Ist es gut, dass Menschen in Großstädten zusammenleben?

Eine Studie der UNO besagt, dass die Weltbevölkerung im Jahr 2050 auf knapp zehn Milliarden Menschen anwachsen wird. Zwei Drittel davon werden in Städten leben. Obwohl das Leben in Großstädten heutzutage als modern und fortschrittlich gilt, stellt sich Sebastian Scholz in Urbanistik und Ökologie. Wie nachhaltig ist das Leben in der Stadt? (erschienen im August 2018 im GRIN Verlag) die Frage, ob dies aus ökonomischer, ökologischer und sozialer Sicht überhaupt notwendig und nachhaltig ist.

Städte bieten viele gesellschaftliche Vorzüge, doch je größer sie sind, desto größer werden die alltäglichen Herausforderungen und die ökologischen Probleme. Noch immer gibt es zu wenige Menschen in den wohlhabenden Industrieländern, die sich für umweltpolitische Aspekte und deren Folgen interessieren und ihr Leben demnach umweltbewusster gestalten. Sebastian Scholz geht in Urbanistik und Ökologie. Wie nachhaltig ist das Leben in der Stadt? davon aus, dass Menschen, die in Städten leben, mehr Ressourcen und produktive Flächen verbrauchen als Menschen, die in ländlichen Regionen wohnen.

Sind wir wirklich zu viele Menschen auf der Erde?

Dicht bewohnte Großstädte haben einen entscheidenden Einfluss auf den Klimawandel. Die Urbanisierung bringt viele negative Effekte mit sich, vom hohen städtischen Verkehrsaufkommen bis zur Verschwendung von Lebensmitteln. In „Urbanistik und Ökologie. Wie nachhaltig ist das Leben in der Stadt?“ stellt Sebastian Scholz die Vermutung auf, dass der Verbrauch pro Kopf je nach Größe der Stadt steigt.
Ist es in einer von Anonymität geprägten Großstadt überhaupt möglich, wirklich nachhaltig und verantwortungsbewusst zu leben? Scholz untersucht zudem die Zukunftsfähigkeit von modernen Smart Cities, stellt alternative Konzepte des Zusammenlebens vor und spricht sich generell für eine dezentrale Lebensweise sowie eine Rekultivierung und Vernetzung dörflicher Gemeinschaften aus. Sein Buch richtet sich insbesondere an Stadtplaner/innen, Umweltwissenschaftler und Umweltökonomen, Volkswirte und die Umweltpolitik.

Über den Autor

Sebastian Scholz ist Fachinformatiker für Systemintegration. Nach seiner Ausbildung absolvierte er ein berufsbegleitendes Bachelorstudium der Unternehmensführung. Nach einer einjährigen Auszeit, in der er viel auf Reisen war und Gastfamilien besuchte, schloss er sein Masterstudium der Umweltethik ab, das ihm einen interdisziplinären Einblick in verschiedene Umweltthemen bot. Die Eindrücke der Reisen und die Inhalte seines Studiums veranlassten ihn zur Wahl dieses Themas.

Das Buch ist im August 2018 im GRIN Verlag erschienen (ISBN 978-3-66876-194-0)

Direktlink zur Veröffentlichung: https://www.grin.com/document/395086

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