Die moderne Arbeitswelt steht vor tiefgreifenden Veränderungen, die maßgeblich von den Ansprüchen und Erwartungen der jungen Generationen geprägt werden. Die Generation Z und die aufkommende Generation Alpha stellen neue Anforderungen an Arbeitgeber*innen und beeinflussen nachhaltig die Gestaltung des Arbeitsumfelds. Doch die meisten Unternehmen sind darauf nicht vorbereitet.
Schon jetzt stellt die Generation Z die überwiegende Mehrheit der Unternehmen vor große Herausforderungen. Wie soll man mit ihnen, den Digital Natives, umgehen, wie „ticken“ sie und wie lässt sich ihr Selbstverständnis mit dem der älteren Generationen vereinbaren? Die Generation Z fordert klare Trennung von Arbeit und Privatleben, während sie gleichzeitig digitale Kanäle in berufliche Abläufe integrieren möchte. Work-Life-Balance, Sinnhaftigkeit der Arbeit und eine offene Fehlerkultur sind ihre Schlagworte. Unternehmen müssen auf diese Bedürfnisse reagieren, um junge Talente zu gewinnen.
Während darüber noch lebhaft diskutiert wird, steht schon die nächste Generation, die Generation Alpha, in den Startlöchern. Die ab 2010 Geborenen bringen eine starke Affinität zur Digitalität mit. Auch sie strebt nach erfüllender Arbeit, die Kreativität, technologische Anpassungsfähigkeit, interkulturelle Zusammenarbeit und zwischenmenschliche Beziehungen fördert. Wie Gen Z legt Generation Alpha Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance. Kürzlich haben sich die Wirtschaftsuniversität Wien und das Jobportal „Hokify“ in Kooperation mit dieser Thematik befasst. Sie erforschten die Erwartungen der Generation Alpha an Arbeitgeber*innen.
Die Untersuchung ergab, dass die „Neo-Ökologie“ – die Verknüpfung von Wirtschaft und Ökologie – sowie der Umgang mit Migration den Arbeitsalltag und das Jobumfeld zukünftig nachhaltig beeinflussen werden. Basierend auf diesen Erkenntnissen wurden verschiedene Szenarien entwickelt, die den künftigen Arbeitsmarkt skizzieren und auf politische Einflüsse hinweisen. Managementberater und Keynote Speaker Jörg Hawlitzeck beobachtet seit Jahren die Veränderungen am Arbeitsmarkt im Zusammenhang mit der Thematik „Agiles Mindset“. Er fragt: „Wenn die heutigen Führungskräfte in Unternehmen, die aus den Generationen „Baby Boomer“, „Golf“ und „X“ stammen, jetzt schon kaum „Gen Z“ verstehen, wie wird es erst mit „Generation Alpha“ aussehen?“
Hawlitzeck sieht die Arbeitgeber also schon heute, mit Generation Z, mit gravierenden Veränderungen und einem dynamischen sowie heterogenen Arbeitsmarkt konfrontiert. Bei Generation Alpha wird sich das noch verstärken. „Arbeitgeber müssen sich bewusst sein, welche Auswirkungen politische Entscheidungen auf den Arbeitsmarkt haben werden und müssen Information und Orientierung bieten. Die Vergangenheit hat allerdings gezeigt, dass das „Aufstellen von Obstkörben“ nicht ausreicht, um die Leistung zu steigern. Etwas lief also schief! Unternehmen haben sich regelrecht erpressbar gemacht! Statt mit Incentives die Motivation zu steigern, sollte ein lebendiger Dialog auf Basis eines Perspektivwechsels geführt werden – warum ticken die „Jungen“ anders, was stört mich daran und was hat das mit mir zu tun? Mindestens ebenso wichtig ist das klare Formulieren von Anforderungen, Rahmenbedingungen und Zielen, um Sicherheit zu geben. Ein starres Mindset liefert keine Lösungen. Das wird nur über ein agiles Mindset gelingen!“, ist sich der Managementberater sicher.
In diesem Zusammenhang weist der Keynote Speakers auf seinen aktuellen Vortrag „Weck den Revoluzzer in Dir“ hin, in dem er auf das Zusammenwirken von Veränderungen und der eigenen inneren Einstellung eingeht. Die einzige Revolution, die tatsächlich etwas bringt, ist die Revolution, die in jeder und jedem Einzelnen von uns stattfindet. Das beginnt mit Eigenverantwortung, erfordert Mut und eine veränderte Denkweise. Kurz: Es braucht ein agiles Mindset. „Wir Menschen liebes Gewohntes. Kommt etwas Neues, sind wir verunsichert. Genauso verhält es sich mit den nun heranwachsenden Generationen. Sie spiegeln uns etwas, das wir nicht hatten. Ablehnung oder Unverständnis führen nur zu Konfrontationen. Ein agiles Mindset macht offen für einen empathischen Dialog und die Frage „Was kann ich für mein Leben daraus mitnehmen?“ So eröffnen sich Perspektiven, die Generationen ohne deren Identitätsverlust verbinden. Denn so wie man in den Wald hineinruft, so schallt es auch wieder heraus!“, gibt der Experte Jörg Hawlitzeck zu bedenken.
About:
Wenn es um die Themen Leadership und Mindset geht, ist Jörg Hawlitzeck der Experte schlechthin. In seinem Beruf als Managementberater unterstützt er seit 20 Jahren seine Kunden dabei, Agilität und Kreativität in ihrem Arbeitsalltag zu integrieren. Jörg Hawlitzeck hat schon früh seine Begeisterung für Menschen und deren Förderung und Entwicklung entdeckt: Er studierte Romanistik, Germanistik und Philosophie mit erfolgreichem Abschluss, lebte und arbeitete immer wieder im Ausland. Die Zeit in Frankreich, Spanien, Italien, Russland, Lateinamerika und Asien hat außerdem dazu beigetragen, dass Keynote Speaker Jörg Hawlitzeck heute sechs Sprachen spricht. Besonders die Erfahrung mit unterschiedlichen Kulturen zeigte ihm, wie wichtig Agilität und die Anpassung der eigenen Vorstellung für jeden Menschen beruflich und privat ist.
Heute führt Jörg Hawlitzeck zusammen mit seinem Geschäftspartner Dieter Weichl das Unternehmen Business Culture und berät als Leadership Coach und Vortragsredner Unternehmen und Führungskräfte dabei, wie sie geistige Flexibilität, Agilität und Kreativität bei sich selbst und ihren Teams etablieren. Besonders als Autor der beiden Bücher „30 Minuten Agiles Mindset“ und „Das Zukunfts-Mindset“ hat sich Jörg Hawlitzeck einen Namen als DER Experte für Mindset gemacht.
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