Wie kann der Betrieb einer Biogasanlage über die Dauer der EEG-Vergütung hinaus gesichert werden? Antworten geben die Spezialisten der greenValue GmbH aus Nürnberg.
Die Biogasbranche befindet sich gerade jetzt in besonders turbulenten Zeiten. Das Interesse und die Nachfrage sind groß, doch die Auflagen und Genehmigungsprozesse werden immer komplexer. Dies ist mit ein Grund dafür, dass der Ausbau seit Jahren stagniert. Dabei ist es gerade das Biogas, als grundlastfähige erneuerbare Ressource, die die schwankende Verfügbarkeit von Energieträgern wie Sonne und Wind ausgleichen kann und zur Netzstabilität beiträgt.
Für viele Biogasanlagen läuft allerdings in den nächsten Jahren die staatliche EEG-Förderung aus. Wenn die 20-jährige Vergütungsphase schrittweise endet, müssen Entscheidungen getroffen werden, wie der weitere Betrieb unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu bewerten ist. „Für die Betreiber ist es existenziell, sich rechtzeitig mit alternativen Nutzungskonzepten zu beschäftigen. Es ist also Tempo nötig,“ mahnt Daniel Kellermann, Gründer und Geschäftsführer der greenValue GmbH in Nürnberg. „2024 benötigen bereits 300 Biogasanlagen, die 2004 ans Netz gingen, eine Anschlussregelung. 2025 sind es dann 600 Anlagen aus dem Jahr 2005 und 2026 geht es um 700 Biogasanlagen.“
Für die Energiewende ist es äußerst wichtig, dass die alten Anlagen erhalten bleiben und das mühsam über Jahrzehnte aufgebaute KnowHow nicht nach und nach aus Deutschland verschwindet.
Was für Möglichkeiten gibt es für die Betreiber alter Anlagen?
Daniel Kellermann: „Uns geht es darum, zukunftsweisende Strategien für den wirtschaftlichen Weiterbetrieb einer Anlage zu konzipieren. Für jeden Einzelfall entwickeln wir zusammen mit Partnern ein Gesamtkonzept.
Dabei geht es um:
– Flexibilisierungsmöglichkeiten
– Energieeffizienzmaßnahmen durch gezielte Betriebs-optimierung
– Mobilität: Biogas beispielsweise für die eigenen Fahrzeuge und für eine Tankstelle
– Gasnetzeinspeisung und gebündelte Einspeisung
– Nutzung von abgeschiedenen CO2
Wir unterstützen darüber hinaus bei der Realisierung von PV-Anlagen zur Eigenstromversorgung. Durch unsere Partnerschaften kann auch die Finanzierung oder die Übernahme des laufenden Geschäftsbetriebs abgebildet werden.“
Wie könnte man sich das Leistungsspektrum der greenValue vorstellen?
„Die Schwerpunkte unserer spezialisierten Dienstleistungen liegen im Bereich der Erneuerbaren Energien und Umwelttechnologien“, so Kellermann. „Unser Leistungsspektrum entwickelt sich so dynamisch wie der Markt.“ Um qualitativ hochwertige Dienstleistungen zu gewährleisten, hat die greenValue GmbH ein Qualitätsmanagementsystem gemäß DIN EN ISO 9001:2015 eingeführt. Die Zertifizierung wurde im Oktober 2023 wieder erfolgreich durchgeführt. „Das dient der Sicherung und steten Qualitätssteigerung unserer Dienstleistungen“, erklärt Kellermann. „Wir sind überzeugt, dass erneuerbare Energien auch weiterhin solide Chancen bieten und einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten“, schließt Kellermann.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.greenvalue.de
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Kurzprofil:
Seit ihrer Gründung im Jahr 2002 widmet sich die greenValue GmbH mit Begeisterung den erneuerbaren Energien. Als Informations- und Beratungsgesellschaft mit fünf engagierten Mitarbeitenden übernimmt das Unternehmen Vertragsanbahnungen und -verhandlungen, koordiniert alle Prozesse bei der Projektrealisierung und fungiert als Bindeglied zwischen Investoren und Projektplanern. Mit einer langjährigen Expertise im Bereich der erneuerbaren Energien konzentriert sich greenValue auf die Segmente: Windkraft, Photovoltaik, Biogas, Biomethan, Bioabfall, grüner Wasserstoff und Bio-LNG.
Das Leistungsspektrum der greenValue GmbH umfasst neben Mergers & Acquisitions – Dienstleistungen auch Leistungen im Projekt- und Assetmanagement sowie bei der Umsetzung von Energieeffizienz- und Energie¬erzeugungs¬¬anlagen. Die Kombination aus umfassender Fachkompetenz und mehr als 20 Jahre Erfahrung bilden die Grundlage für den nachhaltigen Erfolg des Unternehmens.
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