„Das Beste aus beiden Welten“

Infrarot und Heißluft in Kombination – Neue Ofenlinie macht praxisnahes Testen möglich

Die Trocknung von Lack und Beschichtung ist oft eine Herausforderung – für die Auslegung einer Anlage genauso wie für die Energiekosten. In vielen Fällen kann die Kombination eines Infrarot-Boosters vor einem Heißluftofen für mehr Effizienz bei der Lacktrocknung sorgen. Gerade komplexe Bauteile profitieren vom Zusammenwirken der beiden Technologien.
Am 16. Mai besiegelten die Geschäftsführer von Heraeus Noblelight und Weiss Technik ihre Zusammenarbeit bei der kombinierten Trocknung mit Infrarot-Technologie und Heißluft.
Anlass war die Eröffnung der neuen Testlinie im Anwendungszentrum von Heraeus Noblelight in Kleinostheim. Dort kann ab jetzt praxisnah getestet werden.

In ersten Testreihen wurde Pulverlack auf Metallrohre aufgetragen und anschließend in der neuen Ofenlinie gehärtet. Beim Vergleich zeigte sich eine signifikante Reduktion der Aufheizzeit, wenn der Infrarot-Booster vorgeschaltet wurde – bis zu 80 %.

Vorteilhafte Kombination
Sehr komplexe Bauteile mit Hinterschneidungen erfordern viel Aufwand, um sie effizient und in hoher Qualität zu lackieren oder mit Schutzlack zu versehen. Die Kombination eines Infrarot-Boosters vor einem Heißluftofen hilft, die Herausforderungen zu lösen. Infrarot-Strahlung bringt Produkte sehr schnell auf die Zieltemperatur und elektrische Heißluftöfen sorgen für die homogene Erwärmung der Teile, auch wenn diese stark dreidimensional geformt sind.
Gerade in solchen Fällen ist ein praxisnahes Testen mit Infrarot und Heißluft unerlässlich, um die spätere Anlage optimal zu konfigurieren. Die einzigartige Kombination im Anwendungszentrum von Heraeus Noblelight verhilft dem Kunden zur nötigen Sicherheit bei einer geplanten Investition. Infrarot-Booster von Heraeus Noblelight und elektrische Heißluftöfen von Weiss Technik können später modular kombiniert werden. Dieses Baukastensystem macht die Anlagenkonfiguration flexibel. Durch das kombinierte Know-how und die jahrzehntelange Erfahrung zweier führender Unternehmen erhält ein Kunde eine hohe Prozesssicherheit.

Nachhaltiges Trocknen
Ein Infrarot-Booster steigert die Energieeffizienz, denn er hilft, schneller aufzuheizen, verkürzt damit die Prozesszeiten. Das senkt den Energieverbrauch einer Anlage in aller Regel und trägt so auch zur Optimierung des CO2-Fußabdrucks bei.

Die Geschäftsführer Peter Kuisle (links, Weiss Technik) und Roland Eckl (rechts, Heraeus Noblelight) eröffnen die neue Testofen-Linie mit einem Infrarot-Booster und einem Heißluftofen (Vötschofen).

Der Technologiekonzern Heraeus mit Sitz in Hanau ist ein weltweit führendes Portfoliounternehmen in Familienbesitz. Die Wurzeln des Unternehmens reichen zurück auf eine seit 1660 von der Familie betriebene Apotheke. Heraeus bündelt heute eine Vielzahl von Geschäften in den Feldern Umwelt, Elektronik, Gesundheit und industrielle Anwendungen. Kunden profitieren von innovativen Technologien und Lösungen, basierend auf einer breit aufgestellten Materialexpertise und Technologieführerschaft. Im Geschäftsjahr 2021 erzielte die FORTUNE Global 500 gelistete Gruppe einen Gesamtumsatz von 29,5 Milliarden Euro und beschäftigt rund 16.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 40 Ländern. Heraeus zählt zu den Top 10 Familienunternehmen in Deutschland und hat eine führende Position auf seinen globalen Absatzmärkten.

Heraeus Noblelight mit Sitz in Hanau, mit Tochtergesellschaften in den USA, Großbritannien, Frankreich und China gehört weltweit zu den Markt- und Technologieführern bei der Herstellung von Speziallichtquellen und -systemen. Das Unternehmen entwickelt, fertigt und vertreibt Infrarot- und Ultraviolett-Strahler, -Systeme und Lösungen für Anwendungen in industrieller Produktion, Umweltschutz, Medizin und Kosmetik, Forschung und analytischen Messverfahren.

Kontakt
Heraeus Noblelight GmbH
Marie-Luise Bopp
Reinhard-Heraeus-Ring 7
63801 Kleinostheim
+49 6181/35-8547
+49 6181/35-16 8547
dcb80c85fc7a3a35077b4fd89ce159521ea7d12b
https://www.heraeus.com/en/hng/press/press_overview_hng.aspx

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

„Das Beste aus beiden Welten“