Edelmetallminen – der Weg aus der Erde zu den Menschen, im Gespräch mit Dr. Peter Riedi, EM Global Service AG mit Sitz im Fürstentum Liechtenstein
Das Edelmetall Gold gehört zu den wertvollsten Elementen der Erde. In der Natur kommt Gold in Verbindung mit Erzen und in Goldschlämmen vor, mit Hilfe mechanischer oder chemischer Verfahren werden diese voneinander getrennt, um im weiteren Verlauf das Gold zu Schmuck, Goldbarren, Münzen, Zahngold und Industriegold weiterzuverarbeiten. Bei der Goldgewinnung wird zwischen primären und sekundären Lagerstätten unterschieden. In Ausnahmefällen können Goldadern nahe der Erdoberfläche vorkommen und somit im Tagebau gewonnen werden, diese werden umgangssprachlich als sekundäre Lagerstätten bezeichnet. In den meisten Fällen befindet sich das Gold beziehungsweise generell Edelmetalle tief in der Erde und müssen mit Hilfe von Minen abgebaut werden.
Die größte Goldminen der Welt
Die größte Goldmine der Welt wird von dem Unternehmen Freeport-McMoRan Copper & Gold betrieben und liegt in West Papua in Indonesien. Im Jahr 2010 wurden dort 2.025.000 Unzen Gold abgebaut, womit diese Mine eine internationale Spitzenposition einnimmt. An zweiter Stelle befindet sich die Muruntau Goldmine in der usbekischen Stadt Zarafshan. Darauf folgt die Carlin Goldmine nahe der Stadt Carlin in Nevada, USA, die von Newmont Mining betrieben wird.
Nachhaltigkeit in der Edelmetallgewinnung
Bei der Gewinnung von Gold werden umwelt- und gesundheitsschädliche Chemikalien wie Zyanide (Blausäuresalze) und Quecksilber verwendet. Diese chemischen Verfahren sind notwendig, um das Gold aus dem metallhaltigen Gestein gewinnen zu können. Der Nachteil an dieser Methodik ist der hohe Energie- und Wasserverbrauch. Es kann zur Austrocknung lebensnotwendiger Quellen führen und gefährdet den Grundwasserspiegel, schätzungsweise benötigen größere Minen ca. 50.000 bis 150.000 Liter Wasser pro Tag.
Es besteht nicht nur eine Gefahr für die Umwelt, sondern insbesondere auch für die Mitarbeiter und Anwohner, die Berührungspunkte mit den hochgiftigen Schlämmen haben, welche durch die Goldaufbereitung entstehen. Das Minenkonzern Vale sorgte 2019 für negative Schlagzeilen, nachdem sich bei einem Dammbruch im brasilianischen Brumadinho eine 11,7 Millionen Kubikmeter umfassende Schlammlawine aus einem Absetzbecken in die Umgebung ergoss. Durch dieses schicksalsreiche Ereignis haben 259 Menschen ihr Leben verloren und das Ökosystem des Flusses Paraopeba wurde vollständig zerstört. Vale ist jedoch nicht das einzige Unternehmen, die in den letzten Jahren mit negativen Nachrichten aus dieser Branche die Bevölkerung schockiert haben. Dem Konzern Glencore wird vorgeworfen, durch die Minenaktivitäten die Luft und das Wasser in der peruanischen Stadt Cerro de Pasco mit Schwermetallen vergiftet zu haben. Für die Menschen in diesen Regionen kommt es zu gesundheitlichen Folgen wie: Blutarmut, Behinderungen und Lähmungen. Aus diesem Grund ist die Implementierung schärferer Regeln notwendig, um die Bergbauindustrie nachhaltig zu gestalten.
Maßnahmen und die Kosten für mehr Nachhaltigkeit in der Edelmetallindustrie
In erster Linie sollen vermehrt intelligente Maschinen und spezielle Roboter anstatt menschlicher Arbeitskräfte eingesetzt werden, um das Unfallrisiko zu minimieren. Eine weitere Maßnahme ist die Überwachung der Minen durch Satelliten und Drohnen mit dem Ziel, mehr Transparenz über die Aktivitäten der Betreiber zu erhalten. Dr. Peter Riedi hierzu: „Durch den Einsatz von regenerativen Energien wird bereits jetzt der Ausstoß an CO2 reduziert. Dabei spielt zunehmend der Einsatz von Solar-, Wind- und Wasserkraft Energie vor Ort eine wichtige Rolle. Diese Energien ermöglichen es den Minenbetreibern auch, unabhängiger von der instabilen Energieinfrastruktur in den Entwicklungsländern zu werden und Stromausfälle zu überbrücken. Glücklicherweise ist die Bergbauindustrie im Bereich der Edelmetalle wirtschaftlich stabil und hat somit die finanzielle Möglichkeit, die höheren Sozial- und Umweltstandards zu realisieren. Rechtliche Aspekte spielen auch eine Rolle. So gehen die Rechtsordnungen einiger südamerikanischer Länder einen neuen Weg und definieren eigene Rechte der Natur und das good living oder buen vivir als Staatsziele. Inzwischen ist die Welt kleiner geworden und die Verantwortung der Unternehmen endet nicht an dem eigenen Fabriktor. Wirtschaftliche Chancen müssen im Einklang mit ökologischen Fragen stehen.“ Positive Ansätze sieht man aller Orten – angefangen von dem deutschen Lieferkettengesetz bis zum European Green Deal mit dem bis 2050 nachhaltiges Wirtschaftswachstum generiert werden soll.
Megatrends sprechen für Rohstoffe. EM Global Service AG setzt auf GOLD – SILBER – PLATIN – PALLADIUM
Alle Edelmetalle werden physisch erworben und verwahrt. Die Edelmetalle werden in einer Hochsicherheitstresor Anlage eines schweizerischen oder liechtensteinischen Sicherheitsunternehmens gelagert. Aufgrund des Bevölkerungswachstums und des Wachstums an kaufkräftigen Käufern in globaler Hinsicht sowie des Wirtschaftswachstum besteht eine erhebliche Knappheit. Durch die nachhaltige Bewirtschaftung und hohe Hürden für die Neubeschaffung (ökologisch und ökonomisch) steigen die Werte weiter.
V.i.S.d.P.:
Viktoria Akopjan
Studentin & Bloggerin
Über die Autorin:
Viktoria Akopjan studiert Gesundheitsökonomie mit der Vertiefung Krankenhaus- und Pharmaziemanagement an der Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft. Ihre Interessen beziehen sich auf Ernährungswissenschaften, Public Health und die digitale Entwicklung in der Gesundheitswirtschaft. Als Werkstudentin im Bereich Personalentwicklung sammelt sie Erfahrungen für den Wandel in die digitale Transformation.
Das Unternehmen EM Global Service AG im Herzen Europas gelegen konzipiert und betreut Rohstoff- und Edelmetallkonzepte. Das Leistungsspektrum der EM Global Service AG umfasst den Erwerb, die Verwahrung und Sicherheit von physischen Edelmetallen für die Eigentümer, die Käufer. Das Unternehmen mit ihrem Team baut auf wirtschaftliche Stabilität und sichern diese mit Zuverlässigkeit und Diskretion in der Vermögensverwahrung im Herzen Europas. Weitere Informationen unter www.em-global-serevice.li
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