Wettbewerbsvorsprung durch digitales Produktmanagement

Weiterbildung für Digitales Produktmanagement eröffnet Wertschöpfungspotenziale

Das Weiterbildungsangebot des Centers Smart Services zum Thema Digital Product Management startet am 22. April 2020. In sechs Tagen vermittelt der RWTH-Zertifikatskurs „Smart Service Manager“ komprimierte Digitalisierungskompetenz. Im Fokus stehen die Entwicklung, Implementierung und der Vertrieb digitaler Produkte. Die Aneignung von Schlüsselfähigkeiten für die erfolgreiche Wahrnehmung dieser Aufgaben schließt im Rahmen der digitalen Transformation eine vielfach noch bestehende Wissenslücke und eröffnet Wettbewerbs-vorteile für die Unternehmen. Das ist zwingend notwendig. Einem aktuellen Bericht des KfW Research (Fokus Volkswirtschaft, Nr. 277) zufolge mangelt es im Schnitt jedem dritten deutschen KMU an digitalem Fachwissen der Mitarbeiter.
Während die Digitalisierung weiter an Tempo gewinnt, bleiben die Wissensstrukturen und der Zu-gang zu digitaler Bildung in vielen Unternehmen zurück. Der Erwerb ausgewiesener Kenntnisse im Umgang mit digitalen Produkten, Leistungen und Prozessen wird dringlicher, denn die industriellen Entwicklungen fordern die Fähigkeit von Entscheidern, die Potenziale der Digitalisierung zur Sicherung ihres Geschäftserfolgs zu nutzen: In einer 2018 durchgeführten Studie des KfW bestätigten 79% der befragten Unternehmen, dass sie auf digitale Grundkompetenzen ihrer Angestellten angewiesen sind. Für 70% der Umfrageteilnehmer ist zur Bewältigung vorhandener digitaler Engpässe die Weiterbildung bestehender Mitarbeiter das Mittel der Wahl. Die Weiterbildung soll den laufen-den Betrieb im Unternehmen so wenig wie möglich einschränken. Der Zertifikatskurs „Smart Service Manager“ berücksichtigt diese Anforderung, indem er die Vermittlung der notwendigen Fach- und Methodenkompetenz auf zwei jeweils dreitägige Präsenzmodule konzentriert.

Von der Geschäftsidee zur Markteinführung

In den beiden Modulen setzen sich die Teilnehmer theoretisch und praktisch intensiv mit den Themen digitaler Produktentwicklung und -organisation sowie dem Innovationsmanagement auseinander. Dabei durchlaufen sie jeden Schritt der Prozesskette, von der Geschäftsidee über die Produktentwicklung und die Markteinführung bis hin zum Vertrieb digitaler Produkte. Die Aufgabenbereiche werden vertieft mit Kerninhalten wie Digital Leadership, Potenzialbestimmung datenbasierter Dienstleistungen, Rapid Prototyping und dem Umgang mit künstlicher Intelligenz.
Unsere Experten sowie Referenten der Unternehmen USU Software AG, DMG Mori AG, Inform Software AG und ComConsult GmbH begleiten die Teilnehmer. Der praxisorientierte Mix aus Vorträgen und eigenständiger Bearbeitung von Use-Cases ermöglicht es den Teilnehmern, das Gelernte zügig auf ihren Arbeitsalltag zu übertragen und ihre Mitarbeiter anschließend zielgerichtet anzuleiten.
Neben vielfältigem Expertenwissen und Einblicken in Best-Practice-Beispielen erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat der RWTH Aachen, das die Qualifikation als Smart Service Manager nachweislich belegt.

Fit für die digitale Transformation durch berufsbegleitendes Lernen

Interessenten profitieren bei der Anmeldung bis zum 22.03.2020 vom günstigen Frühbucherpreis. Staatliche Fördermittel wie die landesweit verfügbare Bildungsprämie bieten eine weitere finanzielle Unterstützung.
Weitere Informationen zur Weiterbildung zum Smart Service Manager sowie dem Center Smart Services sind hier verfügbar.

Alle genannten Ergebnisse des KfV Research entstammen dem folgenden Beitrag: Leifels, Arne (2020): Mangel an Digitalkompetenz bremst Digitalisierung des Mittelstands – Ausweg Weiterbildung? In: KfW Research – Fokus Volkswirtschaft, Nr. 277, 4. Februar 2020.

Über das Center Smart Services auf dem RWTH Aachen Campus

Das Center Smart Services unterstützt führende Unternehmen in der produzierenden Industrie mit dem Wissen und den Ressourcen, um ein profitables Digitalgeschäft aufzubauen und erfolgreich zu betreiben.
Es löst zentrale Fragestellungen für die Entwicklung und das Management des Digitalgeschäfts. Hierzu zählen unter anderem die Entwicklung eines kundenzentrierten Nutzenversprechens, die Optimierung von Pricing-Modellen und Service Level Agreements oder die Gestaltung einer übergreifenden digitalen Customer Journey.
Mitglieder und Kunden entwickeln dank des Entwicklungsansatzes „Smart Service Engineering“ profitable Smart Services bis zu achtmal schneller.

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