In beinahe allen Bereichen der Gesundheitsbranche fehlen Fachkräfte, und das nicht erst seit der Corona-Pandemie. Die Integration ausländischer Fachkräfte erscheint als probater Lösungsansatz. Doch welche interkulturellen Konflikte können dabei entstehen und wie löst man sie? Diese Fragen klärt Isabell Berger in ihrem bei Social Plus erschienenen Buch Wie kann die Integration ausländischer Fachkräfte in Pflegeberufen gelingen? Empfehlungen für eine erfolgreiche interkulturelle Zusammenarbeit.
Viele Unternehmen in Deutschland nutzen inzwischen die Möglichkeit, Fachkräfte im Bereich der Pflege und des Gesundheitswesens aus dem Ausland zu rekrutieren. Denn die Gesundheitsbranche ist eine der wachstumsstärksten Branchen der Bundesrepublik. Der demographische Wandel, eine kürzere Verweildauer in medizinischen Einrichtungen und zunehmende Fallzahlen sorgen für gute Zukunftsaussichten. Trotzdem ist die Branche bei deutschen Auszubildenden aufgrund der unzureichenden Vergütung, der Schwere der Arbeit und dem mangelnden gesellschaftlichen Ansehen unbeliebt.
Arbeitsmigration als Ausweg?
Zunehmend füllen deshalb ausländische Fachkräfte diese Lücken. Deren Integration in den deutschen Arbeitsmarkt verläuft allerdings nicht immer reibungslos. Die oft fremde Sprache, ein unterschiedlicher kultureller Hintergrund oder auch verschiedene Qualifikationsstandards erschweren die Integration. Deshalb kommt Isabell Berger in ihrem Buch Wie kann die Integration ausländischer Fachkräfte in Pflegeberufen gelingen? Empfehlungen für eine erfolgreiche interkulturelle Zusammenarbeit zu dem Schluss, dass die Arbeitsmigration allein keine langfristige Lösung sein kann. Ihr Buch ist der ideale Ratgeber für Pflegeeinrichtungen und Fachkräfte, die ihre Willkommenskultur verbessern möchten, um mittelfristig eine für beide Seiten erfolgreiche Migration zu ermöglichen.
Das Buch ist im September 2020 bei Social Plus erschienen (ISBN: 978-3-963-55087-4)
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