Eine neue Ethik – gefragter denn je?

In Zeiten von globalen Bedrohungen und Krisen wie der COVID-19-Pandemie ist eine Auseinandersetzung mit Ethik und Moral unerlässlich. Was fehlt, ist eine neue Ethik der Verhaltenssteuerung, da die normativen Wertethiken größtenteils nicht mehr haltbar sind. Dr. Klaus Robra entwickelt in „Ethik der Verhaltenssteuerung. Eine Neubegründung“ neue ethische Orientierungsmöglichkeiten, die sich über die Gebiete von Gesellschaft, Geschichte und Politik erstrecken. Sein Buch ist im November 2020 beim GRIN Verlag erschienen.

Eine neue Ethik der Verhaltenssteuerung wird u.a. auch von dem Neurowissenschaftler Christoph von der Malsburg gefordert. Eine normative Wertethik kann an die prototypischen Ausarbeitungen von Kant angelehnt werden. Ist diese heute noch anzuwenden? Müssen sich allgemeingültige ethische Normen an moderne Probleme anpassen? In seinem Buch „Ethik der Verhaltenssteuerung. Eine Neubegründung“ überprüft Dr. Klaus Robra, ob bestehende Wertethiken noch praktisch anwendbar sind und bringt aktuelle Probleme mit ein.

Moderne Probleme verändern die Wertethik der Menschheit

Ethik und Verhaltensteuerung haben sich schon immer aufeinander bezogen. Bereits Immanuel Kant hat mögliche Ethikwerte für die Verhaltenssteuerung erstellt. Auch die neue Forderung von Christoph von Malsburg ist davon abzuleiten. Diese muss jedoch die modernen Probleme der Menschheit einbeziehen. Darunter fallen der Klimawandel, der Kapitalismus, die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, Posthumanismus und die Angst vor einem Atomkrieg.

Dr. Klaus Robra beleuchtet und erklärt die traditionellen Ethiken der Verhaltenssteuerung, überprüft diese auf Legitimität und betrachtet die neuen Forderungen. Dabei bezieht er auch die modernen Probleme der Menschheit kritisch mit ein. Robra richtet sich mit seinem Buch sowohl an die Gesellschaft als auch an die Politik und bietet ethische Kernsätze, legitime Forderungen und eine neue Orientierungsmöglichkeit in der Ethik.

Über den Autor

Als Schüler von Ernst Bloch und Walter Schulz ist Dr. Klaus Robra heute ein gelernter Philosoph, der auch durch seine langjährige Arbeit als Philosophie-Lehrer über adäquates Wissen bezüglich dieser Thematik verfügt. Zahlreiche Veröffentlichungen seit ca. 1990 halfen ihm, zusätzliche Expertise zu gewinnen. Es handelt sich dabei um Studien zum Bedeutungsproblem, zum Zeit-Problem, zu Personalismus, dem Leib-Seele-Problem, der Sinnfrage, der Erkenntnistheorie, dem Kantianismus, zu Politik und Fremdsprachen-Didaktik und vieles mehr.

Das Buch ist im November 2020 im GRIN Verlag erschienen (ISBN 978-3-346-29439-5).

Direktlink zur Veröffentlichung: https://www.grin.com/document/923015

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