Tritt Harnverlust nur bei Männern im hohen Alter auf? Leider nein, denn Männer jeden Alters können im Alltag Urin verlieren. Inkontinenz kann bei Männern verschiedene Ursachen und Erscheinungsformen haben. Oft beginnt es mit lästigem Nachtröpfeln, bei dem nach dem Wasserlassen einige Tropfen in der Hose landen. Damit die Lebensqualität nicht auf der Strecke bleibt, sollten Männer das Thema aktiv angehen. Denn es gibt durchaus Möglichkeiten, den Harnverlust in den Griff zu bekommen.
Unfreiwilliger Harnverlust bedeutet nicht zwangsläufig, dass man sich, wie ein Kind, „die Hosen vollmacht“. Er kann bei Männern auf ganz unterschiedliche Weise in Erscheinung treten. Eine davon kennen wahrscheinlich fast alle: Lästiges Nachtröpfeln nach dem Wasserlassen. Die unvermeidbare Folge sind nasse Stellen in der Unterhose. Das ist erst mal nichts Ungewöhnliches und kein Grund zur Sorge. Beim Nachtröpfeln sammelt sich etwas Urin in der Harnröhre, die bei Männern deutlich länger als bei Frauen ist. Noch ärgerlicher ist es, wenn größere Urinmengen nachtröpfeln. Dann können sogar Flecken auf der Hose zu sehen sein. Andere Männer verspüren hingegen einen plötzlichen und sehr starken Harndrang, obwohl die Blase noch gar nicht richtig gefüllt ist. Auch ein kurzer Weg zur Toilette kann dann schon zu weit sein und der Urin geht in einem Schwall ab. Dieser überraschende Harndrang kann häufig, manchmal sogar mehrmals pro Stunde, auftreten. Zu unfreiwilligem Harnverlust kann es aber auch kommen, wenn sich der Druck im Bauchraum und somit auf die Blase erhöht. Das passiert bereits bei ganz alltäglichen Anstrengungen, wie beispielsweise husten, niesen oder lachen. Bei der sogenannten Belastungsinkontinenz kann aber auch das Anheben und Tragen von schweren Gegenständen den Harnverlust auslösen, beispielsweise wenn ein Getränkekasten in den Kofferraum gehoben wird. Schließlich gibt es Männer, die ihre Blase nicht mehr vollständig entleeren können. Bei der Überlaufinkontinenz ist sie dauerhaft voll und der Urin läuft im wahrsten Sinne des Wortes einfach über. Männer haben dann das Gefühl undicht zu sein und es kommt zu einem ständigen Tröpfeln wie bei einem lecken Rohr.
Harnverlust hat verschiedene Ursachen
Je älter Man(n) ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit von Inkontinenz betroffen zu sein. Aber auch jüngere Männer mit Vorerkrankungen können unfreiwillig Urin verlieren. Die mit Abstand häufigste Ursache für Harnverlust bei Männern ist eine vergrößerte Prostata. Ab dem 35. Lebensjahr beginnt sie allmählich zu wachsen. Ab einer bestimmten Größe kann sie die Harnröhre so verengen, dass Beschwerden beim Wasserlassen auftreten. Aber auch nach einer Prostata-Operation kann es zu Harnverlust kommen. Unmittelbar nach dem Eingriff haben fast alle Männer Probleme damit, den Urin zu halten. Im Laufe der ersten Monate aber verschwindet die Inkontinenz in den meisten Fällen wieder. Eine weitere Ursache kann eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur sein. Das ist zwar bei Männern seltener als bei Frauen, kann aber dennoch vorkommen. Übergewicht erhöht den Druck im Bauchraum und schwächt die Beckenbodenmuskeln zusätzlich, was den unfreiwilligen Harnverlust noch verstärken kann.
Auch Männer profitieren vom Beckenbodentraining
Der einfachste Weg, um den unfreiwilligen Harnverlust auf Dauer in den Griff zu bekommen, kann eine Stärkung der Beckenbodenmuskeln durch tägliches Training sein. Dazu gibt es spezielle Übungen, die jeder Mann schnell lernen kann. Allerdings muss man zunächst wissen, um welche Muskeln es eigentlich geht. Zum Aufspüren der Beckenbodenmuskeln ist folgende Übung hilfreich: Man stellt sich vor, beim Wasserlassen den Urinstrahl plötzlich und möglichst vollständig zu unterbrechen. Die Muskeln, die dabei angespannt werden, sind die Beckenbodenmuskeln. Drei Trainingseinheiten pro Tag mit jeweils 5 Minuten wären ideal, aber auch bei einer Trainingseinheit lassen sich Erfolge erzielen. In der Zwischenzeit – und darüber hinaus – sorgen spezielle Blasenschwächeprodukte für Sicherheit im Alltag. TENA Men bietet ein großes Sortiment diskreter, saugfähiger und komfortabler Einlagen und Einweghosen. Sie wurden speziell für Männer gemacht und bieten genau dort Schutz, wo er benötigt wird.
Den Lebensstil anpassen
Der Harnverlust lässt sich aber auch durch kleinere Änderungen am Lebensstil verbessern. Dazu gehört beispielsweise, immer genügend zu trinken – auch wenn viele Männer genau das Gegenteil machen: Sie nehmen weniger Flüssigkeit zu sich, weil sie meinen, dann weniger oft zur Toilette zu müssen. Doch genau das Gegenteil ist der Fall: Die Beschwerden verstärken sich. Denn wenn die Niere zu wenig Flüssigkeit bekommt, konzentriert sich der Harn und reizt die Blase. Die richtige Empfehlung lautet daher, normal zu trinken. Allergings sollten harntreibende Getränke, wie Kaffee, Tee oder Alkohol möglichst weggelassen werden. Da Übergewicht den Druck im Bauchraum und auf die Blase erhöht, bietet es sich an, durch eine gezielte Gewichtsabnahme dem Harnverlust zu Leibe zu rücken. Nicht zuletzt kann eine Inkontinenz aber auch durch Stress ausgelöst werden. Im Alltag sollten Männer daher immer genug Zeit zur Entspannung einplanen.
Podcast: Inkontinenz beim Mann
Männer, die sich ausführlich über Harnverlust informieren möchten, finden im TENA Men Podcast „Inkontinenz beim Mann“ viele weitere hilfreiche Informationen. In der 30-minütigen Episode kommen betroffene Männer und Experten zu Wort. Sie kann auf Spotify angehört werden. Das geht auch ohne Abo.
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