Der Roboter als Therapeut in der Sozialen Arbeit?

Der Fortschritt der Technik ist unaufhaltsam. Gerade im Bereich der künstlichen Intelligenz nimmt die Qualität der Forschung rasant zu. Roboter können immer mehr. Aber können sie auch Empathie zeigen? Lisa Schwichtenberg geht dieser Frage in Therapieroboter und ihre Anwendungsgebiete. Akzeptanz neuer Technologien in der Sozialen Arbeit nach. Sie untersucht, wie aufgeschlossen die Soziale Arbeit technischer Unterstützung begegnet. Ihr Buch ist im November 2019 bei Studylab erschienen.

Die Einführung neuer Technologien kann unsere Arbeit erleichtern und das Leben komfortabler gestalten. Technische Hilfsmittel erlauben es Menschen mit körperlichen oder mentalen Einschränkungen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Auch die Soziale Arbeit unterstützt bei der Überwindung von Einschränkungen, doch Roboter kommen dabei bislang selten zum Einsatz. Lisa Schwichtenberg untersucht in Therapieroboter und ihre Anwendungsgebiete. Akzeptanz neuer Technologien in der Sozialen Arbeit, was Therapieroboter können müssen, um Therapeuten zu unterstützen.

Roboter sind sehr vielseitig

Die neuesten Entwicklungen sprechen dafür, dass Roboter zukünftig sogar Aufgaben übernehmen können, die Empathie erfordern. Die meisten Sozialarbeiter sind jedoch nicht gut über den Stand der Technik informiert und viele stehen der Idee von Therapierobotern ablehnend gegenüber. Lisa Schwichtenberg warnt davor, von vornherein eine solche Haltung anzunehmen. In „Therapieroboter und ihre Anwendungsgebiete. Akzeptanz neuer Technologien in der Sozialen Arbeit“ geht sie besonders auf die positiven Effekte bei der Nutzung von sozial-assistierenden Robotern ein und stellt verschiedene Prototypen vor. Sie empfiehlt Sozialarbeitern, sich über die vielfältigen Anwendungsbereiche von künstlicher Intelligenz zu informieren, damit sie ihre Klienten dazu ohne persönliches Urteil beraten können.

Das Buch ist im November 2019 bei Studylab erschienen (ISBN 978-3-96095-689-1)

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