Flexera 2020 State of the Cloud Report

COVID-19 treibt Cloud-Nutzung in die Höhe und sprengt IT-Budgets von Unternehmen

Hamburg, 29. April 2020 – Flexera, Anbieter von Lösungen für Software-Lizenzmanagement, hat den State of the Cloud Report 2020 veröffentlicht. Die Umfrage unter 750 Anwendern bietet weitreichende Einblicke in die globale Cloud-Nutzung von Unternehmen und wirft ein erstes Licht auf die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf die Unternehmens-IT.

Die wachsende Cloud-Adoption ist für viele Unternehmen nicht nur ein zentraler Baustein auf dem Weg zur digitalen Transformation, sondern vor allem eine Kostenfrage. 20% der befragten Unternehmen geben pro Jahr mehr als 12 Millionen US-Dollar für die Public Cloud aus. Im nächsten Jahr wird mit einem Anstieg der Cloud-Kosten um 47% gerechnet. Keine guten Nachrichten für Unternehmen, bei denen die tatsächlichen Cloud-Ausgaben bereits heute das ihnen zugewiesene Budget um durchschnittlich 23% übersteigen. Hinzu kommt, dass ganze 30% der getätigten Cloud-Ausgaben laut Umfrage keinen direkten ROI erzielen.

Mit COVID-19 und den damit verbundenen wirtschaftlichen Folgen verschärft sich die Lage zunehmend. „Das Coronavirus hat mit einem Schlag klar gemacht, wie wichtig Cloud und Digitalisierung sowohl für den Geschäftsbetrieb mit Kunden und Partnern als auch für die Mitarbeiter im Home-Office ist,“ erklärt Jim Ryan, Präsident und CEO von Flexera. „Es überrascht daher nicht, dass 59% der befragten Unternehmen einen deutlichen Anstieg in ihrer Cloud-Nutzung erwarten. Die Migration von Services in die Cloud steht für viele momentan ganz oben auf der Agenda. Gleichzeitig übersteigen die Cloud-Ausgaben schon jetzt die dafür geplanten Budgets. Die Optimierung von Workloads, ein effizientes Ausgabenmanagement und eine konsequente Cloud-Governance werden damit zu den dringlichsten Aufgaben für IT-Verantwortlichen.“

Weitere Ergebnisse des 2020 State of the Cloud Reports im Überblick:

– Generell setzt sich der Trend zur Multi-Cloud weiter fort: Insgesamt verfolgen 93% der befragten Unternehmen eine Multi-Cloud-Strategie und nutzen damit mehr als einen Anbieter – ein Anstieg von 9% im Vergleich zum Vorjahr. Auch der Anteil von Hybrid Cloud (Kombination von Public und Private Clouds) ist mit 87% deutlich zugenommen (2019: 58%). Im Durschnitt kommen pro Unternehmen rund zwei Public Cloud sowie zwei Private Cloud zum Einsatz, wobei der Großteil der Workloads (53%) in der Public Cloud durchgeführt wird.

– Überhaupt befindet sich die Public Cloud weiter auf dem Vormarsch, mit Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure und Google Cloud als führende Lösungen. Azure schafft es dabei seinen Abstand zu AWS sowohl bei der Cloud Adoption als auch bei der Anzahl der virtuellen Maschinen (VMs) weiter zu verringern. Den größten Sprung als Cloud-Anbieter gelang Google mit 35% im Vergleich zu 19% im Vorjahr.

– Ein deutliches Wachstum verzeichnet auch PaaS (Platform-as-a- Service). So nutzen 63% der befragten Unternehmen relationale Datenbanken (Database as a Service, DBaaS). Mit einem Plus von 21% gehören IoT-Services zu den am schnellsten wachsenden PaaS-Segmenten, gefolgt von Container-as-a-Service sowie Machine Learning & KI mit jeweils 17%.

– Container sind mittlerweile im Mainstream angekommen: Docker wird von 65%, Kubernetes von 58% der Unternehmen eingesetzt. Container-as-a-Service-Angebote von AWS, Azure und Google ziehen langsam, aber sicher nach. Größte Herausforderung in Sachen Container ist dabei für 41% der Unternehmen der Mangel an Ressourcen und Expertise.

– Die größte Herausforderungen für Unternehmen bleibt mit 83% weiterhin das Thema Sicherheit, dicht gefolgt von Cloud-Ausgabenmanagement (82%) und Governance (79%). Insbesondere die mangelnde Kostentransparenz bei Lizenzen bereitet der Mehrheit der Unternehmen Probleme. Zwar setzen Anwender verstärkt auf automatisierte Prozesse, um Workloads nach Feierabend herunterzufahren (51%) und Cloud-Instanzen bedarfsgerecht zu lizenzieren (49%). Allerdings werden die Möglichkeiten Kosten einzusparen noch nicht im vollem Umfang ausgeschöpft. So nutzen nur 33% der befragten Unternehmen Multi-Cloud-Management-Tools. Auch Sonderaktionen und Paketpreise von Cloud-Anbietern werden noch zu wenig berücksichtigt. Nicht ohne Grund gehört daher die Optimierung der Cloud-Ausgaben für die Mehrheit (73%) zu den Top-Initiativen. In 73% der Unternehmen finden sich Cloud-Teams oder sogenannte Center of Excellence (CoE), die neben Cloud, IaaS und PaaS auch die IT-Ausgaben im Blick behalten sollen.

Der vollständige Flexera 2020 State of the Cloud Report mit ausführlichen Grafiken steht zum Download bereit.

Über Flexera
Flexera unterstützt Führungskräfte Transparenz und Kontrolle über die Technologie-Assets ihres Unternehmens zu behalten. On-Premise oder Cloud – Flexera ermöglicht es Unternehmen, wichtige IT-Erkenntnisse in konkrete Maßnahmen umzusetzen. Mit einem Portfolio an integrierten Lösungen für beispiellose Einblicke in IT-Assets, Ausgabenoptimierung und Flexibilität, können Unternehmen ihren technologischen Ressourcen optimieren, das volle Potential ihrer IT ausschöpfen und Geschäftsprozesse beschleunigen. Seit über 30 Jahren engagieren sich mehr als 1.300 Flexera-Mitarbeiter weltweit für mehr als 80.000 Kunden. Weitere Informationen unter www.flexera.de

Firmenkontakt
Flexera
Thomas Flütsch
Paul-Dessau-Strasse 8
22761 Hamburg
+49 40 788 9990
flexera@lucyturpin.com
http://www.flexera.de

Pressekontakt
Lucy Turpin Communications
Sabine Listl
Prinzregentenstraße 89
81675 München
089 417761-16
flexera@LucyTurpin.com
http://www.lucyturpin.com

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.

Flexera 2020 State of the Cloud Report