielt gestreut wird“, so Ulf Sanne. Die Versorgung mit Cutimed Sorbact erfolge ohne Mechanismen zur Resistenzbildung. Cutimed Sorbact reduziert die bakterielle Belastung in Wunden mit jedem Verbandwechsel rein physikalisch. Durch eine frühzeitige Herabsetzung der Bakterienbelastung wird das Risiko für systemische Infektionen effektiv verhindert. „Ärzt*innen steht somit schon jetzt ein sicher einsetzbarer und erstattungsfähiger Wundverband zur Verfügung“, erklärt Ulf Sanne.
Darüber hinaus ist die Versorgung mit Cutimed Sorbact mit einer Reihe von weiteren Vorteilen verbunden: Es sind keine Kontraindikationen bekannt. Der Verbandwechsel ist schmerzarm, atraumatisch und die Wundheilung wird nicht gestört. Das sorgt für zufriedenere Patient*innen. Zudem setzen Cutimed Sorbact Wundauflagen keine aktiven Wirkstoffe in der Wunde frei, sie sind auch für Langzeitbehandlungen geeignet und haben keine bekannten Risiken in der Anwendung.
Das Cutimed Sorbact Sortiment besteht aus Kompressen, Saugkompressen, Tamponaden, Tupfern, Superabsorber sowie Schaumverbänden mit und ohne Haftrand. Weitere Informationen und kostenlose Produktmuster können auf www.cutimed-sorbact.de abgerufen werden.
Cutimed wurde gezielt für das Wundmanagement komplexer, chronischer Wunden entwickelt. Mit den Cutimed Wundverbänden stellen wir medizinischem Fachpersonal innovative Lösungen für die Versorgung von Wunden bereit – speziell entwickelt für alle Phasen der Wundheilung. In enger Abstimmung mit Anwendern entwickeln wir unser Portfolio ständig weiter, um mit unseren Produkten den Therapieerfolg zu steigern, Anwender zu entlasten und den Patientenkomfort zu maximieren. Zum Cutimed Sortiment gehören unter anderem unsere Cutimed Sorbact Wundverbände, die Infektionen auf besonders sichere und effiziente Weise bekämpfen – rein physikalisch. Unsere superabsorbierenden Wundverbände Cutimed Sorbion überzeugen mit sehr hoher Exsudataufnahme und Retentionsleistung bei sehr stark bis mäßig stark exsudierenden Wunden. Cutimed Siltec sind unsere hochabsorbierenden Silikon-Schaumverbände für die Behandlung von schwach bis stark exsudierenden Wunden.
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