Krebsüberlebende – geheilt, aber nicht gesund!

Was kommt nach der Krebstherapie?

Etwa die Hälfte aller Frauen und Männer bekommt einmal im Leben die Diagnose Krebs gestellt: ein gewaltiger Einschnitt. Auch wenn Krebs heute oft gut behandelbar ist, so ist es doch eine gefährliche, ja lebensbedrohliche Krankheit. Schlagartig verschieben sich die Prioritäten. Bestimmten zuvor die Arbeit, der Stress im Job sowie die kleinen Querelen des Alltags das Leben, so steht auf einmal nur noch eines im Vordergrund: die Gesundheit und der dringende Wunsch zu überleben.

AM ENDE ALLEIN MIT DEN NEBENWIRKUNGEN

Die Konfrontation mit der eigenen Endlichkeit löst vielschichtige Ängste aus. Die lange, oft aufwendige und schmerzhafte Therapie fordert von Krebspatienten viel Durchhaltevermögen und Geduld. Angst und Unsicherheit prägen den Alltag. Betroffene und ihre Familien müssen lebenswichtige Entscheidungen treffen, häufig in kurzer Zeit. Operationen, Chemo- und/oder Strahlentherapie? Alternative oder komplementäre Heilmethoden – ja oder nein? Während der Krebstherapie kreisen die Gedanken ständig um die Erkrankung, die Therapie und den weiteren Behandlungsablauf.

Doch was kommt danach? Nach den vielen Arztbesuchen und -gesprächen, dem Klinikaufenthalt, der Therapie, der Reha, der totalen Rundum-Versorgung? Nichts. Denn allzu oft werden Krebspatienten nach Abschluss der Therapie mit guten Worten und ein paar Schmerzmitteln in die wiedergewonnene „Freiheit“ entlassen. „Sie sind jetzt sicher froh, von uns erst einmal nichts mehr zu hören. Wir sehen uns dann in drei Monaten zur Kontrolle“, bekommen viele zu hören. Und nun?

INDIVIDUELL NACHSORGE VON THERAPIERTEN KREBSPATIENTEN

In der Praxis für Individualmedizin in Planegg ist man sich sicher: „Patienten brauchen auch nach ihrem Kampf gegen den Krebs Unterstützung, Beratung und vor allem begleitende Behandlungen, um zu alter Kraft zurückzufinden. Denn selbst wenn sie erst einmal als „geheilt“ gelten, so sind sie doch alles andere als gesund“, erklärt Dr. med. Verena Immer.

Besonders häufig leiden Krebsüberlebende unter Erschöpfung, Schmerzen, Schlafstörungen, Ängsten, Sorgen, Bewegungseinschränkungen und Polyneuropathie. Man unterscheidet zwischen Langzeitfolgen und Spätfolgen. Langzeitfolgen sind Probleme, die auch fünf Jahre nach der aktiven Behandlung noch bestehen, wie z.B. Fatigue, verfrühte Menopause und Ängste. Spätfolgen dagegen treten nach der Genesung auf, nach drei bis fünf Jahren oder auch nach zehn bis 20 Jahren; dazu gehören Herzkrankheiten, Zweitmalignome und strahlenbedingte Knochenbrüche. Als Spätkomplikationen nach Strahlentherapien können Herz-Kreislauferkrankungen, Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, Hauttumoren, Migräne und Krämpfe sowie kognitive Einschränkungen, z.B. ein sogenanntes „Chemobrain“ auftreten.

STANDARD-NEBENWIRKUNGEN UND INDIVIDUELLE FOLGEERSCHEINUNG

Auch wenn die Chemo- und vor allem die Strahlentherapie in den vergangenen Jahren tendenziell gezielter und somit auch schonender geworden sind, die vorübergehenden oder bleibenden körperlichen Folgeerscheinungen belasten viele Krebspatienten massiv. Manche davon gelten als „typische“ Nebenwirkung – wie z.B. das chronische Erschöpfungs-Syndrom Fatigue. Eine quälende Form von Müdigkeit und Erschöpfung, die während und nach einer Krebstherapie auftreten kann. Auch der Darm ist durch Chemo- und eine Strahlentherapie meist stark angegriffen. Andere Begleiterscheinungen wiederum sind höchst individuell und „ungewöhnlich“ – dadurch aber sicher nicht minder belastend.

