Hackett-Studie: Unternehmen sehen Digitalisierung des Einkaufs als Maßnahme gegen wirtschaftlichen Abschwung

Die wichtigsten Ergebnisse der Hackett-Studie „2023 Key Issues“:

– Wirtschaftlicher Abschwung stellt für die meisten die größte Herausforderung dar
– Rund 10,6 % steigende Arbeitsbelastung und 3,2% mehr Mitarbeiter im Einkauf erwartet
– Fast 50 % der Unternehmen plant Beschleunigung der digitalen Transformation

Der aktuelle Report zur Studie „2023 Key Issues“ der Hackett Group bestätigt, dass zwei Drittel der befragten Unternehmen den wirtschaftlichen Abschwung sowie die Rezession als Hauptsorge und Antrieb für weitere Veränderungen im kommenden Jahr betrachten. Die wichtigsten Prioritäten für die Beschaffung im Jahr 2023 sind dem Bericht zufolge die Sicherstellung der Lieferkontinuität, die Bekämpfung des Inflationsdrucks und die Senkung der Ausgabenkosten. Während der Inflationsdruck eine Verlagerung von traditionellen Verhandlungen hin zu Strategien wie der Verbesserung von Lieferantenbeziehungen, der Kostenmodellierung, der Anpassung von Vertragsbedingungen oder sogar der Absicherung bewirkt hat, bietet die gegenwärtige Situation nun mehr Möglichkeiten für eine kräftige Reduktion der Ausgaben.

# Schnellere Digitalisierung und Technologie-Investitionen geplant #
Fast die Hälfte der Unternehmen (45 %) sieht in der Beschleunigung der digitalen Transformation die wichtigste Maßnahme zur Bewältigung des schwierigen Wirtschaftsumfelds. Insbesondere planen die Beschaffungsorganisationen, ihre Investitionen in das Risiko- und Leistungsmanagement von Lieferanten, die Aufnahme von Lieferanten, das Management des Vertragslebenszyklus und die Ausgabenanalyse im Jahr 2023 deutlich zu erhöhen.

„Um in der heutigen volatilen Wirtschaft erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen einen kooperativeren Ansatz für ihre Lieferantenbeziehungen wählen“ sagte Alex Saric, Experte für Smart Procurement bei Ivalua. „Technologie spielt vor allem dann die entscheidende Rolle, wenn es darum geht, die erforderliche größere Transparenz in Bezug auf die Lieferanten und eine bessere Zusammenarbeit zu ermöglichen, so dass es nicht überrascht, dass die Digitalisierung des Beschaffungswesens für viele Unternehmen derzeit im Mittelpunkt steht. Mit der richtigen Technologie können Beschaffungsteams nicht nur dazu beitragen, ihr Unternehmen vor externen Störungen zu schützen und die Widerstandsfähigkeit ihrer Lieferketten zu erhöhen, sondern auch eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung strategischer Geschäftsentscheidungen zu spielen.“

Während die meisten Unternehmen ihren Reifegrad bei der strategischen Beschaffung und dem Talentmanagement im Allgemeinen positiv einschätzen, ist die Mehrheit weniger zuversichtlich, was Prozesse wie das Management von Lieferantenbeziehungen, das Risikomanagement für Dritte sowie das Leistungsmanagement für Lieferanten betrifft.

# Fachkräftezuwachs kann höhere Arbeitsbelastung nicht ausgleichen #
Darüber hinaus wird prognostiziert, dass die Arbeitsbelastung der Beschaffungsteams bis 2023 im Durchschnitt um 10,6 % zunehmen wird, während die Zahl der Mitarbeiter und das Betriebsbudget der Beschaffung nur um 3,2 % bzw. 2,8 % steigen werden, was auf potenzielle Produktivitäts- und Effizienzlücken hinweist. Um diese zu schließen, werden die Beschaffungsorganisationen ihre Technologieausgaben voraussichtlich um durchschnittlich 5,7 % erhöhen.

# Über den Report #
Die Hackett Group führt einmal im Jahr eine crossfunktionale Studie durch. Um die geschäftlichen Prioritäten für das aktuelle Jahr ermitteln, sammelt Hackett strategische Prioritäten von Führungskräften aus den Bereichen Finanzen, Personalwesen, IT, Beschaffung und Global Business Services (GBS). Darüber hinaus werden in der Studie eine Reihe von beschaffungsspezifischen Fragen gestellt, um die strategischen Prioritäten und Initiativen für das kommende Jahr zu verstehen. Den vollständigen Bericht finden Sie hier zum kostenlosen Download: https://info.ivalua.com/hackett-group-procurement-agenda-2023-en

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Bildquelle: Ivalua

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