Blutspenden während der Corona-Krise – Verbraucherfrage der Woche der DKV

Gut beraten von den Experten der ERGO Group

Markus S. aus Düsseldorf:
Ich bin verunsichert, ob ich trotz Kontaktverbot zum Blutspenden gehen darf? Und besteht das Risiko, dass ich mich dort anstecke?

Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte bei der DKV Deutsche Krankenversicherung:
Blutspendetermine sind von dem Kontaktverbot beziehungsweise der Ausgangssperre nicht betroffen. Da allerdings viele Veranstaltungsorte geschlossen bleiben müssen, finden weniger Termine statt als üblich. Aktuell gehen auch viele Menschen aus Angst vor einer Ansteckung nicht mehr zum Blutspenden. Bei der Spende selbst herrscht aber keine erhöhte Ansteckungsgefahr. Personen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, dürfen erst acht Wochen, nachdem sie wieder gesund sind, zur Spende gehen. Wer mit Infizierten in Kontakt stand oder in den letzten vier Wochen im Ausland war, ist für vier Wochen ausgeschlossen. Vor Ort gelten aktuell folgende Schutzmaßnahmen: Begleitpersonen sind nicht gestattet, Spender müssen vor dem Betreten ihre Hände desinfizieren sowie ihre Körpertemperatur messen lassen. Beträgt diese über 37,5 Grad Celsius, ist eine Spende nicht zugelassen. Um den empfohlenen Sicherheitsabstand einzuhalten, stehen die Liegen weiter auseinander als üblich. Anschließend bekommen Spender ein Lunchpaket und sollen zügig nach Hause gehen.
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Die DKV ist seit über 90 Jahren mit bedarfsgerechten und innovativen Produkten ein Vorreiter der Branche. Der Spezialist für Gesundheit bietet privat und gesetzlich Versicherten umfassenden Kranken- und Pflegeversicherungsschutz sowie Gesundheitsservices, und organisiert eine hochwertige medizinische Versorgung. 2018 erzielte die Gesellschaft Beitragseinnahmen in Höhe von 4,87 Mrd. Euro.
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