Am 25. Mai wurde der 10. Jahrestag von HWPL in Anwesenheit von 80 Bürgerinnen und Bürgern, Leitern von Organisationen und Stadträten gefeiert. Die Bürgerinnen und Bürger Essens marschierten nach einer großen Friedenskonferenz gemeinsam durch die Essener Innenstadt und skandierten dabei unisono: „Wir sind eins, wir wollen Frieden“.
Jeder Teilnehmer trug ein Plakat mit dem Friedenswunsch in der Hand. So wurde der Marsch zu einer Gelegenheit für jeden, einen Schritt in Richtung Frieden zu tun, indem er selbst zum Friedensstifter wird und den Frieden zu Herzen nimmt, um sich für seine Verwirklichung einzusetzen.
Vorstandsmitglied und Abgeordneter der CDU Essen und Mitglied des Integrationsrates der Stadt Essen, Kevin Uguru, sagte in seiner Rede: „…Frieden ist die Verantwortung von jedem und es ist ein Wunsch von jedem… HWPL hat viel für den Frieden getan. Die Leidenschaft und das Engagement von dem Vorsitzenden Lee sind unmessbar, er folgt sehr stark dem Ziel, Frieden für die ganze Welt zu schaffen… Wir müssen den Frieden für uns persönlich nehmen. Die Botschaft ist nicht ausreichend von hier, sondern egal, wen wir treffen, wir müssen sie in die ganze Welt bringen.“
Und auch der Präsident der Panafrikanität und Afrikanischen Diaspora in Europa, Kaka Dit Moussa Doumbia: „Es ist das erste Mal, dass ich an einem deutschen Friedenstreffen teilnehme. Ich komme aus Mali und weiß, was Krieg ist. Deswegen, wenn ich Zeit habe, werde ich an einer Veranstaltung, die über den Frieden spricht, immer teilnehmen. Jeder, der Interesse an Frieden hat, muss einmal mit HWPL zusammenarbeiten.“
Am Ende der Veranstaltung und des Friedensmarsches durch Essen sangen alle gemeinsam das Lied „Heal the World“, um ihre Herzen für den Frieden zu erwärmen, und es schien, als könnten alle den Veranstaltungsort nur schwer verlassen.
Die Veranstaltung fand an 126 Orten in 77 Ländern auf der ganzen Welt statt und dauerte etwa eine Woche lang bis zum 31. Mai, beginnend in Seoul, Südkorea. In dieser Zeit wurden in Essen 130 Unterschriften für die Unterstützung des DPCW unterzeichnet.
Da in Essen dieses Jahr offiziell die Zweigstelle der Friedens-NGO als „HWPL Essen e.V.“ gegründet wurde, war es eine bedeutsame Zeit, die Straßen mit den Stimmen des Friedens zu füllen. Auch im August wird es eine weitere Veranstaltung geben, um die Friedensbewegung in der Stadt Essen zu fördern.
Heavenly Culture, World Peace, Restoration of Light, kurz HWPL, steht im Deutschen für Himmelskultur, Weltfrieden, Wiederherstellung des Lichts. Die 2013 in Seoul/Südkorea gegründete Nichtregierungsorganisation (NGO) agiert weltweit in über 190 Ländern, um sich für den globalen Frieden und die friedliche Beendigung von Kriegen einzusetzen.
Die Schaffung von nachhaltigem Frieden ist für den HWPL-Vorsitzenden Man-Hee Lee ein besonderes Anliegen. Als junger Mann hat Herr Lee den Koreakrieg (1950-1953) am eigenen Leib erlebt und viel Leid als Kriegsveteran gesehen. Seitdem hat er sich das Herz gefasst, für die Realisierung der Beendigung der Kriege zu arbeiten, und hat aus diesem Grund HWPL gegründet.
Im Wirtschafts- und Sozialrat (ECOSOC) der Vereinten Nationen (UN) hat HWPL einen Konsultationsstatus/Spezialberaterstatus inne und ist ebenfalls bei der Abteilung für globale Kommunikation (DGC) eingetragen. HWPL setzt sich durch drei Initiativen – Internationales Recht, Friedenspädagogik, Interreligiöser Dialog – für den weltweiten und dauerhaften Frieden ein und arbeitet dafür eng mit Vertretern aus Gesellschaft, Politik, Bildung und Religion zusammen. Durch diese weltweite Zusammenarbeit wird gemeinschaftlich an der nachhaltigen Beendigung der Kriege und Erschaffung eines globalen Friedens gearbeitet, sodass die Erde in einem friedlichen Zustand an die zukünftigen Generationen übergeben werden kann.
Am 14. März 2016 verkündete die HWPL die Deklaration des Friedens und der Beendigung der Kriege (DPCW), die unter Mitwirkung von Völkerrechtsexperten aus 15 Ländern ausgearbeitet worden war. Diese Erklärung, die aus 10 Artikeln und 38 Klauseln besteht, soll den Geist wiederherstellen, der als Grundlage für die Gründung der Vereinten Nationen diente, und durch die Förderung der universellen Werte der Weltgemeinschaft einen nachhaltigen Frieden erreichen. In der DPCW sind die Grundsätze und Maßnahmen zur Verhinderung und Lösung von Konflikten und zur Erhaltung einer friedlichen globalen Gesellschaft verankert. Diese soll auch auf die wachsende Anzahl von Konflikten auf der ganzen Welt aufmerksam machen und schlägt vor, dass nicht nur Staaten, sondern auch die Zivilgesellschaft aktiv eingreifen und sich an der Schaffung des Friedens beteiligen.
So konnte die DPCW auch auf der Friedenskonferenz in Essen am 25. Mai viele neue Unterstützer gewinnen, die mit ihrer Unterschrift versprachen, aktiv für den Weltfrieden mitzuwirken.
Heavenly Culture, World Peace, Restoration of Light
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