ZEIT, RUHE UND VERTRAUEN

Es gibt eine Vielzahl von Beschwerdebildern nach Krebstherapien, die keineswegs zu den lehrbuchmäßigen Standard-Nebenwirkungen zählen. Diese werden dann auch im Rahmen der klassischen Nachsorge leicht ignoriert. „Wir haben beispielsweise Psoriasis-Patienten, die nach einer kombinierten Chemo- und Strahlentherapie eine sehr schmerzhafte Arthrose entwickeln,“ schildert Dr. Immer. Und weiter: „In der Begleitung nach der Therapie kommt es darauf an, äußerst patientenbezogen vorzugehen, genau zuzuhören und die richtigen Fragen zu stellen. Das braucht Zeit, Ruhe und Vertrauen, denn vielfach wissen die Patienten ihre Beschwerden gar nicht richtig einzuordnen. Als Privatpraxis haben wir die Zeit, auf unsere Patienten einzugehen und über individuelle Maßnahmen nachzudenken. Diese Art der medizinischen Fürsorge ist elementar für Menschen, die so viel durchgemacht haben,“ ergänzt Dr. Immer.

GANZHEITLICHE NACHSORGE BEI KREBS

Die komplementäre Begleitung in der Praxis für Individualmedizin von Dr. med. Verena Immer versteht sich als Ergänzung zur wichtigen ärztlichen Nachsorge und den Kontrolluntersuchungen der Krebszentren und Kliniken. Denn neben der schulmedizinischen Therapie bietet die komplementäre Individualmedizin wesentliche Ansätze, die zu mehr Kraft und Widerstandsfähigkeit verhelfen können. Dazu Dr. Immer: „Wir wissen heute, dass es gerade in der Zeit nach der Krebstherapie besonders wichtig ist, die körpereigene Abwehr zu unterstützen.“ Durch Chemotherapien, Medikamente und Bestrahlung ist das Immunsystem geschwächt. Schon leichte Infekte können eine Herausforderung darstellen und fallen oft schwerer aus als vor der Erkrankung. Oft leiden die Patienten unter starker Müdigkeit, sind anfällig für Infektionen und einfach wenig belastbar. Auch die Psyche spielt hier eine große Rolle und bedarf vermehrter Aufmerksamkeit.

Bei vielen Krebspatienten ist die Funktion der Nebennieren zudem massiv eingeschränkt. Die Energieproduktion unserer Zellkraftwerke, der Mitochondrien, ist stark erniedrigt, sowohl durch die Grunderkrankung selbst als auch durch die notwendigen Behandlungen. Mit modernster Diagnostik lässt sich genau feststellen, welche Therapien hier erfolgversprechend sind. Ein Ansatzpunkt ist z. B. eine verbesserte Sauerstoffversorgung: Vergleicht man nämlich den Stoffwechsel von Tumorzellen mit dem Stoffwechsel gesunder Körperzellen, erkennt man, dass eine wichtige Maßnahme zur Vorbeugung eines Krebsrezidivs die verbesserte Sauerstoffversorgung des Körpers ist.

Grundsätzlich gilt: Je geschwächter ein Organismus ist, desto intensiver und langfristiger muss die Nachbehandlung sein. Jede Nachbehandlung einer Krebserkrankung erfolgt in der Praxis von Dr. Verena Immer nach einem individuellen Plan, der für den jeweiligen Patienten erstellt wird. Ziel ist es, die Nebenwirkungen von Chemo- und Strahlentherapie zu lindern und das Rückfallrisiko zu minimieren, durch:

-Exakte Diagnostik und Analyse der individuellen Beschwerdebilder
-Stärkung der Abwehrkräfte über einen konsequenten Aufbau des Darms (bei Entzündungen, Leaky-Gut etc.)
-Stärkung der Regulationsmechanismen und der Selbstheilungskräfte des Körpers,
z. B. durch Zugabe von Mikronährstoff-Infusionen
-Aktivieren der Nebennieren mit passgenauen Nährstoffen und Mineralien
-Moderne Intervall-Sauerstoff-Therapie
-Natürliche Behandlung von Depressionen und Stimmungsschwankungen, u.a. mit Phytotherapie
-Steigerung der Kraft und Leistungsfähigkeit durch Stärkung der Mitochondrienfunktion
-und vieles mehr

Sie haben den Krebs besiegt und beginnen nun Ihr neues Leben?
Lassen Sie sich Sie auf diesem Weg begleiten!

In der Praxis für Individualmedizin von Dr. med. Verena Immer in Planegg bei München betrachten wir es als unsere besondere Aufgabe, Menschen individuell und ganzheitlich zu behandeln. Wir wollen jedem Einzelnen – basierend auf seiner Individualität – sinnvolle therapeutische und präventive Maßnahmen anbieten.

Kontakt
Praxis für Individualmedizin
Verena Immer
Bahnhofstraße 21
82151 Planegg
08985650055
info@individualmedizin-immer.de
http://www.individualmedizin-immer.de

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

Krebsüberlebende – geheilt, aber nicht gesund!