Gibt es noch Grenzen bei der Behandlung insuffizienter Venen mit dem Laser? Dr. Thomas K. Weiler vom Venenzentrum Pforzheim ist der Meinung, dass die endovenöse Lasertherapie die herkömmlichen Behandlungsmethoden endgültig abgelöst hat.
Bad Homburg, 21.06.2023: Gibt es bei der Behandlung insuffizienter Venen mit dem Laser noch Grenzen? Der neueste Beitrag des internationalen Fachmagazins für moderne Therapien in der Phlebologie vascular professional beschäftigt sich genau mit dieser Frage. Dr. Thomas K. Weiler vom Venencentrum Pforzheim verfügt über 25 Jahre Erfahrung mit endovenöser Lasertherapie. Inzwischen hat er über 5.000 Behandlungen durchgeführt. Das intensive Studium der Wirkweise von Laserlicht und dessen Einsatz bei der Behandlung von insuffizienten Venen bewegten Dr. Weiler dazu, in diesem Bereich ausschließlich mit der Lasertechnik zu arbeiten. Seiner Meinung nach hat das Verfahren konventionelle Behandlungsmethoden endgültig abgelöst.
Längere Wellenlängen, die von den Wasserbestandteilen in der Venenwand optimal absorbiert werden, sodass das umliegende Gewebe besser geschützt wird und weniger Nebenwirkungen auftreten, sind entscheidend für den Einsatz der Lasertherapie. Für einen narbenfreien Zugang zur Vene sind dünne Laserkatheter notwendig, die mithilfe einer Punktion in die Vene eingeführt werden.
Zusätzlich sorgen unterschiedliche Ausgestaltungen von Laserkathetern dafür, dass auch ausgeprägte Befunde nachhaltig behandelt werden können: z.B. bei Stammvenen mit mehr als 3 cm Durchmesser, schwierigen Rezidiven nach vorangegangener konventioneller oder endovenöser Behandlung (v.a. bei belassenen kurzen Stümpfen), sehr oberflächlichen oder intrakutanen Ästen, Perforatoren mit kritischer Haut wie Dermatose oder auch bei der Behandlung von venösen Fehlbildungen.
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