Sparda-Bank München fordert mehr Klimaschutz

Die oberbayerische Genossenschaftsbank appelliert gemeinsam mit anderen deutschen Unternehmen an die Politik, Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Krise mit ambitionierter Klimapolitik zu vereinen.

Zum Auftakt des Petersberger Klimadialogs hat sich die Sparda-Bank München eG mit fast 70 weiteren Unternehmen in einem Appell an die deutsche Bundesregierung gewandt. Mit dem Aufruf setzen sich die Unternehmen gemeinsam für eine ambitionierte Klimapolitik als zentralen Bestandteil einer auf Krisenresilienz zielenden Wirtschafts- und Industriepolitik ein. Damit senden die Unternehmen auch ein wichtiges Signal an den Petersberger Klimadialog: Sie drängen auf die rasche Ausgestaltung eines Green Deal sowie auf die Vorlage konsequenter Klimaziele aller Staaten in Übereinstimmung mit dem Pariser Klimaschutzvertrag. Helmut Lind, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank München, erklärt: „Wir dürfen die Klimakrise nicht vergessen. Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt dafür, die Weichen für eine nachhaltigere Wirtschaft und damit auch eine klimafreundlichere Zukunft zu stellen. Die Corona-Pandemie kann und muss zum Startschuss für eine längst überfällige ökologische Wende werden.“

Initiiert wurde der Aufruf von der Stiftung 2°, einem Bündnis von Vorstandsvorsitzenden, Geschäftsführern und Familienunternehmern. „Die mittel- und langfristigen wirtschaftspolitischen Maßnahmen als Reaktion auf die Corona-Krise sollten im Rahmen eines Klima-Konjunkturprogrammes auf unser gemeinsames Ziel einzahlen: eine resiliente Wirtschaft und Gesellschaft, die Klimaneutralität durch eine hohe Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit erreicht“, sagt Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung 2°. „Die Unternehmen brauchen auch nach der Corona-Krise Planungs- und Investitionssicherheit, denn sie haben damit begonnen, ihre Geschäftsmodelle klimafreundlich auszurichten“, so Nallinger weiter. Diese Investitionen in sichere Arbeitsplätze, heimische Wertschöpfung, Ressourcen- und Gesundheitsschutz gelte es zu schützen.

Die Sparda-Bank München setzt sich als Pionierunternehmen der Gemeinwohl-Ökonomie schon viele Jahre für eine nachhaltige und sozial verträgliche Wirtschaftsform ein. Bis heute ist sie die einzige Bank in Deutschland, die sich der Gemeinwohl-Ökonomie angeschlossen hat. Dabei geht die Genossenschaftsbank selbst mit gutem Beispiel voran: Kontinuierlich ergreift sie Maßnahmen, um CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Restmenge der verbliebenen bzw. nicht vermeidbaren Emissionen wird durch den Erwerb von Klimazertifikaten kompensiert. Dadurch agiert sie klimaneutral und fördert Projekte zur emissionsfreien Stromerzeugung in der dritten Welt. Zudem veröffentlicht die Sparda-Bank München jährlich eine CO2-Bilanz und zählt seit 2019 zu den Unterstützern der Initiative „Entrepreneurs for Future“.

Daten und Fakten zur Sparda-Bank München eG

Die Sparda-Bank München eG, 1930 gegründet, ist die größte Genossenschaftsbank in Bayern mit über 313.000 Mitgliedern und 40 Geschäftsstellen in Oberbayern (per 30. Dezember 2019).

Als erste Bank in Deutschland engagiert sich die Sparda-Bank München für die Gemeinwohl-Ökonomie, die für ein wertebasiertes Wirtschaften plädiert und das Handeln des Unternehmens zum Wohl der Gesellschaft in der Gemeinwohl-Bilanz misst. Weitere Informationen unter www.zum-wohl-aller.de

Seit 27 Jahren belegt die Gruppe der Sparda-Banken in der unabhängigen und repräsentativen Studie Platz eins in der Kundenzufriedenheit unter den Filialbanken beim Kundenmonitor Deutschland. Die Sparda-Bank München wurde für ihre Mitarbeiterförderung und für ihr betriebliches Gesundheitsmanagement bereits mehrfach ausgezeichnet. Zudem ist die Bank einer von Bayerns besten Arbeitgebern laut Great Place to Work.

Über die NaturTalent Stiftung gemeinnützige GmbH und die NaturTalent Beratung GmbH unterstützt, entwickelt und begleitet die Sparda-Bank München Projekte, die die Einzigartigkeit von Menschen sichtbar machen und ihnen Zugang zu ihrem Naturtalent ermöglichen.

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