Offener Brief an den Bundesminister der Finanzen Olaf Scholz

Das Corona Überbrückungshilfe-Programm digitalisieren: Nachweis der förderfähigen Kosten sollte per E-Bilanz-Verfahren an die Finanzverwaltung übermittelt werden, um den Aufwand für alle Programmbeteiligten zu minimieren

Sehr geehrter Herr Scholz,

als Hamburger IT-Unternehmen kommen wir heute mit zwei Anliegen auf Sie zu.

Zunächst einmal vielen Dank für Ihren Einsatz in der aktuellen Corona-Krise, in Not geratenen Unternehmen schnell zu helfen.

Daran anknüpfend möchten wir Ihnen folgende Idee zur Kosten- und Aufwandsreduktion unterbreiten:
Gemäß dem Dokument Eckpunkte „Überbrückungshilfe für kleine und mittelständische Unternehmen, die ihren Geschäftsbetrieb im Zuge der Corona-Krise ganz oder zu wesentlichen Teilen einstellen müssen“, sind der Umsatzausfall und die förderfähigen Kosten nachzuweisen und durch einen Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer glaubhaft zu machen.

Wir schlagen vor, dass dafür das E-Bilanz-Verfahren genutzt wird. Denn mit der aktuell gültigen Taxonomie existiert bereits ein effizientes Werkzeug, um die benötigten Daten schnell und effizient an die Finanzverwaltung zu übermitteln. Umsätze und förderfähige Kosten lassen sich Taxonomiepositionen zuordnen und in einem einzigen XBRL-Datensatz für alle benannten Zeiträume des Eckpunktepapiers übermitteln.

Datensätze dieser Art können somit in Ihrer Behörde automatisiert geprüft und bewertet werden. Weniger Aufwand, geringeres Fehlerrisiko, wesentlich schneller – alle Beteiligten würden davon profitieren.

In der vergangenen Woche haben mein Team und ich den Aufwand bewertet, XBRL-Datensätze nach dem oben beschriebenen Muster bereitzustellen. Als Ergebnis haben wir entschieden, unseren Kunden im Juli 2020 eine entsprechende Funktion in unserer Finanzreporting-Software Opti.Tax bereitzustellen. Bis die ELSTER-Schnittstelle in der Lage ist, die Daten technisch anzunehmen, wird unsere Software die Daten als druckbare Berichte bereitstellen.

Nutzen Sie die vorhandenen digitalen Möglichkeiten.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen und Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen aus Ihrer Heimat

Paul Liese

Die hsp Handels-Software-Partner GmbH besteht seit 1991 erfolgreich am Markt. Der Schwerpunkt der Tätigkeit in den ersten Jahren lag in der Unterstützung der Kunden in den Warenwirtschaften von collection software, später von Prohandel und der Finanzbuchhaltung b&p Computer Programme GmbH.

Seit dem Jahr 2001 entwickelt und vertreibt das Unternehmen seine Compliance Suite Opti.X über ein stetig wachsendes Netzwerk an OEM Partnern und kann auf ein umfassendes Distributionssystem vertrauen.

Ein Bestandteil von Opti.X ist die Taxonomie Software Opti.Tax, die bei der Erstellung des Jahresabschlusses unterstützt. Sie erfüllt alle Anforderungen zur Übermittlung der E-Bilanz an die Finanzverwaltung, zur Offenlegung der Bilanz beim Bundesanzeiger und zur Übermittlung des Digitalen Finanzberichts an Banken. Neben den Taxonomien der Finanzverwaltung bietet Opti.Tax eigene Taxonomien für die Erstellung einer Verfahrensdokumentation nach GoBD und die Dokumentation des Datenschutzes im Unternehmen.

Ergänzt wird Opti.Tax um innovative Apps für die Cloud. Mit Opti.List werden ERP-Altsysteme revisionssicher archiviert und gesetzeskonform abgeschaltet. Opti.View hilft bei der Vorbereitung auf Betriebsprüfungen und ermöglicht die Analyse von GDPdU/GoBD Exportdaten.

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