Kyoto/Neuss, 30. Juni 2021. Kyocera hat ein auf künstlicher Intelligenz (KI) basierendes smartes Kassensystem entwickelt. Dieses kostengünstige Kassensystem mit Objekterkennung bietet erhebliche Produktivitätssteigerungen für den Einzelhandel und reduziert gleichzeitig Körperkontakte, durch die Virusinfektionen übertragen werden können.
Die KI-Objekterkennungstechnologie von Kyocera erkennt sofort mehrere Kaufartikel mit einer einzigen Kamera, selbst wenn sich Artikel im Kassenbereich überlagern. Außerdem verkürzen die KI-Architektur von Kyocera und die umfangreiche Datenbank mit verschiedenen Produkttypen den Zeitaufwand für maschinelles Lernen, wenn ein Geschäft ein neues Produkt einführt.
Hintergrund der Entwicklung
Selbstbedienungskassen und automatisierte KI-Bezahlsysteme werden im Einzelhandel und in Bedarfsartikelgeschäften zunehmend häufiger eingesetzt, insbesondere in Japan, wo die Automatisierung eine wichtige Lösung für den wachsenden Arbeitskräftemangel darstellt. Darüber hinaus sind diese Systeme ein potenzielles Mittel zur Vermeidung von COVID-19 und anderen übertragbaren Infektionskrankheiten, indem Körperkontakte reduziert werden. Herkömmliche barcodebasierte Systeme gelten für viele Kunden jedoch als zu zeitaufwändig, während automatisierte KI-basierte Systeme mit mehreren Kameras hohe Investitionskosten nach sich ziehen.
Das intelligente Kassensystem von Kyocera überwindet beide Hindernisse: Es kann sofort mehrere sich überlagernde Produkte erkennen, was den Kassiervorgang effizienter gestaltet und gleichzeitig Körperkontakte reduziert, und es kann mit einer einzigen Kamera, einem PC und einem Display betrieben werden, was den Einsatz besonders einfach und kostengünstig macht.
Technologische Highlights
Unter Verwendung der von der Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Kyocera entwickelten Technologie bietet das intelligente Kassensystem von Kyocera drei Besonderheiten:
1.Niedrige Kosten, einfacher Einsatz
Das gesamte System kommt mit nur einer Kamera, einem PC und einem Display an jeder Kasse aus, was die Investitionskosten senkt und diese neue Technologie erschwinglich macht.
2.Hochpräzise Objekterkennung
Kyoceras eigene KI-Lerntechnologie kann mehrere Produkte genau erkennen, selbst wenn sie übereinander liegen oder vom Kunden in der Hand gehalten werden.
3.Erkennungstechnologie reduziert die Lernzeit für neue Produkte im Sortiment
Mit Hilfe der proprietären KI-Architektur von Kyocera kann das System mehr als 6.000 verschiedene Produkttypen registrieren und erkennen. Werden neue Produkte zur Datenbank hinzugefügt, muss das System nur das neueste Produkt erlernen, während andere auf dem Markt erhältlichen KI-basierten Kassensysteme alle Produkte neu lernen müssen. Dies reduziert wiederum die Lernzeit.
Für weitere Informationen zu Kyocera: www.kyocera.de
Über Kyocera
Die KYOCERA Corporation mit Hauptsitz in Kyoto ist einer der weltweit führenden Anbieter feinkeramischer Komponenten für die Technologieindustrie. Strategisch wichtige Geschäftsfelder der aus 297 Tochtergesellschaften (31. März 2021) bestehenden KYOCERA-Gruppe bilden Informations- und Kommunikationstechnologie, Produkte zur Steigerung der Lebensqualität sowie umweltverträgliche Produkte. Der Technologiekonzern ist weltweit einer der erfahrensten Produzenten von smarten Energiesystemen, mit mehr als 40 Jahren Branchenfachwissen. 2020 belegte Kyocera Platz 549 in der „Global 2000“-Liste des Forbes Magazins, die die größten börsennotierten Unternehmen weltweit beinhaltet.
Mit etwa 75.500 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2020/2021 einen Netto-Jahresumsatz von rund 11,74 Milliarden Euro. In Europa vertreibt das Unternehmen u. a. Drucker und digitale Kopiersysteme, Halbleiter-, Feinkeramik-, Automobil- und elektronische Komponenten sowie Druckköpfe und keramische Küchenprodukte. Kyocera ist in Deutschland mit fünf eigenständigen Gesellschaften vertreten: der KYOCERA Europe GmbH in Neuss und Esslingen, der KYOCERA Fineceramics Precision GmbH in Selb, der KYOCERA Fineceramics Solutions GmbH in Mannheim, der KYOCERA Automotive and Industrial Solutions GmbH in Dietzenbach sowie der KYOCERA Document Solutions GmbH in Meerbusch.
Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchstdotierten Auszeichnungen für das Lebenswerk hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet zurzeit ca. 763.000 Euro* pro Preiskategorie).
* Erhebungszeitpunkt: 18.06.2021
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